Ölstandgeber

  • Also, der (16polige, angeblich pinkompatible) Chip mit dem Vornamen "NE" ist durchaus auftreibbar auf den Online-Plattformen. Ob er wirklich kompatibel ist zu dem mit dem Vornamen "SN", lässt sich mangels Datenblättern nur durch einen Versuch ermitteln: Funktionsfähige Elektronik mit SN nehmen, IC auslöten, sockeln, NE einstetzen und unter Vorsichtsmaßnahmen wie Strombegrenzung am Labornetzteil ausprobieren - Versuch macht halt kluch.


    Außerdem muss nicht immer (nur) das IC defekt sein, das sollte man im Auge haben.


    Last not least sollte man für den Fall einer dysfunktionalen Ölniveaumessung auch einen rein mechanischen Ölmessstab für den 1,6'er in Erwägung ziehen (habe mir einen gebaut), denn die Sensorik da vorne dran ist ja alles andere als robust oder auch nur wenigstens gut ablesbar.


    Was mit den Piktogrammen ist, wie alt die sind, ob die sich verändert haben, das entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn jemand anderes mal vergleichend nachschauen würde, wären wir schlauer.

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.

    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.

    (from "Heathaze", by Tony Banks, Genesis)

  • Bagheera 74

    Ja, so hat sich mir das hier auch schon dargestellt und deshalb halte ich es auch nicht für sonderlich hilfreich, sich über das Diskutieren und Ersinnen von Alternativen zu echauffieren. Das von Sachse kreierte Ersatzteil ist ja offenbar auch nicht original, scheint sich aber in Optik (vor allem die sichtbaren Teile) und Funktion kaum zu unterscheiden. Außerdem ist die Funktionsweise recht simpel und damit verständlich, es ließ sich selbst herstellen und die Anzeige funktioniert wieder richtig. Der von @pgmat nachgebaute Sensor macht ebenfalls einen recht anständigen Eindruck, da wäre mal interessant, ob sich diese Arbeit in der Realität bewährt hat. Vorausgesetzt man kann die Steuerelektronik noch verwenden.

    Wenn es da noch andere Lösungen gibt, die an dem Auto keinen nachhaltigen historischen Schaden verursachen, ist Fahrer und Fahrzeug doch geholfen. Es hatte ja keiner vor, dem ganzen noch ein Display und einen WLAN-Anschluss zu verpassen.

    Natürlich steht es jedem frei, ein dem Original entsprechendes Ersatzteil zu finden oder herzustellen und allen zugängig zu machen. Nur nichts tun und statt dessen jeden anderen Versuch zu verteufeln, bringt sehr wenig.


    Ich finde -wie so oft in diesem Forum- recht verwirrend, daß es zum ziemlich genau gleichen Thema zwei getrennte Diskussionen gibt. Wahrscheinlich existiert irgendwo noch eine, die ich nur noch nicht gefunden haben. Lässt sich das nicht kombinieren?

  • Der von pgmat nachgebaute Sensor macht ebenfalls einen recht anständigen Eindruck, da wäre mal interessant, ob sich diese Arbeit in der Realität bewährt hat. Vorausgesetzt man kann die Steuerelektronik noch verwenden.

    Der mag vielleicht visuell einen anständigen Eindruck machen, kann aber prinzipiell nicht funktionieren, weil dabei ein Widerstandsdraht zum Wiederaufbau des Sensor verwendet wurde.


    Widerstandsdraht ist eine Legierung, die darauf hin optimiert ist, dass der Widerstand sich kaum mit der Temperatur verändert. Da hier aber genau diese Widerstandsänderung für das Messprinzip verwendet wird, ist das Ganze schon im Ansatz kontraproduktiv.

  • Es kommt beim Versuch der Reparatur auf die Ausgangslage an:

    1. Sensor selbst defekt (Sensorbruch) ==> (sehr) schwierig. Man benötigt einen PTC, oder dünnen Draht mit PTC-Eigenschaften. Um mit einer vorhandenen, kalibrierten Elektronik arbeiten zu können, müsste der neue Sensor exakt wie der alte sein - an der Grenze zur Unmöglichkeit. Mit einer neuen, angepassten Elektronik ist das eher denkbar, ein kompletter Wechsel des Sensorprinzips (wie der Schwimmer) ebenfalls - wurde ja schon praktiziert
    2. Sensor intakt und "nur" Elektronik defekt ==> Reparatur der Elektronik (sofern möglich), oder funktionsgleicher Ersatz der Elektronik auf Mikrocontrollerbasis

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.

