Kimon's Matra Murena 2.2 (Getriebe)

  • Guten Tag allerseits


    Kurze Vorstellung, da ich neu auf dem Forum bin: Ich heisse Kimon und bin 20 Jahre alt. Ich studiere Humanmedizin in der Schweiz und bin nun seit ca. 3 Jahren mit der Restauration meiner Murena hobbymässig beschäftigt. Ich habe diese für 200.- von einem älteren Mechaniker im Dorf abgekauft.

    Das Auto ist seit diesem Dezember nach etwa 20 Jahren unter einem Baum wieder auf der Strasse.


    Nun zu meinem Problem:

    Die Synchronisation auf den zweiten Gang ist schon seitdem ich das Auto zum Fahren gebracht habe defekt. (Lautes Knallen beim einlegen).

    Das war einigermassen tolerierbar, doch nun verabschiedet sich leider auch die Synchronisation des dritten Ganges.


    Ich würde dies Gerne möglichst kostengünstig (aber auch sauber) reparieren.


    Folgende Überlegungen habe ich mir bereits gemacht:

    - Einbau eines gebrauchten Talbot Horizon oder Citroen CX Getriebes (da noch einigermassen auffindbar). Klappt das? Länger übersetzt?

    - Revidiertes Getriebe Kaufen. (bei Simon?, Jarjoy?) TEUER...

    - Synchro-Ringe selber Tauschen. Geht das für einen Getriebe-Amateur?

    - Getriebe revidieren Lassen. (https://ds-vitesse.com/de) sehr teuer... kennt jemand einen Spezialisten in und um die Schweiz?


    Hat eventuell noch jemand ein funktionstüchtiges Getriebe herumstehen, dass er verkaufen würde?


    Ich bedanke mich im voraus für Die Antworten auf meine zahlreichen Fragen. Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar.


    LG Kimon


    P.S. soll ich vorher/nachher Bilder anfügen, oder dafür einen separaten Thread erstellen? (bin neu hier)

  • Hallo Kimon, besten Dank für Deine ausführliche Vorstellung.

    jetzt zur Sache: Die in den Murena's verbauten Getriebe, egal ob beim 1.6er oder 2.2er entsprechen dem in den 70er und 80er Jahren üblichen Konstruktionsstandart für quer eingebaute Antriebe. da Getriebe vom 2.2 ist sehr ähnlich dem vom Citroen CX. Das bedeutet, dass Du Dir, wenn Du keine Explosionszeichnungen vom Murena 2.2 Getriebe hast, Dir solche vom CX ansehen kannst. Damit bekommst Du einen Überblick. Grundsätzlich sind Auto- Getriebe nicht kompliziert. Die Funktionsweise entspricht dem eines üblichen Getriebes mit Schiebemuffen. Der Austausch verschlissener Synchronringe ist nicht weiter schwierig, wenn keine weiteren Teile beschädigt sind oder die Lager ausgetauscht werden müsssen. Beim Zerlegen muß DU nur darauf achten, dass keine kleinen Teile, z.B. Federn, Rastkugeln, Sperrkörper der Synchronisierung, verloren gehen und alle Teile auch die Distanz- und Anlaufscheiben wieder an die gleiche Position kommen. Auch wenn diese gleich aussehen, können Diese unterschiedlich stark sein. Wichtig ist auch, dass die Papierdichtungen, wenn welche vorhanden sind, die gleiche Stärke haben, wie die Alten. Ggf. solltest Du von allen Demontageschritten Fotos machen, dann ist der Zusammenbau einfacher. Leider kann ich Dir keine exakte Beschreibung vom 2.2er Getriebe geben. Ich habe zwar schon einige Getriebe instand gesetzt, aber keins vom 2.2er. Mit Umsicht, Aufmerksamkeit und Sauberkeit schafft man das schon. Da das Differential schrägverzahnte Stirnräder hat, braucht kein Zahnflankenspiel eingestellt zu werden. Schwieriger wird das Ganze, wenn Kegelrollenlager ausgewechselt werden müßen. Diese müßen durch Beilagscheiben auf die erforderliche Vorspannung eingestellt werden. Beim Zusammenbau orientierst Du Dich bei den Schraubendrehmomenten an der DIN Tabelle für 8.8 Schrauben, wenn Du keine Angaben dazu in den technischen Unterlagen findest.

    Beste Grüße,

    Albert

  • Hallo Kimon,


    was mich wundert ist, dass Du schreibst, dass die Gänge beim Einlegen knallen. Meine Frage wäre hier beim Rauf- und Runterschalten oder nur beim Runterschalten?

