Beiträge von Matracat

    @Bagheera74

    das thermische Problem mit dem 5 Lager der Kurbelwelle ist in der gesamten Szene seit Jahrzehnten bekannt.

    Dass du das Problem nicht kennst liegt evtl. daran, dass du nicht zur Matraszene gehörst.

    Und dass gerade ein 2.2er mehrere hundertausend Kilometer laufen soll, auch bei richtiger Handhabung....die Erfahrung hast du wohl exklusiv.

    Wenn dem tatsächlich so wäre, dann sollte es doch noch Austauschmotoren en masse geben. Wo sind sie denn alle?

    Und warum mache ich inzwischen jedes Jahr zwei 2.2er Motoren? Tendenz steigend!

    Bis auf wenige Ausnahmen haben alle Motoren dieselben Probleme. Thermisch tot.

    Lagerschalen eingelaufen, Lagerböcke blau, Kolbenkipper.

    Selbst die wesentlich robusteren 1.6er Motoren halten maximal 160000 km, dann muss man da auch alles revidieren.

    Woher weiß ich das alles nur?

    Nach fast 1 Million Kilometer mit meinen Matras spreche ich aus Erfahrung.

    Jedes meiner Fahrzeuge habe ich nur einmal kurz Vollgas gefahren, und das auch nur für wenige Minuten. Jährlich komplette Kundendienste sind für mich selbstverständlich. Und dennoch halten die Dinger nicht mehrere hunderttausend Kilometer.

    Und wo sollen denn bitte 500 PS aus einem 2 L Chrysler Motor rauszuholen sein?

    Wahrscheinlich für einen einmaligen Viertelmeile Einsatz, bestimmt aber nicht für die Großserie.

    Selbst die 505 turbo Blöcke sind nix für den Alltag. Ich kenne niemanden mit so einer Karre, der so viel fährt, wie ich. Kein Holländer, kein Franzose und auch der Uli Prinz nicht, der maximal 1x pro Jahr mit seiner Karre zum Posieren auf ein Treffen nach Österreich fährt.

    Also erzähl doch hier dem Robert nicht so einen Käse.

    Man muss nicht dramatisieren, aber man sollte auch nix beschönigen.

    Falls du mit deinem Motor nicht zurecht kommst......

    Ich baue gerade einen Murena S Motor neu auf und kann dir da sicher weiter helfen.


    Der 2.2er Motor ist überhaupt nicht robust, stammt er doch ursprünglich aus einem englischen Chrysler 2 Liter, der seines Zeichens eine Limousine aus den 70ern war.

    Sportliches Fahren mit hohen Drehzahlen bei gleichzeitig kurzer Warmlaufphase mochte der Motor überhaupt nicht.

    Es ist ja spätestens seit 1986 bekannt, dass die Motoren nach 115000-140000 km Laufleistung thermisch tot waren.

    Gerade das bereits erwähnte 5 Kurbelwellenlager und dessen Lagerbock waren recht schnell eingelaufen und blau. Meistens hat sich der Lagerbock verzogen, was den Tod des Motors bedeutete.

    Dementsprechend schnell waren die Tauschmotoren vergriffen, sodass man heute zu kostspieligen Revisionen durch Fachbetriebe gezwungen ist.

    Außer man kennt Leute wie mich, die das eher aus Enthusiasmus zur Marke, als aus Geldgründen machen.

    Dass es Motoren gibt, die keine zuverlässige Kühlung und Schmierung benötigen, war auch mir neu. Aber man lernt von den Fachleuten immer wieder gern dazu. :)

    Um das Thema aufzulösen....

    Tatsächlich gab es ab Werk 2 Varianten.

    Eine glatte mit mattschwarzem Lack und eine Variante mit sog. Strukturlack.

    Auf dem Bild vom Sachsen hat es für mich nach Oxidation ausgesehen, denn tatsächlich habe ich zahlreiche Muränen gesehen, deren Blech nach langer Standzeit draußen, oxidiert waren.

    In diesem Fall habe ich mich geirrt, es sieht dennoch scheiße aus.

    Mit gefällt glatt besser.

