Nun gibts doch einen Defekt. Tankanzeige plötzlich auf null, obwohl der Tank noch fast voll war. Zuerst dachte ich, ich hätte etwas bei Ausbau des Radios gekillt, eine Messung am Tankgeber, bei abgezogenen Kabeln, zeigte aber, dass selbiger nicht mehr funktionierte. Also zunächst ausgebaut.
Zum Geber und dessen Aufbau unten ein paar Bilder. Erfahrene Schrauben werden das Thema langweilig finden, aber jeder fängt ja auch mal an, also poste ich es einfach mal, für Schrauber in spe.
Der Schwimmer am Ende des Armes bewegt den Hebel auf und ab. In dem gelblichen Gehäuse ist ein Widerstandsgeber. Durch das Rohr mit dem Sieb am freien Ende wird der Kraftstoff angesaugt.
Meist liegt entweder ein Kontaktproblem vor, oder der Widerstand ist durch. Um das zu prüfen wird der Geber zerlegt. Nach vorsichtigem Aufbiegen von 3 Haltelaschen läßt sich das Plastikgehäuse von dem Metallträger lösen.
Man erkennt links den bogenförmigen Widerstand, auf der Hebelachse sitzt ein Scheifer, der den Widerstand entlang läuft, je nach Hebelstellung. Nahe der Hebelachse erkennt man noch einen Kontakt, der für die Warnlampe "Tanken" zuständig ist. Oben ist ein Ende des Widerstandes kontaktiert. Der Warnkontakt ist rechts kontaktiert. Die Hebelachse und somit der Schleifer sind mit der Metallplatte kontaktiert, also Masse, nur im zusammengebauten Zustand natürlich. Das Anzeigeinstrument im Armaturenbrett wird also durch den (veränderlichen) Widerstand des Gebers nach Masse gesteuert.
Der Widerstand ist ein gewickelter Drahtwiderstand. Beim Ausdrücken aus dem Plastikgehäuse (ist nur gesteckt) muß darauf geachtet werden, dass man nicht den Draht beschädigt, also mit einem feinen Werkzeug nur dort am Träger des Widerstands drücken, wo kein Draht ist. Eine Prüfung (Durchmessen an beiden Enden) ergab, dass der Widerstand einwandfrei ist. Also alle Kontakte gereinigt, mit 1200er Schleifpapier eventuelle Oxidschichten entfernt, den Schleifer etwas "strammer" gebogen (vorsichtig und nur ganz leicht!), und alles wieder zusammen gebaut. Widerstand bei verschiedenen Hebelstellungen gemessen, alles fein und Tankgeber wieder eingebaut. 1 Stunde Arbeit, 0,-- Materialkosten.
Ach ja, funktioniert hats dann auch wieder
Zum Geber und dessen Aufbau unten ein paar Bilder. Erfahrene Schrauben werden das Thema langweilig finden, aber jeder fängt ja auch mal an, also poste ich es einfach mal, für Schrauber in spe.
Der Schwimmer am Ende des Armes bewegt den Hebel auf und ab. In dem gelblichen Gehäuse ist ein Widerstandsgeber. Durch das Rohr mit dem Sieb am freien Ende wird der Kraftstoff angesaugt.
Meist liegt entweder ein Kontaktproblem vor, oder der Widerstand ist durch. Um das zu prüfen wird der Geber zerlegt. Nach vorsichtigem Aufbiegen von 3 Haltelaschen läßt sich das Plastikgehäuse von dem Metallträger lösen.
Man erkennt links den bogenförmigen Widerstand, auf der Hebelachse sitzt ein Scheifer, der den Widerstand entlang läuft, je nach Hebelstellung. Nahe der Hebelachse erkennt man noch einen Kontakt, der für die Warnlampe "Tanken" zuständig ist. Oben ist ein Ende des Widerstandes kontaktiert. Der Warnkontakt ist rechts kontaktiert. Die Hebelachse und somit der Schleifer sind mit der Metallplatte kontaktiert, also Masse, nur im zusammengebauten Zustand natürlich. Das Anzeigeinstrument im Armaturenbrett wird also durch den (veränderlichen) Widerstand des Gebers nach Masse gesteuert.
Der Widerstand ist ein gewickelter Drahtwiderstand. Beim Ausdrücken aus dem Plastikgehäuse (ist nur gesteckt) muß darauf geachtet werden, dass man nicht den Draht beschädigt, also mit einem feinen Werkzeug nur dort am Träger des Widerstands drücken, wo kein Draht ist. Eine Prüfung (Durchmessen an beiden Enden) ergab, dass der Widerstand einwandfrei ist. Also alle Kontakte gereinigt, mit 1200er Schleifpapier eventuelle Oxidschichten entfernt, den Schleifer etwas "strammer" gebogen (vorsichtig und nur ganz leicht!), und alles wieder zusammen gebaut. Widerstand bei verschiedenen Hebelstellungen gemessen, alles fein und Tankgeber wieder eingebaut. 1 Stunde Arbeit, 0,-- Materialkosten.
Ach ja, funktioniert hats dann auch wieder
