Leuchtreklame TALBOT: Wie beleuchten?

  • Hallo,

    ich hoffe, hier die richtige Rubrik gefunden zu haben. Es geht um folgendes: Ich habe seit vielen Jahren ein TALBOT-Schild (1 m Höhe, 80 cm Breite) als Leuchtreklame - allerdings ohne serienmäßige Beleuchtung. Diese möchte ich nun nachrüsten. Ich habe es mit 3 m LED-Streifen Paulmann 1000 versucht, aber das klappt nicht recht, weil die Ausleuchtung angesichts des geringen Abstands zur Außenhülle nicht gleichmäßig genug ist. Die Helligkeit hätte ausgereicht. Nun überlege ich, die Originalkonstruktion nachzubauen - mit LED- statt Neonröhren. Kann mir von Euch jemand mit einem Foto des originalen Innenlebens einer solchen Leuchtreklame aushelfen? Wie viele Röhren wurden verbaut? Wie war die Lage der Röhren? Besten Dank im voraus für Eure Mithilfe.

    Gruß Chris

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    so eines?

    Vielleicht schraubt er es dir ja auf und macht ein Foto. Ich hätte es ja schon gekauft aber der Preis :)


    Es gibt übrigends spezielle Leds für Leuchtreklamen. Habe ein paar Koffer mal zusammengetragen. Die leuchten in alle ecken und winkeln.


    Frag mal bei Firmen nach die Leuchtreklamen herstellen. Die haben sicher etwas im Programm.


    Auf Amazon gibts auch welche.

  • Hallo und vielen Dank für die Tipps.
    Bei den LED-Streifen gibt es zwei Unzulänglichkeiten: Zum einen läßt sich ein Streifen flach aufgeklebt nicht zu einem U-turn biegen. Aber das habe ich noch gelöst bekommen und das Kabel in den Kurven als "Steinwand" ausgeführt. Zum anderen aber, und das ist das echte Problem, ist die Beleuchtung erst dann hell und gleichmäßig, wenn die blaue Reklametafel mindestens 20 cm, besser sogar 30 cm von den LEDs entfernt ist. Wenn der Abstand geringer ist, sieht man zwar nicht einzelne Punkte, aber die Durchleuchtung ist in großen Bereichen sehr ungleichmäßig. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich habe auch schon überlegt, nur eine Seite statt des ganzen Schildes an die Garagenwand zu machen. Das wäre dann weniger platzraubend als ein ganzes Schild. Aber das Problem mit dem Abstand zu den LEDs bleibt. Ich kann ja schlecht einen Kasten aufhängen, der 20-30 cm dick ist.
    Übrigens habe ich damals nur rd. 1/10 des heute für das Schild in Österreich aufgerufenen Preises bezahlen müssen. Ist aber auch schon 15 Jahre her.
    Gruß Chris

  • So, jetzt will ich auch mal!

    Erst einmal (entschuldigt bitte mein direktes Auftreten) kann ich dieses Neon-Röhre nicht mehr lesen. Schreibt wenigstens "Leuchtstofflampe", Neon-Rören machen farbiges Licht!


    Chris

    Mach doch mal das Schild auf und mache ein Foto.

    In aller Regel waren die Schilder mittels Leuchtstofflampen illuminiert. Wenn wirklich gar nichts drin ist, auch kein Problem, das Meiste müsste sowieso raus und erneuert werden. Diese Fassungen altern vor allem in solchen geschlossenen Leuchten extrem und brechen.

    Erst einmal ist wichtig zu wissen, dass man auch bei der Originalbeleuchtung im geschlossenen Zustand die Leuchtmittel sehen/erkennen konnte, was aber aufgrund der damaligen Technik weniger eklatant und wegen der heute verwendeten LEDs sehr deutlich ist.

    Am Einfachsten wäre, alle Innereien zu entfernen. Ist der Lampenkörper erst einmal leer, ordentlich putzen und gegebenenfalls neuen weißen Lack auftragen. Dann neue Fassungen einbauen und verdrahten, ohne Vorschaltgeräte sowie Glimmzünder und deren Fassungen. Diese werden wegen der heute verwendeten LED-Technik nicht mehr benötigt. Die dann verwendeten LED-Röhren sollte man nicht "richtig herum" einbauen, sonder um 180° weiter drehen. In den Röhren wird ja auch nur ein LED-Streifen verbaut, der auf einer Seite der Röhre angeklebt ist und somit nur richtungsgebunden strahlen kann. Lässt man diese Röhre nun gezielt die Rückwand anstrahlen und nutzt diese als Reflektor, verteilt sich das Licht um einiges besser im Lampenkörper und die von den LEDs erzeugten Lichtpunkte sind so nicht mehr sichtbar.


    Du kannst natürlich auch LED-Streifen einkleben. Die sollte man dann aber schneiden und mit Leitungen neu verbinden, statt die Kurven als "Steinwand" auszuführen. Dann würde ich aber auf jeden Fall direkt darüber eine diffuse Kunststoffscheibe einbauen.


