Was geht schneller/einfacher Getriebe mit oder ohne Motorausbau entfernen

  • Das ist nicht gut! Da bewegt sich eindeutig etwas zu viel, sollte aber mit einem Satz neue Lager behoben sein. Auf jeden Fall alle wechseln!

    Ich habe die Aufhängung ja auch nicht nur einmal gewechselt, doch derart verschoben waren sie nie, grundsätzlich nur den Gummi aufgewalkt,

    Die Hauptlager beim Getriebe und bei der rechten Seite hatte ich schon mal ersetzt. Diese sehen auch gut aus.


    Es betrifft nur das Lager hinten oben rechts. Dieses ist für die Stabilisierung des Motors beim Gas geben zuständig. (Kippen des Motors)

  • Bin gespannt ob meine auch zum Wandern beginnen. Bei der Halterung die ich ausgbaut habe war praktisch kein Gummi mehr dran. Bei den Aufhängungen links am Geriebe und rechts am Motor waren bei mir je 3 große Scheiben beigelegt (zum zentrieren des Motors?) - sind die bei dir noch vorhanden? Des Weiteren gibt es Getriebeseitig ein Bauteil namens Spielbegrenzer - ist das noch da?

    Ja, alles vorhanden, so wie es sein muss.

  • Es betrifft nur das Lager hinten oben rechts. Dieses ist für die Stabilisierung des Motors beim Gas geben zuständig. (Kippen des Motors)

    Finde ich nach wie vor eigenartig. Ich habe natürlich auch gleich ein Neues verbaut, aber selbst das Alte saß noch straff und war nicht in seiner Fassung zu bewegen. Es saß offensichtlich nicht ganz gerade, allerdings verrutscht ist es nicht.

  • @ Sachse

    Ich kann mir nur vorstellen, dass die in den Halter eingepressten Büchsen zu viel Spiel hatten. Das heisst, der Loch-Durchmesser des Halters etwas zu gross ist.

    Trotzdem werde ich dann bei der Montage des Aggregats peinlich genau die seitliche Ausrichtung kontrollieren.

  • Der Kopf ist ab.

    Gleich zum Motorenfachmann meines Vertrauens gebracht.


    Meine Analyse des Kopfes war etwas zu optimistisch. Ich habe keine Risse gefunden. Der Fachmann hat sofort gesehen, dass der 3. Zylinder etwas Wasser abbekommen hat. Der Kopf wird nun einem Drucktest unterzogen um die schadhafte Stelle zu ermitteln. Ich hoffen nur, es ist die Kopfdichtung und nicht ein Riss sonst wird es wieder teuer.



    Ventile und Auslass des Zylinders 3 sind zu sauber und weisslich. Gemäss Fachmann deutet dies auf Wasser im Brennraum.

  • Insgesamt deuten die Bilder auf eine relativ ungleichmäßige Verbrennung hin.

    Der 3 Zylinder ist wohl unproblematiscdh, ich denke, dass da nix undicht ist.

    Mich würde eher der 4 Zylinder beunruhigen. Der ist viel zu fett.


    Hier sollte auf jeden Fall der Vergaser und die Zündung peinlich genau eingestellt werden, wenn der Wagen wieder zusammengebaut wird.


    Wenn man sich die Optik der Zündkerzen betrachtet, kann man auch auf falsche Einstellungen schließen.

  • Ich wurde mal belehrt, dass die Zylinder 1 und 4 fetter sind als die Innern. das hängt mit dem Choke zusammen. Die Abgaswerte des Motors waren jedes Jahr sehr gut. CO zwischen 1,2 und 1,5. Grundsätzlich habe ich es lieber etwas fetter. Zu mager könnte mehr Schaden anrichten.

    Optik der Zündkerzen. Diese sind ja nicht abgebildet. Jedoch sind diese auch mehr verrust als die der mittleren Zylinder.

    Der Motor ist ruckelfrei gelaufen auch mit sehr niedrigem Leerlauf.

  • Danke für das Bild.

    Die beiden inneren Zylinder sind deutlich zu mager eingestellt, hier sieht man schon Kalkablagerungen, während die beiden äußeren Zylinder zu fett sind.


    Dass der Choke für das Brennraumbild an deinem Wagen verantwortlich ist, halte ich für ein Gerücht.

    Ich habe zig Muränenmotoren gesehen und bei den meisten, bei denen sowohl der Vergaser, als auch die Zündung gepasst haben, waren auch alle 4 Zylinder gleichmäßig verfärbt.


    Dass dein Motor bisher ruckelfrei gelaufen ist, ist wohl dem dankbaren Registervergaser des 2.2ers geschuldet.

    Ein Murena S wäre bei dem Bild sicher nicht so gut gelaufen.

  • Danke für Deine Ausführungen.

    Frage, wie kann man denn die inneren Zylinder einstellen damit sie fetter laufen?

    Kalkablagerungen entstehen doch nur in Verbindung mit kalkhaltigem Wasser oder irre ich auch da.

    Ich habe immer nur entmineralisiertes Wasser für den Kühlkreislauf genommen.