    Bei meinem damaligen Bagheera waren sowohl die Synchronisierung beim 1 & 2 Gang hinüber.

    Hochschalten war kein Problem, beim Runterschalten mußte ich dann nach alter Väter Sitte mit Doppelkuppeln und Zwischengas schalten. Wenn man das einmal drauf hatte, konnte man auch noch mit 45 Km/h geräuschlos in den 2. Gang zurückschalten.

    Das ist jetzt kein Aufruf nichts zu tun, sondern eher eine Diagnosefrage. (Man schrieb damals übrigens das Jahr 1988, die Älteren wissen vielleicht um den seinerzeitigen Zeitwert eines Bagheeras).

    Es könnte ja auch durchaus sein, dass das Schaltgestänge falsch justiert ist oder aber die Kupplung insgesamt nicht mehr richtig trennt. Daher würde ich bevor das Getriebe raus muss erst einmal dieses ausschließen wollen. Zu dem CX-Getriebe ist zu sagen, dass das Murenagetriebe weitgehend identisch ist, aber eben nur weitgehend, d.h. ein CX-Getriebe passt out of the box nicht. Da bleibt nur Revision des alten Getriebes oder ein Gebrauchtteil, welches aber ein Risiko darstellt, da auch dort schon Verschleißerscheinungen vorhanden sein können.



    Alles Gute


    Michael

  • Vielen Dank Beta-Schrauber

    Das klingt einigermassen machbar. Solange man kein Spiel einstellen oder Lager ziehen muss wäre ich für so ein Unterfangen durchaus bereit.

    Ich werde mir einmal Explosionszeichnungen besorgen und diese studieren.


    LG Kimon

  • Hallo Michael


    Um die Symptomatik etwas genauer zu erläutern:


    Sowohl das Hoch, als auch Herunterschalten ohne Zwischengas ist mit einem Knallen und mechanischen, groben Schleifgeräusch assoziiert. Anfangs war dies nur beim Schalten in den zweiten Gang der Fall.

    Ich habe beim Schaltgestänge die zusätzliche Kugelkopfstange verbaut, was die Problematik nicht verbessert hat. Über den Zustand der Kupplung ist mir leider nichts bekannt. Sie fühlt sich auf dem Pedal jedoch unauffällig an.


    LG Kimon

  • Hallo Kimon,


    genau das ist es, was mich verwundert. Beim Hochschalten musste ich trotz der komplett verschlissenen Synchronisierung nie mit Zwischengas arbeiten, nur beim Runterschalten. Wenn Dein Schaltgestänge korrekt justiert ist könnte (Ferndiagnosen sind immer so eine Sache) auch in Betracht kommen, dass die Kupplung nicht ganz sauber trennt.

    Vielleicht einmal mit einem zweiten Mann/Frau den Kupplungsnehmer beobachten.


    Alles Gute


    Michael

  • hallo Kimon, bei Fahrzeugen, die lange gestanden haben, kommt es vor, dass die Verzahnung der Getriebeeingangswelle und die Verzahnung der Nabe der Mitnehmerscheibe Rost/ Schmutz angesetzt haben. In anderen Fällen, bei hoher Laufleistung, verschleißt die Verzahnung der Getriebe Eingangswelle, die Mitnehmerscheibe verhakt sich. Beim Betätigen der Kupplung öffnet zwar der Automat, aber das Restmoment der Kupplung ist zrotzdem hoch, weil die Mitnehmerscheibe innen am Schwungrad anliegt. Das gibt beim Schalten den Eindruck, dass die Synchronringe verschlissen sind. Sehen kann man das, zumindestens beim Murena 1600 nicht von außen. Ich gehe davon aus, dass das hydraulische System der Kupplung korrekt entlüftet ist. Die Bewegung des Ausrückhebels sieht man von Außen. Also: wenn das Getriebe ausgebaut wird, um das zu reparieren, auch die Verzahnung der Welle und die Mitnehmerscheibe prüfen, auch die Mitnehmerscheibe auf Verschleiß, oder gleich eine Neue einbauen. Das Schaltgestänge verstellt sich nicht von Alleine. Haben die Kugelgelenke spürbar Spiel kann man diese eingach austauschen. Das sind Standart- Industrieteile. zum Einstellen: Getriebe steht in Leelaufposition, dann steht der Schalthebel relativ senkrecht. Der mögliche Betätigungsweg nach vorne und hinten ist gleich lang. Im Netz gibt es zum Murena eine ausführliche Original Werkstattanleitung zum Murena. Diese ist zwar in niederländisch, aber gut verständlich.