    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.

    (from "Heathaze", by Tony Banks, Genesis)

  • - kann aber prinzipiell nicht funktionieren -

    Da der Hersteller dieses Ersatzteiles das anders beschrieben hat, wäre eventuell ein Erfahrungsbericht des Benutzers aus dem Alltag nicht schlecht.

    MiSt

    Ob nun Sensor oder Platine oder beides kaputt, scheint relativ egal zu sein. Ersatz ist offensichtlich in jeder Kombination nur in Heimarbeit zu bekommen.

  • Der nachgebaute Sensor auf Basis von Widerstandsdraht (womöglich/vermutlich sogar Konstantandraht, als Legierung optimiert auf nahezu keine Widerstandsänderung über Temperatur) kann nicht, oder zumindest nicht optimal, funktionieren, die Begründung hat Horst bereits gegeben.


    Man benötigt im Gegenteil einen Draht, der auf möglichst starke Widerstandsänderung über Temperatur optimiert ist, falls es sowas gibt. Von den einigermaßen erhältlichen/handhabbaren Metallen hat Nickel (neben reinem Eisen) den höchsten Temperaturkoeffizienten, aber auch der ist nur unwesentlich - ok, immerhin ~70% - höher als z.B. von Kupfer, was am einfachsten erhältlich wäre als dünner Draht.



    Im Prinzip wäre es mal ein interessanter Versuch, eine Glühlampe ihres Glases zu berauben und die Wendel für ???s mit Konstantstrom von ???mA zu beaufschlagen - also sinngemäß (nur!) genau das, was die Elektronik macht. Das müsste so dimensioniert sein/werden, dass das Ganze "trocken" nicht in Rauch aufgeht.


    Glühlampe deshalb, weil das ein "Normteil" wäre, ggf. sogar ersetzbar.


    Das wäre, wenn es denn funktionierte, aber keinesfalls mit der originalen Elektronik kompatibel.




    Es ist nicht egal, ob Sensor oder Platine kaputt ist, was den Aufwand des Ersatzes angeht. Begründung habe ich schon geschrieben, und ja, ohne Eigenleistung geht es in keinem Fall. Wobei eine Ersatzelektronik auf Basis des originalen Sensors u.U. machbar wäre, wenn sich jemand fände, der sie fertigt. Elektronikfertigung, bzw. eigentlich das sogenannte "Inverkehrbringen", hat inzwischen ein paar Hürden ...

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.

    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.

    (from "Heathaze", by Tony Banks, Genesis)

    5 Mal editiert, zuletzt von MiSt ()

  • Im Prinzip wäre es mal ein interessanter Versuch, eine Glühlampe ihres Glases zu berauben und die Wendel für ???s mit Konstantstrom von ???mA zu beaufschlagen - also sinngemäß (nur!) genau das, was die Elektronik macht.

    Ja, das wäre ein Versuch. Der wird aber auch scheitern.


    Die Glühwendel hat auch eine möglichst geringe Temperaturabhängigkeit. Wäre es anders, würde sich eine Stelle mehr oder weniger zufällig etwas mehr erwärmen, der Widerstand dort dadurch stärker ansteigen, an dieser Stelle den Spannungsfall erhöhen, dadurch die lokale Leistung noch weiter erhöhen und durch diesen Effekt an dieser Stelle durch die ungleichmäßige Temperaturverteilung über den gesamten Draht durchbrennen.

  • Das von Sachse kreierte Ersatzteil ist ja offenbar auch nicht original, scheint sich aber in Optik (vor allem die sichtbaren Teile) und Funktion kaum zu unterscheiden. Außerdem ist die Funktionsweise recht simpel und damit verständlich, es ließ sich selbst herstellen und die Anzeige funktioniert wieder richtig.

