Beiträge von Sachse

    So sehen die Nachfertigungen aus.


    Danke für die Bilder. Also ganz ehrlich, das sieht gar nicht schlecht aus. Jedenfalls nicht schlechter als die Originale. Leider wurden auch die Schwachstellen original übernommen, was ich weniger schön finde. Wenn ich beispielsweise das dünnwandige Mittelzahnrad sehe, bin ich weniger begeistert. Genau da haben meine Teile Karies, weshalb ich auch eher zu gefrästen Teilen und Zahnrädern aus Metall neige.
    Aber erst einmal abwarten, wie das Ergebnis wird. Für den Preis würde ich die gedruckten auch mal probieren.

    Mit "nur das Bild klauen" ist es ja nicht gemacht, man muss ja auch noch eine verwertbare Datei daraus machen. Außerdem gibt es auch tatsächlich noch 'open source communitys' , die so etwas gemeinsam erstellen und nutzen. Ich denke auch, ganz ohne ein Original, die Maße und das Verständnis der Funktion dahinter ist das schwer zu machen. Ich denke mal, der Eine wird vom Anderen wissen.

    Oder sie greifen auf die gleiche Datei zu, man muss ja nicht alles selbst erfinden und Drucker (oder Druckerservice) bekommt man überall.
    Für den Preis würde ich das ja mal ausprobieren, hätte ich mit meiner Bastelei nicht schon angefangen. Aber ich vertraue den gedruckten Sachen noch nicht ...

    Das hast du schon richtig interpretiert.
    Beim 3D-Druck standen eher Herstellungszeit und Herstellungskosten im Vordergrund, was allerdings den Bach runter geht, sobald echte Qualität gefordert wird. Ausgerechnet das macht auch den Druck weniger günstig und zeitintensiv, denn die Konstruktions- und Herstellungskosten steigen dann recht schnell.
    Und über die Langlebigkeit der gedruckten Sachen im Alltag kann auch noch keiner wirklich was sagen.
    Das wird sicher noch interessant ...

    Die Spiegel sehen so schlecht nicht aus, sind mir aber vom Original zu weit weg. Die Mechanik hat sicher was ...
    Hat da bei politecnic schonmal jemand was bestellt? Geht das reibungslos??

    Die Spiegelmechanik ist ja immer (vor allem nach 40 Jahren) ein Thema, so auch bei mir. Da ich schon einige Jahre zurück auf der Fahrerseite Feindkontakt hatte, musste ich da schon ordentlich reparieren, was die Zeit nicht schadlos überstanden hat.
    Ich habe nun mehrere Ansätze.
    Als Erstes einen Elektrischen. Ich habe mir einen modernen Ersatzspiegel besorgt und die Verstellmechanik samt Elektronik soweit adaptiert, dass alles in das originale Spiegelgehäuse passt. Das ist gar nicht so einfach, da das Gehäuse besonders im Vergleich zu aktuellen Modellen sehr klein ist. Doch es passt. Das Ganze aber nur soweit getrieben, damit auch alle anderen (auch originalen) Lösungen noch umsetztbar sind.
    Als Zeites habe ich an den Einbau gedruckter Teile gedacht, die man ja gelegentlich im Netz findet. Ich bin davon nicht so begeistert und würde da gern noch abwarten.
    Als Drittes steht der Plan, das Originale Getriebe mit einigen Verbesserungen nachzubauen.
    Als Letztes habe ich von Peter Georgi erfahren, dass es passende Ersatzspiegel mit völlig anderem Verstellmechanismus geben soll. Da ist mir die optische Erscheinung noch nicht ganz klar und auch der Preis und die Bezugsquelle sollte man wissen. Und ich möchte die Optik der Originalspiegel unbedingt erhalten.
    Mit der elektrischen Lösung habe ich Bauchschmerzen. Das wäre nicht zeitgemäß und außerdem zu viel. Meinen Matra fahre ausschließlich ich, und nach mir sicherlich auch ausschließlich eine Person. Außer bei unseren Firmenwagen (und vielleicht Leihfahrzeugen) erklärt sich mir die elektrische Verstellung eigentlich nicht. Außerdem müsste man ja noch die Schalter im Innenraum positionieren (angedacht auf der Schaltkonsole), was mir für eine einmalige Benutzung eindeutig zu viel ist. Bis zur fertigen Funktion habe ich
    es provisorisch gebracht. Als Spiegelglas musste eine zurechtgeschittene Pappe herhalten, da das Siegelglas adäquat der modernen Spiegel etwas kleiner ist und im Gehäuse schwenkt. Also davon bin ich wieder weg.
    Der Einbau der gedruckten Teile haut mich auch nicht vom Hocker, da ich gelegentlich mit derartigen Sachen zu tun habe und von deren Haltbarkeit in dieser Dimmension nicht überzeugt bin. Weder die mechanische Festigkeit noch die Passgenauigkeit haben mich bisher überzeugt.
    Die neuen Ersatzspiegel müsste ich mir erst einmal anschauen, was so einfach ja auch nicht ist.
    Da ich die Idee und Funktion hinter der originalen Konstruktion gar nicht so übel finde, nur deren Ausführung eben etwas verbesserungsbedürftig zu sein scheint, werde ich mich nach dem Rückbau der elektrischen Lösung an die Herstellung eines neuen Getriebes machen.
    Ein paar grundlegende Konstruktionsmängel kann man dabei gut beseitigen. Beispielsweise hat mir schon immer die extreme Untersetzung missfallen. Man musste schon ganz schön kurbeln, um die Neigung des Spiegelschale zu verändern. So habe ich bei meiner ersten Reparatur wegen Geld- und Ersatzteilmangels eine der drei Planetenebenen still gelegt, was mir wesentlich besser gefiel. Damit reduziert man das Getriebespiel auch gleich um beinahe ein Drittel. Das Spiel ist zweifelsohne vorhanden und verhilft dem Getriebe duch die Wackelei des Spiegels während der Fahrt zu ordentlichem Verschleiß. Auch die nicht gerade hervorragende Passgenauigkeit der letzten Planetenebene zum gegossenen Metallteil (Vierkant) trägt dazu bei und kann bei einer Neuanfertigung optimiert werden. Die selbsthemmende Wirkung des Planetengetriebes ist auch bei zwei Ebenen noch ausreichend vorhanden. So der Plan.