    Beste Grüße, Albert

  • KHaMatra

    Wenn du das Gefühl am Kupplungsgeber richtig beurteilst und damit den Kupplungsnehmer korrekt eingeschätzt hast, sollte die Kupplung in Ordnung sein. Aber entschuldige bitte meine Skepsis: Wie kommst du darauf? Mir scheint, du bist noch nie eine Saison mit dem Wagen unterwegs gewesen. Da würde ich behaupten, ist das ganz schwer zu beurteilen. Andererseits hast du einen Murena für 200,-- gekauft, der 20 Jahre unter einem Baum stand und nun Probleme mit dem Getriebe hat.

    Meine ganz ehrliche Meinung: du bist 20 und hast 3 Jahre an dem Auto gebastelt? Gönn dir noch ein paar Jahre (ein, zwei ... vielleicht aufgrund der finanziellen Situation drei) und hol das Getriebe raus! Kupplungsnehmer und -geber musst du (wenn nicht schon passiert) sowieso machen, das ist kein Problem. Ein klarer Druckpunkt, ein straffer Weg und vor allem trocken muss das Ganze sein. Wenn die Kupplungsbetätigung nachlässt, merkt man das schon recht deutlich am Gefühl. Klingt bei dem von dir Geschriebenen aber nicht wirklich so.

    Also hol das Getriebe raus, da kannst du dann auch Fotos machen und bekommst du hier ganz sicher zielführendere Hilfe. In ein paar Jahren wirst du dich über diese Entscheidung freuen.

    Ich bekam mal während einer Urlaubsreise spontan Probleme mit der Schaltung, eindeutig die Kupplungs-Betätigung. Zwischengas habe ich nie gebraucht, um weiter zu kommen. Doch ich musste primär auch mit der Drehzahl spielen während des Schaltens, was ja irgendwie auf das Gleich rauskommt. Vor allem das Auskuppel geht so absolut problem- und vor allem geräuschlos. Das funktioniert zwar ganz gut, man muss aber hochkonzentriert zu Werke gehen.

    Sonderlich viel Krach gemacht hat das allerdings nicht und wurde selbstverständlich bei der erstbesten Gelegenheit behoben.

    Es könnte ja auch durchaus sein, dass das Schaltgestänge falsch justiert ist ...

    Genau da würde ich ansetzen. Justierung ist allerdings das Eine, Verschleiß das Andere. Die Köpfe und Pfannen der Kugelgelenke haben auch nicht das ewige Leben. Wenn das addierte Spiel zu groß wird und das Zusammenspiel nicht mehr stimmt, kannst du einstellen, was du willst. Immer wenn du eine Richtung hinbekommen hast, stimmt der Rest nicht mehr. Und dann gibt es noch die Lagerbuchse der Schaltwelle, die ebenfalls beachtlich nachlassen kann.


    Es bleibt dabei. Dein Wagen stand 20 Jahre unter einem Baum, bei meinem waren es 15 Jahre in einer Garage. Hol den ganzen Antrieb raus. Du wirst nicht glauben, was du da noch alles findest.


    ... soll ich vorher/nachher Bilder anfügen, oder dafür einen separaten Thread erstellen? (bin neu hier)

    Natürlich sollst du Bilder anfügen, da ist doch das Salz in der Suppe!

    Und ich würde den Thread umbenennen, somit einem etwas persönlicherem Titel versehen. Schließlich geht es hier um dein Auto und es wird nicht lange beim Getriebe bleiben.


    Viel Glück und ich freu mich auf Bilder ...

  • Hallo Kimon,


    wegen dem Getriebe, Einstellung und Probleme der Schaltung


    Meistens ist nicht das Getriebe das Problem sondern die Betätigung der Schaltung und der Kupplung das Problem,

    check mal



    Kupplung.

    Kupplungsgeber defekt siehe Bild, bei mir schon zweimal neu, einfach zu beheben mit einen neuen Kolben und Dichtungen + ENTLÜFTEN

    Der Kolben schleift mit der Zeit EINSEITIG ab....


    Schaltung,

    Getriebeeingang total ausgeschlagen

    Abhilfe, WECHSELN, siehe Bild


    Schaltung,

    Kugelköpfe der Schaltstangen zu viel Spiel

    Abhilfe ALLE Kugelköpfe neu und Buchse Umlenkhebel NEU


    Schaltung, Spiel verringern

    Stange einbauen wie im Bild , Maße kann ich geben


    Viele Grüße

    Peter

  • übersehen, das die Kugelkopfstange schon eingebaut ist.


