Was geht schneller/einfacher Getriebe mit oder ohne Motorausbau entfernen

  • Ja, das Grün wurde selbstverständlich bemerkt. Allerdings schon vor Monaten, als der Antrieb noch mit glänzendem Krümmer am Haken hing. Die Fotos sind aber nun leider hier weg (hab ich gespeichert).

    murena22

    Das sieht aber alles gar nicht schlecht aus und gibt so keinen Anlass zur Sorge.

    Man kann natürlich nichts über die Maße sagen, doch wenn du weder vom Verbrauch, der Laufkultur oder den Geräuschen her Probleme hattest, sollte sich das alles weiterhin verwenden lassen. Vor allem die Kolbenböden scheinen unbedenklich zu sein. Da habe ich schon andere Schäden aufgrund zu magerer Gemische gesehen.

    Klar, die Dichtung ist nicht schön, doch wirklich Besorgniserregendes kann ich nicht sehen.

  • Ja, das Grün wurde selbstverständlich bemerkt. Allerdings schon vor Monaten, als der Antrieb noch mit glänzendem Krümmer am Haken hing. Die Fotos sind aber nun leider hier weg (hab ich gespeichert).

    murena22

    Das sieht aber alles gar nicht schlecht aus und gibt so keinen Anlass zur Sorge.

    Man kann natürlich nichts über die Maße sagen, doch wenn du weder vom Verbrauch, der Laufkultur oder den Geräuschen her Probleme hattest, sollte sich das alles weiterhin verwenden lassen. Vor allem die Kolbenböden scheinen unbedenklich zu sein. Da habe ich schon andere Schäden aufgrund zu magerer Gemische gesehen.

    Klar, die Dichtung ist nicht schön, doch wirklich Besorgniserregendes kann ich nicht sehen.

    Sachse

    Ich stelle das Foto nochmals hier ein. Der Motor auf dem Bild ist der vom goldenen Murena. Dieser wurde komplett neu und vom Profi aufgebaut. Übrigens der geht ab wie ein Zäpfchen. (Natürlich für Murena Verhältnisse)


    Ich habe jetzt jedoch den vom weissen in Bearbeitung. Mit dem bin ich 10 Jahre durch ganz Europa getourt. Wir hatte Autorennen veranstaltet auf vielen namhaften Rennstrecken Europas, wie z.B. Monza, Hockenheim, Dijon usw. Ich war für die Zeitmessung zuständig.

  • Mal eine blöde Frage, wie sah die Kompression aus?

    Was mich irritiert, ist, dass die Verstärkungsringe der Kopfdichtung zum Teil alles andere als rund sind.

    Eine ungleichmäßige Kompression könnte auch eine Erklärung für dieses Bild sein.

    Oder aber, ganz trivial, vielleicht waren die Kabel / Kerzenstecker vom Zündgeschirr auch nicht mehr alle ganz frisch.

    Das Zeugs ist ja letztlich auch Verschleißmaterial.


    Alles Gute


    Michael

  • Was mich irritiert, ist, dass die Verstärkungsringe der Kopfdichtung zum Teil alles andere als rund sind.

    Hat mich auch etwas irritiert. Könnte aber sein, daß diese Verformung schon vor dem Einbau so gewesen ist, wenn auch nicht so deutlich. Es sieht so aus, als ob die Ringe alle nach recht oben (auf dem Foto am Block) unrund werden.

  • Ich vermute, dass die damals verbaute Kopfdichtung nicht von bester Qualität war.

    Dies lässt sich nun mit einer Neuen beheben.


    Kompression und Abgasmessungen waren bestens. Zündkabel, Verteilfinger und Verteilerkappe vor 2 Jahren gewechselt. Zündkerzen mache ich neu jährlich beim Service. Das Bild der Kerzen sah recht gut aus. Die von Zylinder 1 und 4 etwas russiger. Gleiches Bild wie bei den Kolben.

