Beiträge von Sachse

    ... die Wanne ist wie festgeklebt.. da ist noch die Original Korkdichtung dran.


    Vielleicht ist sie ja festgeklebt?

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    Hattet hier jemand ähnliche Probleme die Wanne abzubekommen?


    Ob jemand ähnliche Probleme hatte, kann ich natürlich nicht sagen. Ich hatte keine. Was nicht heißen soll, die Wanne wäre von allein abgefallen. Nach ein paar Jahren ordentlichen Betriebs sitzt die schon recht anständig.

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    Irgendwelche Tipps?


    Wärme, im Zweifelsfalle immer Wärme. Die Dichtstellen schön angefönen kann nicht schaden.

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    Möchte ungern rumhebeln, da mache ich mir bestimmt nur die Dichtflächen kaputt..


    Das ist ja klug, vor allen die Dichtflächen zu schonen. Hebeln bedeutet aber nicht zwangsweise, dass du die Dichtflächen bearbeiten sollst. Du musst dir nur eben den richtigen Ansatzpunkt suchen, da gibt es einige.

    Ich habe auch schon mal gesucht, GLASER ist zumeist mit 'nicht auf Lager' notiert. Die ELRING sehen auch gut aus und sind dafür überall lieferbar.
    Ich sehe das eigentlich wie bei Schrauben, da würde auch (fast) keiner auf dem Original bestehen. Wenn die Maße und das Material stimmt, passt das schon.

    Nun, ich kann das nicht beurteilen, ich hatte sowas das erste Mal in der Hand. Allerdings, wie schon erwähnt, mein Mechaniker war spontan erschrocken über die Teile.
    Er hat das richtige Werkzeug und auch ausreichend Erfahrung ... ich kann das Problem nicht ausmachen ...

    Ich würde die Teile auf jeden Fall reklamieren.


    Mir bleibt ja gar nichts anderes übrig. Zum Einen brauche ich die Dinger ja und der Motor blockiert einen Arbeitsplatz, zum Anderen wurde das von einem Profi in einer Fachwerkstatt mit entsprechendem Werkzeug eingebaut, und das nicht zum ersten Mal. Der weiß, was er macht. Wenn das nicht funktioniert, ist schon was faul.

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    Zumal es die Dinger scheinbar noch neu mit Garantie gibt.


    Ist das verbindlich, dass diese passen? Mir drückt der Schuh ...

    12er Schraube mit zwei ordentlichen Scheiben und einer Mutter durch und ab in die Ständerbohrmaschine. Den Rest erledigt Poliervlies. Sieht innen genau so aus, wird aber so nicht lange halten. Das Teil hatte es allerdings auch nötig ...

    Keine Ahnung was da nicht passt, das entzieht sich leider meinem Fachwissen. Aber die Ventilschaftdichtungen sind schon von unserem Händler ...
    Und nein, die Staubschutzkappe habe ich nicht mehr. Kann mich zwar erinnern, dass da mal eine drauf war, kann mich aber auch erinnern, dass die bei irgendeiner Gelegenheit kaputt ging. Hab ich leider nie ersetzt. Kann aber bestenfalls etwas mit dem Dreck zu tun haben, weniger mit der Feuchtigkeit.
    Na wenigstens wird der Zündverteiler langsam. Den Rest bau ich morgen zusammen.

    Kannst du mal erztählen wo er gestanden hat das so viel Rost an den Gewichten ist ? Stand er feucht oder bei feuchter Luft ?

    Steht eigentlich schon am Anfang meiner Geschichte. Der Wagen stand von 1990 - 95 den ganzen Tag draußen, von 1995 bis bis 2004 nur im Sommer gelegentlich an der frischen Luft und seit ca. 15 Jahren permanent in der Garage (trocken). Ob man das damit in Verbindung bringen kann ... keine Ahnung. ABER: ich habe 1992 eine Heckklappe angebaut und diese mit Lüftungsgitter versehen. Wegen des Regens, der eventuell dadurch eintreten kann, hab ich eine Rinne mit Ablauf auf dem Motor direkt unter den Gittern installiert. Leider hat die Rinne (Alu) durch die Vibrationen feine Risse bekommen, die ich zwar abgedichtet hatte, aber irgendwie nie richtig zufrieden war damit. Mein Auto fuhr bei jedem Wetter und wurde auch nass, so hatte ich beispielsweise nach längerer Fahrt und anschließendem mehrtägigen Abstellen öfter mal eine festgerostete Kupplung. Also irgenwie hat das Wasser nicht nur den Ablauf genommen ... Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich den Wagen ordentlich warm gefahren und mit etwas Regen in der Rinne abgestellt habe, dann entwickelt sich da schon irgendwie ein feuchtfröhliches Klima ... denke ich. Auch wenn der Rest unter der Motorhaube nicht so aussah, die immer mal wieder klebende Kupplung hat mich sowas schon vermuten lassen. Das ausgerechnet der Zündverteiler derart betroffen sein würde, hätte ich allerdings nicht gedacht.
    Zusätzlich fiel mir heute auf, dass das Verteiler Spuren an der Innenseite des Gehäuses hat. Ich kann nur hoffen, dass die nicht vom Betrieb stammen ...