    Jeder andere Weg über den Einbau von lichtbrechenden diffusen Folien und Prismen erzeugt ein weitaus besseres Ergebnis, geht aber richtig ins Geld. Außerdem würde ich versuchen, den leicht antiquierten Eindruck dieser Reklame nicht mit aktuelle High-End-Technik zu verwässern, so sah das damals nicht aus. Oftmals hatten die auch nur eine Ringröhre drin, was wiederum ein ganz eigenen Eindruck hinterließ.

    Wie viele Röhren wurden verbaut? Wie war die Lage der Röhren?

    Wie schon erwähnt, oftmals nur einen Ringröhre. Waren es einzelne Leuchtstoff-Röhren, dann waren es sehr wenige. Würde mich wirklich wunder, wenn da mehr als vier (parallel, versetzt, horizontal oder vertikal) drin waren.

  • Hallo zusammen,

    hier zunächst die gewünschten Bilder. Wie immer sagt ein Bild mehr als 1000 Worte. Die eingehängte Energiesparlampe habe ich damals so mitgekauft. Gab aber nie ein brauchbares Licht. Bei der Untersuchung der Aluprofile habe ich keine Sollbefestigungsstellen für die Röhren gefunden. Der Abstand zwischen den Aluprofilen beträgt gut 61,5 cm (!). Aber vielleicht war da wirklich eher eine Ringröhre drin. Das wäre ja auch für jetzt eine Möglichkeit.

  • Auch wenn die dafür notwendige Bohrung (Durchführung für das Kabel) scheinbar vorhanden ist, das Schild war nie beleuchtet. Aufgrund der inneren Streben wäre das "TALBOT" immer in Schatten, das hätte der Kunde nie abgenommen.

    Ist das zwei mal die gleiche Kunststoffhaube?

  • Dann würde ich das lieber getrennt verwenden. So freistehend wie es jetzt ist, wirkt es doch nur im Freien (an der Hauswand). Die zwei schmalen Streben wird man immer auf der einen Seite sehen, die zwei breiteren auf beiden Seiten.

    Oder aber du besorgst dir zwei diffuse Prismenplatte und beleuchtest das Ganze von jeweils gegenüberliegenden Kanten (wird bei einem LED-Panel auch nicht anders gemacht). Das wäre dann 4 mal 1Meter LED-Streifen und 2 mal Scheibe (100cm X 80cm). Die LED-Streifen sind auch nicht mehr günstig, aber dennoch bezahlbar. Den Rest wirst du nicht bezahlen wollen.

  • Aber vielleicht war da wirklich eher eine Ringröhre drin. Das wäre ja auch für jetzt eine Möglichkeit.

    Das wird dir von der Größe her nicht gefallen, die gibt es nur bis 40cm Durchmesser und das wäre für die komplette Ausleuchtung zu klein. Wenn man die allerdings direkt hinter dem T platziert, könnte das ein guter Effekt sein.


    Eine technisch machbare und bezahlbare Variante stellt die Möglichkeit dar, das Ganze an der Decke hängend zu befestigen. So und ohne die Windlast berücksichtigen zu müssen, sind sämtliche Streben entbehrlich. Dann musst du nur die Gehrungen etwas versteifen und den bisher seitlichen Einschub nach unten verlegen.

    Das einfachste wäre ja wohl ein LED Panel in passender Grösse.

    Dann bist du wieder bei:

    ... du besorgst dir zwei diffuse Prismenplatte und beleuchtest das Ganze von jeweils gegenüberliegenden Kanten ...

    Denn eine passende Größe wirst du nicht finden und eine Anfertigung nicht bezahlen wollen.

  • Mach einen Test, dümmer wird man dadurch nicht. Aber der Schattenwurf der Streben wird dir nicht gefallen und der LED-Streifen der Röhren bleibt deutlich sichtbar. Der Abstand zum Piktogramm ist einfach zu gering. Besser wäre da dimmbare und wesentlich mehr zu verwenden.

    Wir sind gespannt, du wirst es uns wissen lassen.

  • Hallo

    Das wird dir von der Größe her nicht gefallen, die gibt es nur bis 40cm Durchmesser und das wäre für die komplette Ausleuchtung zu klein. Wenn man die allerdings direkt hinter dem T platziert, könnte das ein guter Effekt sein.


    Dann bist du wieder bei:

    Denn eine passende Größe wirst du nicht finden und eine Anfertigung nicht bezahlen wollen.

    Aha, und wie sieht's z.B. damit aus ?


    LED Panel


    Es gibt auch noch eines mit weissem Rand von Philips, ist dann aber 190.--.

    Nur so als Beispiel. Aber ist ja eigentlich nicht mein Problem.


    Gruss


    Christoph

  • Nun, stell dir mal die Ausleuchtung bei einem 1000mm X 800mm Pikogramm mit einem 600mm X 600mm Panel vor. Bei dem im Piktogramm vorhandenen Platz hättest du an den kürzeren Seiten jeweils 200mm unbeleuchtet. An den längeren Seiten immer noch 100mm pro Seite. Mich würde das Ergebnis nicht zufrieden stellen. Außerdem trägt das Teil 50mm auf, das lässt sich sicher weniger komfortabel einbauen.

