Beiträge von Beta-Schrauber

    Hallo Sachse, bei der oben in der Zeichnung abgebildeten Pumpe zieht der Kipphebel die Zugstange mit der Membrane nach unten. Dazu hat die Zugstange unten ein Querjoch, andere eine vernietete Scheibe. in die andere Richtung gibt es keine kraftschlüssige Verbindung, das heißt, der Kipphebel kann die Zugstange "überholen". die Pumpwirkung erfolgt durch die Federkraft auf die Membrane. Damit der Kipphebel dem Exzenter folgt, ist dieser mit einer kräftigen Druckfeder vorgespannt.

    hallo Zusammen, bei meinem 1.6er ist eine Kraftstoffpumpe von Pierburg mit zwei Anschlüssen verbaut. funktioniert tadellos. Wie bei allen mir bekannten mechanischen Kraftstoffpumpen wird der Saughub über den Extenter an der Nockenwelle ausgeführt, gleichzeitig wird eine Feder vorgespannt. Der Förderhub zum Vergaser wird durch diese Feder realisiert. Das heißt, der Kraftstoffdruck wird über die Feder bestimmt. Dieser muß niedrieger sein als der Öffnungsdruck vom Schwimmerventil, sonst läuft der Vergaser über. Wie andere Matraisti schon geschrieben haben: ist das Schwimmerventil verschmutzt, undicht, falsch justiert, kann der Vergaser auch überlaufen. Das Schwimmerventil sollte bis mind. 0,5 bar dicht sein. höher ist besser. Also an dieser Stelle mit der Fehlersuche beginnen.

    beste Grüße, Albert

    ich auch nicht. Zudem man dann gleich weitere sinnvolle Arbeiten erledigen kann, zum Beispiel den Motor und das Getriebe trockeneis- strahlen, den Block lackieren. Am besten in grün ;) Voraussetzung dazu ist eine Hebebühne und wenn möglich ein Motorheber. Wenn das Getriebe vom Motor getrennt ist, noch die Mitnehmerscheibe der Kupplung und die Druckplatte prüfen und reinigen. Ein Blick, besser der Einbau eines neuen Wedi der Kurbelwelle auf beiden Seiten kann auch nicht schaden.

    Beste Grüße Albert

    die flüssige Schraubensicherung, z.B. Loctite niedrigfest, lässt sich unter Temperatur gut lösen, zumindest besser als ein festgerostetes Gewinde. Wenn ich mich richtig erinnere, hat das Traggelenk vom Murena ein M42 Feingewinde, das vom Baghera M36 Feingewinde.

    Da braucht man schon ordentlich Drehmoment zum lösen.

    Hallo Zusammen

    Motorblöcke, die innen lackiert sind, habe ich in 50 Jahren Praxis noch nicht gesehen. Bei keinem Hersteller, auch nicht bei meinem 1.6er Murena. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich ablösender Lack vor das Ansaug-Sieb im Ölsumpf legt und dadurch der Öldruck weg ist.

    Beste Grüße

    Hallo Felix, ja, das untere Traggelenk ist in den Querlenker eingeschraubt und wahrscheinlich etwas festgerostet. Einfacher ist der Ausbau, wenn man den Querlenker ausbaut, dann kann man den in einen solidenSchraubstock spannen. Zum lösen benötigt man viel Drehmoment, z.B. eine große Rohrzange. Mit einem Hakenschlüssel habe ich das auch nicht hinbekommen. Etwas Wärme hilft auch. Wenn das alles nicht reicht, dann muss man das Gelenk trennen, also den Kugelzapfen aus der Pfanne entfernen, den Boden ausbohren. Dann kann man das Gehäuse von innen einsägen. Bitte darauf achten, nicht in das Gewinde vom Querlenker sägen. Die Traggelenke vom Baghera und vom Murena sind unterschiedlich im Durchmesser.

    Beste Grüße, Albert

    Hallo Albert, die Murena haben grundsätzlich die gleichen altersspezifischen Mängel, die andere Fahrzeuge auch haben. Die Murenas, die feucht oder gar nass gestanden haben, haben trotz der Verzinkung Rostschäden. Besonders am Scheibenrahmen und an den Schwingen der Hinterachse. Diese sind nicht verzinkt. Einige Hohlräume vom Chassis sind ausgeschäumt. Der Schaum zieht Feuchtigkeit, was zu Durchrostungen führen kann. Das Dach und die hinteren Seitenteile sind vernietet und verklebt. Die Verklebung löst sich vom Zink, beim Dach sieht man das, wenn man die Türen zu wirft, hebt sich das Dach. Die GFK Teile bekommen je nach Lagerung, Osmose. Auch bekannt sind undichte Dichtungen der Rückleuchten, dadurch Feuchtigkeit im Gepäckraum. Undichtigkeiten der Unterdruckleitungen für die Scheinwerfer.

    Beste Grüße, Albert