Als ich den Eröffnungsbeitrag gelesen habe, habe ich mich auch gefragt, was das soll und wofür man das braucht.
Marcel muss ich recht geben, dass das in der Serienausführung auch alles funktioniert. (Wenn die beteiligten Komponenten ok sind.)
Vor allem habe ich mich über die Unvollständigkeit gewundert: Wenn die Daten Wassertemperatur und Wasserstand schon elektronisch erfasst werden, warum werden sie dann nicht gleich per Funk übertragen, damit die Techniker beim Boxenstopp gleich mit Kühlwasser zum Nachfüllen da stehen.
Warum man den Lüfter nach der Zylinderkopftemperatur schalten muss, ist mir nicht ganz klar. So lange Kühlwasser da ist, der Motor heiß ist (also Thermostat offen), der Motor läuft (Wasserpumpe pumpt), kommt die Temperatur auch vorne am Thermoschalter an und schaltet den Lüftermotor an. Sollte einer der Punkte ausfallen (kein Wasser als Transportmedium, Thermostat öffnet nicht, Pumpe pumpt nicht) hilft auch die ausgeklügeltste Elektronik nicht.
Zu Erkennen ist dieser fehlerhafte Zustand aber über die Temperaturanzeige am Armaturenbrett. Der Fühler ist nämlich dafür genauso wie Deiner am Zylinderkopf angebracht. Diese Anzeige erfasst also alle denkbaren Fehler inklusive fehlenden Kühlwasser! (und zeigt dies über den Temperaturansteig an)
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Analog wäre es zu anfällig und zu kompliziert
Die Ausführungen zu "voll digital" möchte ich anzweifeln. Zumindest die Gebersignale (NTC für Temperatur, ??? für Wasserstand) sind ja erst mal analog. Die weitere Schaltung lässt dich durchaus auch analog und robust realisieren. Und wenn schon digital, dann hätte ich gleich ein Echzeit fähiges Embedded Linux System genommen.
Zitat
Die Kühlung vom MATRA Motorraum ist eingeschränkt, wegen dem Wohnwagen (Luftstau) und bei ca 80kmh wenig Wind zum Kühler.
Das verstehe ich jetzt auch nicht ganz, wie der Wohnwagen die Kühlung beeinträchtigen soll. Schiebst Du den Wohnwagen vor Dir her und fährst in dessen Windschatten?
Unsere Matra sind doch schon komfortabel mit Zeigerinstrumenten für Wassertemperatur und Öldruck ausgestattet, wo andere Wagen nur jeweils eine rote Lampe haben wenn es zu viel (Temperatur) oder zu wenig (Öldruck) wird. Wenn man darauf achtet, dass das in Ordnung ist und die Instrumente im Blick behält, sollte das doch reichen.