    Zum Einen blieb mir gar nichts anderes übrig, denn trotz angebotener Hilfe in Form von Ersatzteilen kam es leider zu keinem wirklichen Angebot. Ich habe einfach weder hier über das Forum noch über den Ersatzteilhandel irgendetwas bekommen können. Ich musste mir selbst helfen ... oder verzichten.

    Zum Anderen neige ich dazu, mir die Sachen nicht unnötig schwierig zu gestalten. Sowohl der Schwimmerkontakt als auch die Relaisschaltungen sind im Bedarfsfalle sehr einfach durchzumessen/zu überprüfen.

    Es ist nicht egal, ob Sensor oder Platine kaputt ist, was den Aufwand des Ersatzes angeht.

    Ich denke auch, dass es für den darauffolgenden Bastelaufwand egal ist, was da kaputt ist. Man muss sich was einfallen lassen, man muss es irgendwie herstellen und es sollte natürlich bestenfalls funktionieren. Da spielt es nahezu keine Rolle, ob nur der Sensor oder nur die Platine defekt ist. Der Sensor ist hauptsächlich eine mechanische Bastelarbeit, die man schlussendlich auch wieder dicht bekommen muss und die Platine ist (logisch!) eher eine elektronische Übung, die entsprechendes Wissen voraussetzt. Dass das alles nicht so einfach ist, sehen wir ja an dieser Diskussion.

    Bei mir war es praktisch völlig egal, da beides das Zeitliche gesegnet hatte und kein Teil davon zu bekommen war. Vermutlich war es aber auch besser so, denn auf diese Weise kann man sich ein System kreieren, wo Sensor und Schaltung von vornherein aufeinander abgestimmt sind. Zum funktionierenden Original-Sensor eine passende Ersatz-Schaltung oder aber zur Original-Schaltung einen funktionierenden Ersatz-Sensor zu bauen, ist wahrscheinlich die anspruchsvollere Herausforderung.

    Im Prinzip wäre es mal ein interessanter Versuch, eine Glühlampe ihres Glases zu berauben ...

    Warum ihres Glases zu berauben? Zu Versuchszwecken kann man das auch drauf lassen.

    Ja, das wäre ein Versuch. Der wird aber auch scheitern. ... durchbrennen.

    Ich weiß ja nicht, von was für einer Glühlampe du da ausgehst, aber denk mal etwas größer. Glühlampen/-wendeln gibt es in Größenordnungen, die ganz schön was vertragen.

    Elektronikfertigung hat inzwischen ein paar Hürden ...

    Ohne weiter darauf eingehen zu wollen ... damit verdiene ich täglich mein Geld ...

  • Ganz blöde Frage:

    Warum zieht Ihr nicht gleich einen PTC in Betracht?

    Als Anwendung wird unter anderem diese genannt:


    Anwendungen

    • Flüssigkeitsniveaufühler (Flüssigkeit kühlt den eigenerwärmten PTC ab)


    Wenn das Teil öldicht ist, spart man sich doch das ganze Gedönz.


    PS mein K70 hat nur einen profanen Ölmessstab aus Blech - wie konnte das nur die ganzen Jahre gutgehen und das bei einem Ölverbrach von 0,7 l auf 1000 Km???


    Alles Gute

    Michael


    PS ich finde die Diskussion recht interessant unabhängig davon, ob ich von den Lösungen Gebrauch machen werde. Sind halt interessante Denkanstöße.

  • Die Frage ist völlig berechtigt, und man kann das in Betracht ziehen, speziell weil es hier nur um eine digitale Information "zu wenig Öl" oder "genug Öl" geht.


    Selbstverständlich wird eine angepasste Elektronik benötigt, die aber sinngemäß wie die originale funktionieren wird.

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.

    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.

    (from "Heathaze", by Tony Banks, Genesis)

    4 Mal editiert, zuletzt von MiSt ()

  • So, ich habe fertig :) .