  • Hast Du vorher einen Druckverlust- Test gemacht? der zeigt besser den Zustand/ Dichtheit der Kolbenringe und der Ventile als ein Kompressionstest. Das Bild der beuden äußeren Kolben und der Zündkerzen zeigt m.ea. einen Öleintrag an. Ein unterschiedliches Gemisch ist unwahrscheinlich, ausser die Ansaugbrücke ist am Zylinderkopf der beiden inneren Zylinder undicht und das wurde versucht, über die Vergaserbedüsung zu kompensieren. (kann ich mir nicht vorstellen) Einen Test der Kolbenringe kann man machen, in dem man alle Kolben auf die gleiche Höhe dreht und dann in alle Zylinder eine gleiche Menge Benzin einfüllt. Das unterschiedliche Durchlaufen und die Zeit kann einen Anhaltspunkt für Verschleiß des Zylinders, defekte Kolbenringe oder verklebte Kolbenringe geben. Wirklich nur einen Anhalspunkt. Wenn man die Kolben nach unten dreht, kann man die Zylinder gut mit einem Innenmicrometer messen. Der Verschleiß ist in der Mitte quer zur Längsachse am Größten.

  • Hast Du vorher einen Druckverlust- Test gemacht? der zeigt besser den Zustand/ Dichtheit der Kolbenringe und der Ventile als ein Kompressionstest.

    Kompression und Abgasmessungen waren bestens.

    Ich denke mal, wenn Öltropfen aufgrund nachlassender Dichtungen das einzige Problem sind und ansonsten alles nahezu zufriedenstellend funktioniert, wird man auch nicht jede erdenkliche Prüfung durchführen, um möglicherweise noch ein unbekanntes Problem zu finden.

  • Ich danke Euch für Eure Hinweise.

    Der Zylinderkopf ist ja schon beim Spezialisten. Morgen weiss ich mehr.

    Jedenfalls wird der Kopf im Bad gereinigt, einer Druckprüfung unterzogen wegen möglicher Risse, die Ventilschaftdichtungen ersetzt, ev. Ventile und Sitze gemacht und Kopf und Steuergehäuse Plan geschliffen.

    Den Motorblock habe ich bereits gereinigt und natürlich neu grün gestrichen. Steuerkette und Kette für Oelpumpe werden auch neu.


    Übrigens hat der Motorblock ja eine Ablassschraube für das Kühlwasser. Da haben sich in dem Gewinde recht viel Kalk und sonstige Ablagerungen angesammelt.


    Der Block ist gestempelt mit dem Typ: X5N2 und auch das Baujahr ist ersichtlich, nämlich 1981.

  • Der Antrieb war seit 1996 in Betrieb.

    Na auf jeden Fall schon einmal über 25 Jahre. Da es aber nur einer von drei ist und auch noch ein Alltagsauto vorhanden ist, können es nicht all zu viele Kilometer gewesen sein.

    Der Antrieb von meinem war seit 1992 im Auto und wurde ab 1995 aufgrund eines Erstwagens geschont, ab 2000 sogar erheblich. Ab 2006 hat er aber auch deutlich getropft (für Ölverlust hat es allerdings nie gereicht, für Ärger in der Garage schon), kurz darauf still gelegt und letztes Jahr endlich überholt. Dazwischen lagen immerhin fast 70000km. Ich denke, so schlecht ist das nicht.

    murena22

    Wie viele Kilometer kamen bei deinem Wagen zusammen?

    ... X5N2 und auch das Baujahr ist ersichtlich ...

    X5N2 wird wohl nicht allzu selten sein. Aber wo steht das Baujahr?

  • Na auf jeden Fall schon einmal über 25 Jahre. Da es aber nur einer von drei ist und auch noch ein Alltagsauto vorhanden ist, können es nicht all zu viele Kilometer gewesen sein.

    Der Antrieb von meinem war seit 1992 im Auto und wurde ab 1995 aufgrund eines Erstwagens geschont, ab 2000 sogar erheblich. Ab 2006 hat er aber auch deutlich getropft (für Ölverlust hat es allerdings nie gereicht, für Ärger in der Garage schon), kurz darauf still gelegt und letztes Jahr endlich überholt. Dazwischen lagen immerhin fast 70000km. Ich denke, so schlecht ist das nicht.

    murena22

    Wie viele Kilometer kamen bei deinem Wagen zusammen?