    Sehr schönes Fahrzeug und sehr ordentlicher und praxisnaher Zustand. Ich mag das originale Lenkrad!
    Auch das mit der schwarzen Kunststoffleiste an der Seite finde ich nicht störend.

    Hallo,
    da ich aktuell meine Matra überhole, möchte ich hier mal die Fragen, Diskissionen und Antworten sammeln und hoffe, dass diese mir helfen werden.


    Etwas zu meiner Person und meinem Fahrzeug.
    Ich bin jetzt über 50, habe einen Murena 2.2, den ich seit über 30 Jahren besitze und mehr als 120000km bewegt habe. Ein paar Jahre täglich, später als Saisonfahrzeug im halbjährigen Rhythmus, letztendlich nur noch sporadisch mit Kurzzeitkennzeichen. Seit fast zehn Jahren gar nicht. Das soll sich jetzt ändern. Der Murena war mein erstes Auto und wird auch mein letztes sein.
    Zwischenzeitlich hatte ich auch mal einen zweiten, einen blauen 2.2S. Der lief aber so grausam und war nicht in den Griff zu bekommen, den habe ich schnell wieder verkauft. Ich hatte nur eine Garage ... heute ärgere ich mich trotzdem irgendwie.


    Ich unterscheide schon zwischen original und originell, bin also nicht der Hardcore-Orginalverfechter. Tunig –vor allem zeitgenössisches- ist absolut in Ordnung, es gibt aber auch Dinge, die für mich am Ziel vorbeigeschossen sind. Die Fahrzeuge haben alle ein Leben und damit eine Geschichte, das darf individuell aussehen und das darf man auch sehen. Ein hochglanzpolierter geleckter Oldtimer mit glänzendem Motorraum erzählt allerdings wenig. Ein Murena Peristroika dagegen zu viel.


    Bei mir wird es eine Generalüberholung werden, mit Motorausbau (Abdichtung), Neulackierung, Sattlerei und Felgenüberholung. Das scheint jetzt etwas widersprüchlich zu dem vorher Geschriebenen zu klingen, ich habe aber nicht vor, jedes Teil zu polieren oder gar zu ersetzen, der Zustand der Technik steht an erster Stelle.


    Ich habe auch ein paar schon vor Jahren eingebaute technische und optische Lösungen sehr individueller Art, das bleibt und einige werden noch folgen.
    Ob ich hier ein Bild vom momentanen Zustand des Fahrzeuges zeigen sollte, muss ich mir noch überlegen. Es würde dem Wagen bei weitem nicht gerecht.

    Gut, die prinzipielle Funktion sollte nicht das Problem sein. Der raue Alltag eventuell schon eher, da der Siegel ja auch weniger beeinflussbaren Bewegungen ausgesetzt wird wie Gegenwind und Straßenunebenheiten. Oder auch beim gelegentlichen Anklappen.