    Die arduino-basierte Elektronik ist fast einbaufertig und funktioniert so, wie ich mir das vorgenommen habe:

    • Aufprüfung der Kontrolllampe während der Sensor-Bestromung (kann die originale Elektronik auch können, wenn man sie um zwei Teile ergänzt - siehe oben)
    • Erkennung von Sensorbruch oder -kurzschluss, Signalisierung durch langsames Blinken (kann die originale Elektronik auch)
    • Erkennung des Minimums am Peilstab, aber genau am Minimum (kann die - meine - originale Elektronik nicht, liegt ein paar mm zu tief, vermutlich wegen Alterung) und Signalisierung durch hektisches Blinken (diese visuelle Differenzierung zum Sensorfehler kann die originale Elektronik nicht)
    • Erkennung, dass demnächst 8) das Minimum erreicht wird (ca. 4mm über dem Minimum), Signalisierung über einen einzelnen Blinkpuls (kann die originale Elektronik nicht). Leider ist die Sensorkennlinie extrem nichtlinear, es ist nicht möglich, diesen Einzelpuls z.B. bei 1/4 oder gar bei 1/2 zu erzeugen.

    Vor dem Einbau muss ich noch das Boot-Delay des Arduinos beseitigen durch direktes Programmieren ohne Bootloader. Immer wieder derselbe Sch***.


    Die mechanische Adaption an das originale Gehäuse, sowie an den originalen Direktstecker, kann man auf dem Foto sehen.

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.

    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.

    (from "Heathaze", by Tony Banks, Genesis)

  • Schön gemacht und die Ansprüche dabei schon fast übertrieben.


    Wer braucht denn da eine Auflösung auf den mm genau? Da muss der Wagen nur etwas schief stehen und der Pegel am Ölpeilstab ist etwas anders. Die ursprüngliche Aussage "ok oder zu niedrig" halte ich für vollkommen ausreichend.


    Ansonsten: Was für ein Arduino ist das genau? Weder ein Uno noch ein Nano.

    Willst du die Schaltung und den Source-Code auch noch veröffentlichen?

  • Die Schwelle zwischen OK und "zu niedrig" ist bei meiner Sensor/SN96525-Combo unterhalb des Minimums am Peilstab. Das gefällt mir nicht. Es lässt sich etwas verbessern über 3,3uF parallel zu dem 33uF-Tantal, der Kapazität verloren hat, aber "perfekt" wird es nicht.


    Der Wortsinn von "Minimum" ist nun mal "nicht noch drunter". Ich fülle überall, wo ich mechanisch kontrolliere, schon längst vor Minimum auf, daher die "Vorwarnung".


    Ebenso wie der Vorbesitzer es mir hätte ersparen können, auf deutlich über Maximum (Wortsinn ist "nicht noch drüber") aufzufüllen nach dem Ölwechsel. So konnte ich keinen Pegel am Peilstab sehen, bzw. nur da einen erahnen, wo ich ihn zunächst nicht glauben wollte. Egal - nun habe ich einen zusätzlichen mechanischen Peilstab, und abgesaugt ist die Plörre schnell.


    Das ist ein Arduino Pro Mini. Ich habe heute - da kamen die nachbestellten Dinger - "gelernt", dass es davon mindestens zwei Layouts (wusste ich nicht), 2 Betriebsspannungen/Taktfrequenzen (wusste ich), 2 Basis-uCs (168/328, wusste ich nicht) und n² Bootloader-Variationen gibt.


    Ich nutze den Pro Mini eigentlich gerne, weil er etwas kleiner ist als der Nano, in "normalen" Zeiten war er auch etwas billiger, und weil ich schon Varianten hatte, die sehr schnell aufstarten. Diese hier halt nicht X( ==> nochmal programmieren ohne Bootloader. Der Hauptaufwand ist dabei, die ISP-Schnittstelle temporär zu etablieren X( , was beim Nano einfacher ist/gewesen wäre, denn der hat das Standard 3x2 Pfostenfeld vorgesehen.


    Schaltung und Sourcecode kann ich gerne online stellen, wobei sich die Frage stellt, in welcher Form (mit oder ohne Erklärungen, und wenn ersteres, in welcher "Tiefe"). Sinnvoll wäre diese Elektronik auch und besonders für Versuche mit Eigenbau-Sensoren, z.B. fertigen PTCs, denn die Software ist schon extrem weitgehend parametrierbar.

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.

    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.

    (from "Heathaze", by Tony Banks, Genesis)

  • wobei sich die Frage stellt, in welcher Form (mit oder ohne Erklärungen, und wenn ersteres, in welcher "Tiefe").