    Die hydraulische Betätigung der Kupplung sollte trotzdem

    direkt am Getriebe (am Nehmerzylinder) überprüft werden,

    eine schöne Bilderfolge gibt es von Bagheera 74 vom Jahr 2020,

    ob der volle HUB von der Kupplung da ankommt....

    bezw. gut entlüften am Nehmerzylinder

    ich entlüfte dort wenn auch die Bremsanlage entlüftet wird,

    ein Abwasch,

    noch Nie Probleme mit dem Nehmerzylinder gehabt seit 1982!!!



    Da die Bilder nicht zu sehen sind, stell ich sie mal rein...

    Peter

  • Die hydraulische Betätigung der Kupplung sollte trotzdem direkt am Getriebe (am Nehmerzylinder) überprüft werden ...

    Selbstverständlich!


    Es bleibt aber dabei, der Wagen stand 20 Jahre unter einem Baum. Wenn der Antrieb jetzt nich ausgebaut wir, dann nächstes Jahr. Aber er wird! Müssen!!

    Die Synchronisation auf den zweiten Gang ist schon seitdem ich das Auto zum Fahren gebracht habe defekt ... doch nun verabschiedet sich leider auch die Synchronisation des dritten Ganges.

    Wenn sich nacheinander die Gänge verabschieden, kann man zwar die Kupplungsbetätigung erneuern (was sicher auch nicht falsch ist), man kann es aber in Anbetracht der Gesamtsituation auch richtig machen. Wenn der erste Gang gut funktioniert, man nicht Pumpen muss und Anfahren gut möglich ist, sollte das Problem weniger bei der Hydraulik der Kupplung liegen.

    - Getriebe revidieren Lassen. (https://ds-vitesse.com/de) sehr teuer... kennt jemand einen Spezialisten in und um die Schweiz?

    Wenn die Rechnung stimmt, kann man das auch verpacken und versenden.

    Frag doch mal bei Marcel Catalano - Matracat nach, der kann sicher helfen.

  • Stange einbauen wie im Bild , Maße kann ich geben

    Und in anhängenden Bild stehen dann 29,3 mm. Was soll hier die Präzision auf ein Zehntel? Selbst auf einen mm hin oder her kommt es hier nicht an. Weiter ist mindestens eine der Befestigungsbohrungen am Wagen noch gar nicht vorhanden und muss erst mal gebohrt werden und deren Lage geht dann direkt in die notwendige Länge ein. So viel zur Theorie, in der Praxis ergibt sich die richtige Länge beim Anfertigen und Einbau quasi von alleine.

    Wenn der erste Gang gut funktioniert, man nicht Pumpen muss und Anfahren gut möglich ist, sollte das Problem weniger bei der Hydraulik der Kupplung liegen.

    So sehe ich es auch. Wenn die Kupplung richtig trennt, wird sie nicht die Ursache für das Krachen beim Schalten sein. (Trotzdem wird die Kupplungshydraulik nach dieser Standzeit aber wohl auch fällig sein oder werden.)

    Frag doch mal bei Marcel Catalano - Matracat nach, der kann sicher helfen.

    Genau diesen Vorschlag habe ich Kimon auch schon per PN mit Kontaktdaten unterbreitet, weil Marcel sich hier zurück gezogen hat. Eine Antwort dazu habe ich jedoch leider nicht erhalten.

  • Vielen Dank für die zahlreichen Antworten


    Das Auto stand zwar ca. 20 Jahre, wurde jedoch vom Vorbesitzer (LKW Mechaniker) regelmässig gestartet und kurz bewegt. Dementsprechend sind die Standschäden wohl etwas verringert worden. Der Motor läuft auch super und ich habe die Wasserpumpe, Keilriemen, Zündung und Vergaser ersetzt oder revidiert. Ausserdem wurden bereits 2 Ölwechsel sowie Getriebeölwechsel und Kühlwasserwechsel vorgenommen. Die Bremsen, sowie Radträger-Lager sind alle neu.

    Bezüglich Motor habe ich die Hoffnung noch längere Zeit keine Grossen Reparaturen machen zu müssen.


    Nun zum Getriebe. Die Angelegenheit mit der Kupplungshydraulik werde ich mir einmal genau anschauen. Reparatursätze von Nehmer und Geber sind ja bei Simon verfügbar.

    Beim Schaltgestänge habe ich das Grosse Kugelgelenk bei dem Umlenkhebel ganz am Ende der Schaltstange gewechselt und die Zusatz-Stange eingebaut. Das Schaltgefühl hat sich da verbessert, ist aber nach Neuwagen Standards noch immer sehr vage. Ist aber soweit ich gehört habe normal bei dem Auto?