    ... da Thermoplaste mit normalen mineralölbasierten Fetten gern mal verspröden.


    Da stellt sich ja noch die Frage, mit welchem Kunststoff überhaupt gedruckt wurde. Da gibt es ja noch Unterschiede.
    Als Schmierstoff ist Silikonfett sicher eine gute Wahl, ich empfehle auch gern Vaseline. Kunststoff und mineralölhaltige Schmierstoffe sind definitiv die schlechtere Alternative.
    Und natürlich hast du recht, man verstellt sie nicht jeden Tag.
    Aber ertmal gut, dass es schon positive Erfahrungen gibt.

    Eine Schutzfunktion hat diese Platte aber auch nicht, der gewählte Name Schutzplatte ist irreführend. Gegen kleine Steinchen und Split muss man Motor und Getriebe nicht schützen und gegen kilo schwere Steinbrocken kann diese Platte nichts ausrichten.


    Wenn man das Wort "Schutzplatte" nicht auf den Schutz vor Steinen und auf die ausschließliche Richtung von unten nach oben reduziert, ergeben sich noch ein paar mögliche Schutzfunktionen.
    Ein Beispiel: Der Abluftstrom wird nicht primär dadurch erzeugt, dass Luft von unten in den Motorraum gepresst und hinten (unter dem Kofferraum) wieder herausgedrückt wird. Vielmehr eher dadurch, dass sich bei schneller Fahrt durch den äußeren Luftstrom ein gewisser Unterdruck hinter dem Fahrzeug bildet, der durch den hinteren Luftauslass und damit durch den Motorraum Warmluft absaugt. Idealerweise nimmt dieser Luftstrom den Weg von unten kommend über die Ansaugseite des Motors und den Motorraumdeckel weiter über des Kofferraums Wand und dessen Boden nach außen.
    Eventuell ist ja mal einem Techniker aufgefallen, dass man bei zügiger Fahrt im Regen unter dem Fahrzeug an der Lufteintrittsstelle eine ordentliche Gischt entwickelt, die den gleichen Weg nehmen würde und so an neuralgischen Punkten (Elektrik, Vergaser ...) vorbei führt. Eventuell ließe sich der Weg dieser Luft so kanalisieren und diese Aggregate/Bauteile mit der "Schutzplatte" vor einem solchen Luftstrom schützen.
    Nur mal so gedacht ...


    Das ist mir beim Bagheera gleich aufgefallen, das Reserverad vorne unter der Motorhaube. Ideen haben die, also echt .....


    Schau an, dann hast du einen wirklich besonderen Bagheera. Vorn eine Motorhaube ...

    Das scheint schon interessant zu sein. Was es gibt, ist aber die ine Sache. Was es wert ist, die andere. Kaum 15€ sind natürlich ein Argument. Mich würden allerdings mal die Erfahrungen mit den 3-D-gedruckten Teilern interessieren. Hat denn schon mal jemand welche erworben und benutzt? Ich habe gelegentlich zu tun mit derlei Bauteilen und kenne (speziell bei Getriebeteilen) keinen, der das ein zweites Mal machen würde. Haltbarkeit und Passgenauigkeit sind da nicht so die primären Aspekte.

    ... auch wenn es totaler Unsinn ist.


    Es geht hier um Matras, soweit ich mich nicht irre. Da gewisse Details als sinnig oder unsinnig zu bezeichnen, liegt zwar sicher in der Natur der Sache. Ich würde es aber nicht so als Wertung für etwas benutzen, was ein anderer gedenkt zu tun oder zu lassen.
    Eventuell würde ja auch bei der Selbstanfertigung eines bisher unsinnigen Teils etwas Sinnvolleres herauskommen, die Möglichkeit ist durchaus gegeben. Die untere Abdeckung für eine tatsächlich bessere Belüftung des Motorraumes zu nutzen, ist nicht so weit hergeholt.
    Welchen Zweck das eigentlich erfüllen sollte, weiß ich natürlich auch nicht. Den Luftstrom verbessert sie im Originalzustand jedenfalls nicht.


    Der Abluftkanal unter dem Kofferraum funktioniert auch nicht so ideal, wie man sich das wünscht. Ich habe vor vielen Jahren mal Versuche mit Wollfäden (jaja, sö ähnlich wie im Windkanal ...) gemacht. Mit etwas mehr Zuluft durch eine anders geformte Vorder- und Hinterkante der unteren Abdeckung ändert sich das eklatant. Ich habe mein Auto damals noch sehr regelmäßig benutzt, wenn auch nur im Sommer. Da war viel Langstrecke, Autobahn und auch höhere Geschwindigkeit dabei, da hatte der Kühler und sein Ventilator schon ordentlich arbeiten müssen. Ich habe die Bastelei aber nicht weiter verfolgt, der Effekt war nicht ganz regentauglich ... aber sicher ausbaufähig. Heute spielt es keine Rolle mehr bei mir, der Wagen wird anders genutzt.