    Ich würde mal sagen, mit den normalen, üblichen Kommentaren, die man ohnehin für sich selbst erstellt, also kein Zusatzaufwand.


    Ansonsten haben die Möglichkeiten der Dokumentation ja ohnehin Grenzen.

    Aus einer Software Doku:
    "Der Sachverhalt zu komplex als dass man ihn beschreiben könnte, aber im Source Code steht ja, wie es funktioniert." :)

  • Nun, ich dachte die Frage der Umständlichkeit sei geklärt - egal.


    Bootloader ist raus, funktioniert noch :) . War tatsächlich umständlich, aber das konntest Du doch noch nicht wissen ;) .


    Hier nun die Schaltung:



    Man erkennt links eine Stromversorgung mit 7805. Der on-board Regler des Arduino Pro Mini (oder jeden anderen Arduinos) muss abgelötet/abgeschnitten werden, da die Teile keine ausreichend hohe zulässige Eingangsspannung haben ==> früher oder später "bumm".


    Rechts die Ansteuerung der Kontrolllampe - ja, wieder mit BC337, Begründung steht oben im Kleingedruckten. BD135/137/139 geht auch, hier geht auch ein LL-MOSFET, wenn man den 4k7 nach GND weglässt.


    Der Rest ist die Konstantstromquelle, die auf 200mA mit dem Trimmer abgeglichen werden muss. Ich hatte nur 10 Ohm Spindeltrimmer vorrätig, 5 Ohm wäre "korrekter". Die rote LED als Referenz ist ein knapp 50 Jahre alter Trick (also locker H-fähig) zur Temperaturkompensation der Ube des Transistors. Sie muss auch so alt sein, also rot mit 1,6V Vorwärtsspannung (kann man so einen antiken Kram noch kaufen?). Sonst muss man sich da was anderes einfallen lassen, z.B. zwei Dioden in Reihe, was aber nicht richtig temperaturkompensiert ist.

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.

    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.

    (from "Heathaze", by Tony Banks, Genesis)

  • Wie immer, sind Arduinos komplett nutzlos ohne Software ;) . Das Textfile muss in .ino umbenannt werden und - typisch für Arduino, aber bekn***t - in einen gleichnamigen "Sketch"-Ordner.


    Der Quellcode enthält "EasyCase"-Kommentare. Das ist ein Editor, der eine Struktogramm-Ansicht bietet (die Vorwarnung bei "halb" ließ sich nicht realisieren - Kommentar/Doku ist also falsch):

    Setup() und Loop() sind die Standard-Arduino-Hooks. Die SW ist stark konfigurierbar:



    Die Programmstruktur ist, wie im Automotive-Bereich früher üblich (und heute dank Autosar wieder ;) ) schleifenbasiert, alle 20ms (so ist es konfiguriert) wird das durchlaufen:



    Bei diesem "Tiefgang" lasse ich es erst mal bewenden, ernstgemeinte Fragen beantworte ich gerne.

    Dateien

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

    Don't try to tell him, 'cos he won't believe you.

    Throw some bread to the ducks instead, it's easier that way.

    (from "Heathaze", by Tony Banks, Genesis)

  • Ganz blöde Frage: Warum zieht Ihr nicht gleich einen PTC in Betracht?

    Wie du schon einige Male gelesen hast, so blöd ist die Frage gar nicht.

    In meinem Falle ist für mich die Antwort aber recht einfach: weil ich auch da wenigstens eine passende Elektronik hätte basteln müssen. Außerdem weil ich die Öltemperatur gar nicht wissen will, sondern den Flüssigkeitsstand und zwar temperaturunabhängig, natürlich weil es vom materiellen wie finanziellen Aufwand her so einfach wie möglich sein sollte sowie im Bedarfsfalle leicht zu reproduzieren. Bei meiner Schaltung ist ein=ein und aus=aus, ganz simpel, es ist aufgrund des Tast-Eingangs und des Relais-Ausgangs einfach zu testen und das von mir Verwendete hab ich mehrfach in der Bastelkiste liegen ... das halte ich für Oldschool ...

    Aber natürlich gibt es nicht nur einen Weg ... nur leider keinen originalen Ersatz mehr.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!