    Ich habe bereits mit Marcel Catalano Kontakt aufgenommen (hab vergessen diesbezüglich zu Antworten) wir haben das Problem besprochen und uns vorerst darauf geeinigt, dass man das Getriebe revidieren sollte. Bei der Gelegenheit würde ich dann sowohl die Kupplung, als auch die Hydraulik austauschen bzw. revidieren.



    Anbei die Bilder des Autos, als ich es gekauft habe:

  • KHaMatra

    Hat den Titel des Themas von „Getriebe Matra Murena 2.2“ zu „Kimons Matra Murena 2.2 (Getriebe)“ geändert.
  • Das grösste Problem am Auto war die Lackierung. Ursprünglich war das Auto gold mit braunem Interieur, wurde jedoch stümperhaft vor längerer Zeit rot umlackiert.

    Ich entschuldige mich bei den Puristen, doch ich habe mich bei der Farbe für VW Diamantsilber entschieden, da der Golf 2 GTI meines Grossvaters ebenfalls diese Farbe hatte. Auch das Interieur habe ich komplett auf schwarz gewechselt.

    Ich habe sämtliche Schleif-Arbeiten (Alter Lack weg und Grundierung Schleifen) selber durchgeführt, aber das eigentliche Lackieren habe ich vom Profi machen lassen. (sieht dann klasse aus :)

    Die vorhin beschriebenen Arbeiten an der Mechanik, sowie Interieur, neue Windschutzscheibe usw. habe ich auch grösstenteils selber durchgeführt. Mein Mechaniker hat dann noch die Reifen und die Wasserpumpe gemacht, sowie die Bremsflüssigkeit etc. gewechselt.

  • KHaMatra

    Hat den Titel des Themas von „Kimons Matra Murena 2.2 (Getriebe)“ zu „Kimon's Matra Murena 2.2 (Getriebe)“ geändert.
  • Das grösste Problem am Auto war die Lackierung. Ursprünglich war das Auto gold mit braunem Interieur, wurde jedoch stümperhaft vor längerer Zeit rot umlackiert.

    Exakt das gleiche ist auch meinem Murena widerfahren:

    Ursprünglich in gold metallic (Platin) und brauner Innenaustattung ausgeliefert und dann eher mäßig in rot umlackiert und die Innenausstattung teilweise (Kabine) auf schwarz umgebaut (und vermurkst) und hinter der Trennscheibe ist er braun geblieben.

    Was bin ich froh, dass mein grüner Baghhera nicht so verbastelt war und die grünen Innenraumkomponenten (Teppich, Kunstleder) mit Ausnahme des Polsterstoffs ok bzw. zu retten waren.


    Und zu Deinem ersten Bild (gleich beim bzw. nach dem Kauf): Dann ist es ja mal gut, dass der Baum bei der Standzeit hinter dem Wagen und nicht durch den Wagen gewachsen ist.

  • Insgesamt gesehen hast du doch schon ordentlich was erledigt (beachtliche Eigenleistung!), auch wenn es offensichtlich noch einiges zu tun gibt. Verschiedene Details sagen mir eher nicht zu (lackierter Scheibenrahmen??) und einige Teile fehlen wohl noch. Aber mal sehen, wie das fertige Auto dann aussieht. Das Silber finde ich jedenfalls nicht schlecht.

    Was mich aber etwas verwunder, ist die Tatsache, dass der Motor wohl schon draußen gewesen sein muss. Ungünstig, wenn du dann erst jetzt das Getriebeproblem angehst. Und die Felgen finde ich gut, hab ich auch noch nie gesehen.

    Kannst du vielleicht noch ein Bild vom Motor machen? Allein die Innenraumdetails lassen vermuten, dass der Wagen doch schon einige Kilometer gefahren ist/wurde.

  • Vielen Dank für die Nachrichten


    Das Auto hat ca. 140'000 km und der Motor war noch nie draussen. In der Tat ist das Auto noch nicht fertig... Die Gummileisten zB. sind aber zwischenzeitlich angebracht. Die Lackierten Scheibenrahmen gefallen mir persönlich sehr :) (so sind die Geschmäcker verschieden)

    Die Felgen sind von einem Fiat (131 glaube ich).

    Da das Auto bei meinen Eltern steht kann ich gerade kein Bild vom Motorraum machen... kommt aber bei Gelegenheit.

    Der Matra ist mein Freizeit-Ausgleich zum Studium und wird dies auch noch für längere Zeit bleiben. Es ist und soll kein Museums-Stück sein. (mal abgesehen davon, dass ich das garnicht könnte) Sobald ich das Auto auf einem für mich passenden Zustand habe, will ich auch einige technische Veränderungen (Auspuff, Fahrwerk?...) vornehmen.

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