    Ich mache sowas dienstlich und habe die Leuchten im Lager liegen. Die nächste Größe wäre 600mm X 1200mm, das passt nicht und zurechtschneiden ist nicht einfach. Vom Zulieferer (von Wenigen!) bekomme ich auch jedes Sondermaß, das würde ich persönlich nicht bezahlen (wollen).

    Wenn man sich ein wenig auskennt, basteln will und elektrotechnisch nicht ganz unbegabt ist, empfehle ich 👉 SO ETWAS , da kommt aber auch schnell eine entsprechende Summe zusammen.

    Je nach dem, was einem der Spaß wert ist. Ich habe gerade den Wagen beim Lackierer und die Innenausstattung beim Sattler. Jeder der davon weiß, fragt mich, ob ich noch ganz richtig bin ... Je nach dem, was einem der Spaß wert ist ...



    Ergänzung (gerade gesehen):

    Nimm 👉 DAS HIER , das funktioniert gut, lässt sich einfach verarbeiten, hält die Kosten in Grenzen und lässt sich dimmen. Bei 10 Meter Länge kannst du so ca. alle 8cm einen Streifen anbringen, da stimmt die Ausleuchtung eigentlich ganz gut. Etwas gedimmt sowie die Farbe leicht angepasst, damit erreichst du am ehesten ein gewünschtes Ergebnis.

  • Hallo,

    hier nun das Ergebnis: Ich habe in den alten Verkaufsunterlagen gefunden, daß die Leuchttransparente mit 4 x 60 cm a 20 W Röhren beleuchtet wurden. Das habe ich nachgebaut, inkl. einem 7 cm starken Holzrahmen: Ergebnis siehe Bilder. Nun muß ich noch den Bewegungsmelder justieren. Und dann ist es fertig. Also, mir gefällt's! Nochmals vielen Dank für die vielen Tipps.
    Gruß Chris

  • Dann würde ich das lieber getrennt verwenden.

    Du hast also den Originalrahmen verworfen, einen aus Holz gebaut und die Leuchte einseitig verwendet. Finde ich gut!

    Wenn ich das richtig erkenne, hast du tatsächlich die alten Leuchtstofflampen verwendet. Dann solltest du dir Montage der Fassungen mittels Kabelbindern noch einmal überdenken. Die an der Enden der Leuchtstofflampen entstehende Wärme ist auf die Dauer beträchtlich und die Kabelbinder halten das nicht lange zuverlässig aus.

    Aber das Ergebnis überzeugt und du hast die Möglichkeit für eine weiter Leuchte.

  • Hallo,

    ich habe ganz normale aktuelle Röhren aus dem Bauhaus verwendet: Ritter Lichtleiste 18W, 1210 lm, 60 cm. Ich bin davon aus gegangen, daß das LED-Röhren sind. Habe nur die Zierklammern an den Enden weg gelassen, damit die Leuchtbreite maximal ist. Meint Ihr, daß die Ränder dennoch für die Kabelbinder zu warm werden?

    Zur Wandmontage: Als Hintergrund habe ich die Wand in dem entsprechenden Ausschnitt weiß angestrichen. Dadurch ergibt sich ein gleichmäßigeres Bild.

  • Warum nicht LED-Leuchstoffröhren? Die werden nicht heiss.

    Warm auch, aber ja, heiß werden die nicht.

    LED-Röhren haben aber ein anderes Problem, deren Lichtaustritt ist nämlich gerichtet und auf der "Rückseite" haben sie einen (lichttechnisch gesehen) toten Streifen. Das ist dann (zumeist) ein Alustreifen, der als Trägermaterial und als Kühlkörper für die gar nicht so kalten LEDs fungiert. Die haben also auf der einen Seite einen recht engen Lichtaustrittswinkel und auf der anderen Seite einen dunklen Streifen, den man gelegentlich recht deutlich wahrnimmt. Durch diese beiden Eigenschaften bringt auch ein Reflektor (in diesem Falle hier der weiße Hintergrund) nicht den gleichen Effekt, wie bei herkömmlichen Röhren

    ... ich habe ganz normale aktuelle Röhren aus dem Bauhaus verwendet: Ritter Lichtleiste 18W, 1210 lm, 60 cm. Ich bin davon aus gegangen, daß das LED-Röhren sind.

    Wenn 18Watt dran steht, dann sind es Leuchtstofflampen, LED-Röhren dieser Größe (60cm) haben 9Watt. Leuchtstofflampen haben aber den Vorteil, dass sie eine gleichmäßige Abstrahlung in jede Richtung haben, was das Licht in so einer Leuchte gut verteilt und homogen wirken lässt. Ob es eine Leuchtstofflampe oder eine LED-Röhre ist, erkennt man ganz schnell im eingeschalteten Zustand. Die LEDs vorn und der Trägerstreifen hinten sind im eingeschalteten Zustand recht deutlich zu erkennen.

    Und ja, bei konventionellen Leuchtstofflampen werden die Enden nach eine Weile sehr heiß. Wenn die etwas älter sind, zerbrechend die Fassungen sehr schnell beim Wechseln. Kabelbinder sind da noch anfälliger.

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