    Und das eine Loch auf der Beifahrerseite stellt im Sommerstau auf der Autobahn auch nicht gerade einen wirksamen Abluftkanal dar.

    Werde ich mal machen.


    Interessanterweise bin ich so ca. 2005 mal zu einer Liste gekommen, auf der 16 sächsische Matrafahrer vermerkt sind (und noch einige andere aus Mitteldeutschland), leider nur die Adressen ohne Telefon. Mal sehen, ob da noch jemand zu erreichen ist.
    Einer aus Neuwiese steht auch drauf, Neuwiese sollte ein Stadtteil von Hoyerswerda sein ...

    Stahlgewebeummantelte wird man nie in der Luftfahrt sehen, sind DESIGN Show Schläuche
    meiner Meinung nach... für Show Cars...


    Von diesen wird zumeist auch von Profis und Werkstätten abgeraten. Oftmals von außen schön anzusehen, ist der Zustand des Gummis drunter schlecht zu beurteilen. Dennoch habe ich welchen verbaut.


    Und was sagt ihr zu meiner Stoßstange ? Ist die noch zu retten ?


    Definitiv ja! Ich würde sagen: Trau dich!
    Ich bin bei weitem kein Profi diesbezüglich, habe das aber schon selbst erledigt. Das Arbeiten mit Glasfasermatten und Zwei-Komponenten-Harz ist keine Hexerei. Das Karosserieteil hat auf der Innenseite einige Kehlen, da kann man zusätzlich stabilisierend Kohlefaserstreifen/-profile im Harz versenken, dass lässt sich recht gut und sauber erledigen.
    Das Schleifen von Außen sollte man aber -soweit möglich- unter freiem Himmel erledigen.


    Es handelt sich um eine Feststellbremse. Dies muss man dem TÜV Prüfer auch mitteilen. Eigentlich muss man nämlich ...


    Viel Glück dabei! Ich habe leider keinen Prüfer gefunden, der mir diese Geschichte abgenommen hat. Ich versuche es aber wieder.


    Ein einfaches Alu Blech wird nichts ...


    Wie der Peter schon schrieb, an den Außenkanten ein paar stumpfe Winkel und auf der Fläche ein paar Sicken, da lässt sich etwas wirklich hochwertiges anfertigen. Ich habe viele Jahre in einer Metallverarbeitung meine Brötchen verdient. Es könnte aber sein, dass sich die Geräuschkulisse negativ verändert.


    Hat jemand ein Foto dieses GFK Teils oder von den Befestigungspunkten?


    Ich bin gerade beim Demontieren und werde mal was festhalten.
    Ich würde meinen, wenn diese Abdeckung nie dran gewesen wäre, würden auch die Blechspangen in den Löchern der Befestigungsprofile fehlen. Aber auch der mittlere Haltebügel wäre dann sicher nicht montiert. Allerdings hat man in Frankreich damals die Details betreffend wohl einige Variationen produziert. Sein kann das sicher.

    Die Blechspangen, in welche die sechs Schrauben eingedreht werden, vergammeln schnell und halten das GFK-Teil dann teilweise nicht mehr. Also habe ich die Blechspangen ausgebaut und Nietmuttern eingenietet. Jetzt verwende ich da Inbusschrauben aus VA, was hervorragend funktioniert.
    Ich habe auch das GFK-Teil in der Mitte getrennt und mit einem Metallstreifen (eingeschnittenes Gewinde und Inbusschrauben) neu verbunden. So kommt man an verschiedene Sachen besser -weil leichter- ran und muss nicht immer die ganze Abdeckung abbauen.

    Hallo.


    ich greife mal dieses zugegeben etwas angestaubte Thema auf. Ich bin der Neue hier. Neu aber nur hier. Ich selbst bin nicht mehr sooo neu und fahre auch schon seit 30 Jahren Matra. Mit einer aktuell längeren Pause, was sich allerdings gerade ändert. Mich würde deshalb auch interessieren, gibt es hier sächsische Matra-Fahrer? Vorzugsweise Murena-Fahrer, des technischen Austausches wegen. Aber Matra-Fahrer in Sachsen an sich wäre schon mal interessant.