    Und schon kommt das nächste Problem. Mein Mechaniker rief gerade an und beschwert sich über die Ventilschaftdichtungen. Er hatte sich schon negativ bei Lieferung geäußert, die sind ihm zu hart - wahrscheinlich zu alt gewesen. Jetzt hat er sie eingebaut und wollte zum Feierabend den Zylinderkopf fertig machen. Nun sind drei der acht Dichtungen bei der Endkontrolle durchgefallen, haben wohl den Einbau nicht unbeschadet überstanden und sind leicht "ausgefranst". Auf jeden Fall ist Material abgegangen und er will die nicht drin lassen. Nach eigener Aussage sind ihm noch nie Ventilschaftdichtungen untergekommen, die sich so schlecht einbauen ließen und so schlecht passten. Ist das Problem vielleicht bekannt?


    @peter
    Die ersten zwei von deinen drei JPGs funktionieren nicht. Ich hätte sie mir ja gern angeschaut, lässt sich aber nicht anklicken.

    Die Haltefeder ... hätte ich auch so definiert ...
    Hält diese Feder also eigentlich den prinzipiell lose sitzenden Stift? Ich habe schon mal mit Dorn und Hammer Versuche gemacht, der Stift hat sich erfolgreich gewehrt.

    Stell Dich gleich mal drauf ein, den Geber auch noch sauber zu machen und zu richten.

    Nein, du hast Recht, keine große Sache. Und darauf eingestellt hab ich mich auch schon. Aber ich fasse das Ding nicht an, wenn er problemlos funktioniert. Bloß kein Risiko ... eben wegen des bröseligen Materials ...

    ... Bau dir einen Schlüssel ...

    Ist schon richtig Peter, meiner ist zwar nicht ganz so gekröpft (muss ich mal raussuchen), aber ohne geht das nicht wirklich gut. Zuverlässig fest bekommt man den Verteiler sonst nicht.

    Aus aktuellem Anlass bräuchte ich mal eine Inspiration. Ich habe der Zündverteiler zerlegt, der hatte es bitter nötig! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Dreck da raus kommen kann. Außerdem sind reichlich Einzelteile mit anständig Oberflächenrost versehen. Ich hatte es ja schon einmal beschrieben, eine wirkliche Verstellung durch Unterdruck kann nicht mehr stattgefunden haben. Wenigsten die Rückstellung hatte immens gelitten. Den Anker beispielsweise habe ich erst nach Tagen runter bekommen. Alle zu sehenden Teile haben bereits ausreichend Reinigungsmittel gesehen, fertig bin ich aber noch lange nicht.
    Nun die Frage. Ich muss noch die Antriebswelle ausbauen, da sich auch darunter Schmutz angesammelt hat. Aber wie bekomme ich die raus? Kann ich den Stift (roter Kreis) einfach austreiben? Man will ja nichts kaputt machen, angesichts der Preise und der Verfügbarkeit dieser Teile ...

    Den Tankgeber konnte ich noch nicht prüfen, bin aber ganz optimistisch. Schließlich hat er problemlos bis zur Abstellung funktioniert.
    Und nicht vergessen, auch im Vergaseranschluss ist noch ein Filter. Aber den Vergaser musst du ja ohnehin noch zerlegen.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass das nur ein unschöner Grat vom Sandguss ist ...


    Volle Punktzahl, das war der Tipp des Monats! Danke!!
    Wir haben mal an geeigneter Stelle die Kamera eingeführt und die Sache von Innen genau begutachtet. Von Riss keine Spur. Auch auf dem glattgefrästen Flansch der "Führungsschraube" der Schaltwelle keinerlei Anzeichen. Für mich eine Erleichterung und es kann locker weiter gehen ...
    Morgen wird erst einmal der Zylinderkopf wieder zusammen gebaut und anschließend der Motor komplettiert.

    Ha, das habe ich gerade erst gemacht. Mein Wagen stand zwar nur 15 Jahre, was da aber vom vermeintlich halbvollen Tank noch übrig war, war erschreckend und stank unheimlich. Benzinpumpe und Filter waren selbstverständlich auch hin. Mehrfaches Spülen mit einem Gemisch aus Bremsenreiniger, Benzin und Diesel hat aber geholfen. Nach ordentlichem Schütteln (fünf Minuten gehen ganz schön in die Arme) haben drei Durchgänge gereicht, bis das Zeug wieder nahezu farblos aus dem Tank kam.


    Das mit "nicht allein in einer Innenstadt" würde ich nicht so problematisch sehen. Anfang der 90er traf ich früh morgens mal einen Murenafahrer im Schichtverkehr (das einzige Mal, dass ich an einer Kreuzung im Alltag zwei Murenas gesehen habe), der mich wild mit den Händen fuchtelnd zur Anhalten animierte. Er hatte den Wagen am Wochenende gekauft, leider nicht nachgefragt und nun war die Tankanzeige auf Null. Er hatte keine Ahnung, wo den das Benzin eingefüllt werden müsse ...

    Ja, natürlich, die Idee war rein theoretisch und nicht ganz ernst gemeint.
    Bei Bedarf allerdings könnte ich umgehend einen Kontakt zu einem "Metallverarbeiter" herstellen, der würde sauber ausgelaserte Flansche mit entsprechenden Rohrstücken professionell verschweißen, das Ganze in Alu-Ausführung .... das muss man nur bezahlen wollen ...
    Mir selbst würde sich der Sinn eines solchen Umbau's allerdings nicht erschließen.