    X5N2 wird wohl nicht allzu selten sein. Aber wo steht das Baujahr?

    Das Baujahr eingeschlagen siehst Du auf diesem Foto.


  • 181.000 Km ohne größere Überholung ist für diesen Motor gar kein schlechter Wert. Ausnahmen nach oben oder unten bestätigen die Regel. Sicher es gibt extreme Dauerläufer wie beispielsweise den VAG EA 827, die Volvo B20 oder die Mercedes OM 601-603. Aber man sollte sich ja vor Augen halten, für Lebensdauer die Hersteller Maschinen eigentlich konstruiert hatten.

    Selbst wenn ich jetzt Haue kriege, über "Opel der Zuverlässige" könnte ich mich immer wieder beömmeln. Die Wagen der 60er und 70er sind einem nach ein paar Jahren unter den Hintern weggerostet, kein Wunder, dass die Technik die Karosse überlebt hat.

    Und auch die "Motorenspender" für unsere Wagen waren hier keine Musterbeispiele von Korrosionsresistenz.

    Ich habe da ein Zitat im Kopf: "Warum sollen wir Motoren bauen, die 500.000 Km halten, wenn der übrige Wagen nach 200.000 Km schrottreif ist???"

  • Gut Neuigkeiten von meinem Motorendoktor. Der Zylinderkopf hat keine Risse! :)


    Die verbauten Ventile aus dem Jahr 1981 sind anscheinend von bester Qualität. Er hat sie ausgemessen, alles ok. Diese Güte bekomme man heute nicht mehr. Sie sind so gut, dass die Ventilsitze eingeschlagen wurden. Die Sitze müssen nun neu. Gemäss dem Experten, sind die Sitze von 1981 noch nicht für bleifreies Benzin gemacht.

  • Das kann immer dann sein, wenn ein Experte kein Experte ist.

    Das kann immer dann sein, wenn Experten, die noch nie was mit Matra zu tun hatten, ihren Käse beisteuern müssen.

    Und das kann immer dann sein, wenn man nicht weiß, wer wirklich Experte ist.

    Was wir hier schon Experten hatten............Wahnsinn.

  • Der Antrieb war seit 1996 in Betrieb.

    Er hat total 181'000km.

    181.000 Km ohne größere Überholung ist für diesen Motor gar kein schlechter Wert.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das die Laufleistung des Autos und man muss da die 15 Jahre vor 1996 abrechnen. In den letzten 26 Jahren wären das sonst fast 7000km pro Jahr gewesen, was ich mir schon aufgrund der Anzahl der Fahrzeuge schlecht vorstellen kann.

    murena22

    Was war denn vor 1996? Anderer Motor oder schon einmal regeneriert?


    Gut dass der Zylinderkopf in Ordnung ist!

  • Den Weissen habe ich 1986 erstanden. (habe mich verschrieben mit 1996) Der war der Einzige bis ich den Grünen im Jahr 2007 restauriert und in Betrieb genommen habe. Der Goldene war eigentlich ein Ersatzteillager. Hat mich aber dann doch gereut den zu verschrotten. Also auch restauriert und im 2020 in Betrieb genommen.


    Also 1986 bis 1996 die meiste Laufleistung nur mit dem Weissen. Daneben immer ein Alltagsauto.

  • murena22

    Also bleibt es dabei :

    181.000 Km ohne größere Überholung ist für diesen Motor gar kein schlechter Wert.

    Das wäre wirklich nicht Übel! Dann ist die Revision jetzt tatsächlich im Rahmen des Normalen. Mir sagte schon vor vielen Jahren (Ende der 90er) während der HU beim Betrachten von unten der Prüfingenieur: "Ah, der alte CHRYSLER, der wurde schon serienmäßig mit Tropfen geliefert." und zerstreute so meine Sorgen wegen des Ölfilmes.

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