  • Die Kolben sehen auf der Oberfläche nach verbranntem Öl aus, weniger nach zu fettem Gemisch. Kalkablagerungen sind ehr unwahrscheinlich, Ablagerungen durch Frostschutzmittel gibt es auch. Bei sehr hohem Wassereintrag in die Zylinder ist oft ein metallisch sauberer Kolben sichtbar.

  • Beta-Schrauber

    Das sehe ich ganz ähnlich.

    Außerdem ist es bei gemeinsamer Ansaugbrücke und nur einem Vergaser nicht gerade einfach, das Gemisch für die vier Zylinder unterschiedlich einzustellen.

    Würde einer der Zylinder im Ansaugtrakt Fremdluft ziehen, würde sich das sicher auswirken. Dafür kann aber der Vergaser nichts.

  • Tatsächlich war der Begriff "Kalkablagerungen" in diesem Kontext irreführend.

    Ich persönlich nenne es seit jeher so, weil es aussieht wie Kalk, das sich mit einem Schraubendreher einfach abkratzen oder abschlagen lässt.


    Da ich mit Registervergasern bisher wenig Erfahrungen gesammelt habe, lag ich mit meiner Einschätzung wohl falsch.

    Selbstverständlich kann man die beiden inneren Zylinder nicht fetter und die äußeren Zylinder über den Vergaser nicht magerer stellen.

    Aus diesem Grund tippe ich darauf, dass die Ansaugbrücke hier in der Mitte etwas Falschluft gezogen und somit alles abgemagert hat.

    Das fetter eingestellte Gemisch hat dann wohl alles wieder so ausgeglichen, dass der Motor relativ rund gelaufen ist. Was man wiederum an den beiden äußeren Kolben sieht.

    Es ist dennoch nicht ganz aus zu schließen, dass ein wenig Wasser über die Kopfdichtung eingedrungen ist, sodass man Ablagerungen sieht. Aufgrund des optischen Zustands der Kopfdichtung halte ich das fast für ausgeschlossen.

    Außerdem hättest du den Wasserverlust bemerkt.


    Übrigens: Die von mir bezeichneten "Kalkablagerungen" hatte ich über Jahrzehnte in meinem 1600er standardmäßig auf den Kolben. Auch die Zündkerzen waren eigentlich viel zu hell. Offensichtlich war die Zündung viel zu früh eingestellt und das Gemisch viel zu mager. Dennoch hielt der Motor 260000 km.

    Wasserverlust hatte ich keinen, trotzdem die Ablagerungen.


    Tipp: Überprüfe mal die Ansaugbrücke beidseitig, ob die Dichtflächen absolut plan sind.

    Ich lege sie immer auf eine Glasplatte und schaue durch. Oftmals sind die Dinger verzogen, die dünne Papierdichtung kann den Spalt nicht ausgleichen, sodass Luft eindringen kann.

  • murena22

    Das ist interessant, das sah auf meinen Kolben vergleichbar aus, auf jeden Fall war der am Zündverteiler mit den meisten Rückständen versehen. Allerdings waren die Ventile alle nahezu gleich und die zwei mittleren nicht so hell.

    Ich hab mir mal sagen lassen, dass das beim 2.2er gar nicht unüblich wäre, dass die äußeren Zylinder etwas anders befüllt werden würden (und damit anders verbrennen) als die inneren, da der Weg über die Ansaugbrücke dafür eben nicht ganz ideal wäre. Allerdings ging es da eher darum, dass die Äußeren etwas benachteiligt wären ...

    Meiner wäre definitiv zu mager gelaufen, der Vergaser hatte im Inneren einen Riss und bekam Nebenluft. Das ließ sich gerade so mit der Einstellung regeln, er lief nicht schlecht und vergleichsweise sparsam, ich habe aber auch die zweite Stufe so gut wie nicht mehr benutzt.

    Hast du was am Lauf oder Verbrauch gemerkt?

  • Der Lauf war absolut OK, der Verbrauch bei 9-10l pro 100km. (Kurzstrecken)

    Wäre ich dauernd Autobahn gefahren, würde das Ganze sicher besser aussehen.

    Ich hätte keinen Grund gehabt, den Motor auseinander zu nehmen wenn er nicht Undichtheiten betreffend Öl gehabt hätte.

    Öl und Kühlwasser musste ich nie nachfüllen. Aber habe ja auch jährlich das Öl gewechselt.

    Bei der Ansaugbrücke habe ich bemerkt, dass nicht alles dicht war.

    Beim Auslass sind bei Zylinder 1 und 4 die Abgase etwas seitlich herausgedrückt.


    Übrigens habt Ihr bemerkt, auch dieser Block ist grün :)


  • Tatsächlich war der Begriff "Kalkablagerungen" in diesem Kontext irreführend.

    Ich persönlich nenne es seit jeher so, weil es aussieht wie Kalk, das sich mit einem Schraubendreher einfach abkratzen oder abschlagen lässt.

    Für Diejenigen dies es interessiert.

    Bilder von der Zylinderkopfdichtung von unten und oben.

    Sowie der abgekratzten Kolben.


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