Hallo liebe Matra Freunde,
wahrscheinlich ist der Saisonauftakt 2024 in Bayern einmalig und dürfte in die Analen des Matra Club Deutschland eingehen. Warum? erklär ich nachfolgend...
Nach viel Vorbereitung, Streckenplanung und Reservierung der Gaststätte und der Führung in Mödlareuth hatten wir uns alle auf einen tollen Saisonauftakt 2024 in Oberfranken gefreut. Im Vorfeld war in den Wochen vor der Veranstaltung auch schon am Wochenende T-Shirt Wetter und so hatten sich 15 Personen dazu angemeldet.
Aber wie es halt so ist, ist im April nichts berechenbar. Der Wetterbericht sagte auch nichts Gutes voraus und so kam es wie es keiner von uns gedacht hätte.
Am Samstag Schneeschauer und Sonnenschein im Wechsel, dann die Nachricht dass auf der A70 in Höhe Fränkischer Schweiz in einem Hagelschauer ein Massencrash mit fast 30 Fahrzeugen
war. Ist bei mir in der Nähe...
Konsequenz daraus war, dass die Winterdienste am Samstag in Oberfranken die Autobahnen nochmal "gesalzen" haben. Also kein Matra Wetter. Ich musste dann über unsere Matra WhatsApp Gruppe und den Ein oder Anderen auch nochmal direkt darauf ansprechen die Matra´s lieber zu Hause zu lassen und mit dem Alltagsauto zu kommen. Unsere Ausfahrt führte durch den Frankenwald und auch auf fast 700 Meter... Es könnte dort dann schon eine geschlossene Schneedecke liegen.
Der Blick am Sonntag Morgen in meinen Garten ließ nichts Gutes erahnen, es hatte geschneit:
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So wurde die Saisoneröffnung 2024 in Bayern das erste Matra Treffen OHNE einen einzigen Matra. Alle kamen mit den Alltagsautos.
Der guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch und so machten wir uns nach einer Brotzeit mit selbstgebrautem Bier auf die Strecke nach Mödlareuth. Wir fuhren über Kulmbach, Stadtsteinach, die alte Bergrennstrecke nach Presseck, Schnebes (höchster Punkt und bei gutem Wetter mit Blick über den Frankenwald bis nach Thüringen), durch die Löhmarmühle, Bad Steben (Therme und Casino), durch die Hölle
(Höllen Sprudel) und entlang der Saale (Grenzfluss) nach Mödlareuth. Dort erwartete uns ein Vortrag, eine Führung und die Besichtigung des Fahrzeugmuseums (Militärfahrzeuge, Fluchtflieger, Polizei und Grenzfahrzeuge). Den Ausklang fanden wir bei einem gemütlichen Abendessen im Gasthof Puchta in Wölbattendorf, wo auch unsere Münchner Freunde übernachteten und somit einen kurzen Weg ins Bett hatten.
Was wir an diesem Sonntag erlebt haben, bestätigt den oftmals inzwischen jahrzentelangen Zusammenhalt und die Freundschaften untereinander welche duch Matra enstanden sind, inzwischen von Matra geprägt sind aber nicht von Matra abhängig sind.
Es war trotz allem ein schöner Tag und die Freundschaften und Beziehungen die durch Matra einen Anfang fanden wurden weiter gepflegt und intensiviert.
Ein ausführlicher Bericht folgt in einer der nächsten Clubzeitschriften.
VG
Wieland