    Ich freue mich schon auf die sinnlose Diskussion, ab welchem Baujahr oder ab welcher Fahrgestellnummer oder bei welchem Modell die Blenden glatt oder mit Strukturlack lackiert waren.

    @Horst

    da hat der LM schon recht.

    in einigen Themen zu unserer Marke bin ich schon (mit Recht) engstirnig.

    Originalität o. ä.

    Unglücklicherweise kann der Typ überhaupt nichts zu den Themen beitragen, da er ja von Matra genausoviel Ahnung hat, wie ein Huhn vom Fliegen.

    Dementsprechend interessiert mich seine Meinung kaum, da sie keinerlei Mehrwert für die Szene darstellt.

    Ich gehe aber davon aus, dass er wieder das letzte Wort haben muss und darauf ein geht. Ich habe wieder Wetten laufen.


    Gruß

    MC


    P.S.

    hat er dich wieder persönlich angeschrieben? LACH

    @LM

    Danke, dass ich mich auf dich verlassen kann.

    Ich habe mit meinen Leuten nämlich eine Wette laufen, dass genau du auf meinen Beitrag reagierst.

    Und tatsächlich habe ich in meinem vorherigen Post dazu beigetragen, wenn nötig zu helfen.

    Da du aber (wohl altersbedingt) des Lesens nicht mehr ganz mächtig zu sein scheinst und Teile meiner Texte stets aus dem Kontext ziehst, teile ich gerne nochmals den Teil meines Beitrags, den du weg gelassen hast.

    Zitat

    Immer wenn jemand einen Schalter benötigt, hole ich ihr raus und stecke ihn an den Stecker in der Tür an. Funktioniert der Schalter ist alles o.k.

    Funktioniert der Schalter nicht, hole ich einen weiteren aus dem Karton.


    WENN JEMAND EINEN SCHALTER BENÖTIGT!!!!!


    Was ist daran nicht zu verstehen?


    Und tatsächlich habe ich noch keinen einzigen Murena geschlachtet.

    Ich sammle seit 1989 Teile und habe ganze Lager mit Neu- und Altteilen aufgekauft.

    Daher kommen meine Teile. Und die teile ich gerne, wenn mir jemand sympathisch ist. Glücklicherweise muss man mit dir keine Teile teilen, da du ja weder einen Matra hast, noch sympathisch bist.

    Aber beim Mitgackern und mich Kritisieren biste ganz groß.


    Und tatsächlich kann man hier und auch mit mir über jedes Thema sprechen, dass man aber für so ein lächerliches Teil 20 Beiträge braucht halte ich für lächerlich. Dementsprechend passt das auch zu dir.


    Ellenlange Beiträge erwarte ich von verrosteten Scheibenrahmen, undichten Dächern und Windschutzscheiben, vom Fensterhebermechanismus inkl. Motor, von durchrosteten Hinterachsschwingen, von blauen Kurbelwellenlagern, vom Abdichten der Schnurdichtung im Lagerbock der Kurbelwelle, von gerissenen Gusskrümmern und vom Mechanismus der Hinterradbremsen.

    Aber sicher nicht vom Fensterheberschalter für 4 Euro als Neuteil.

    Da ja hier nahezu jeder von euch seinen Matra im Alltag bewegt und sicher auf 40000 km und mehr im Jahr kommt, ist es schon wichtig, dass das Thema der Fensterheberschalter seit 2014 immer wieder hoch gekocht wird.

    Immerhin handelt es sich um ein Ersatzteil, das seit Jahrzehnten nicht mehr lieferbar ist (lach)

    Dankenswerterweise muss man noch erwähnen, dass die Elektronikfreaks mit ihrem Fachwissen rein gar nichts zur Lösung beitragen, außer einer Diskussion unter sich. Ansonsten handelt es sich um Fachchinesisch, auf das man verzichten kann.

    Um den Schwachsinn hier zu beenden:

    Ich habe seit über 30 Jahren die Lösung, die ich gerne mit euch teilen will.

    In meinem Fundus habe ich einen Karton, in dem ca. 30 alte Fensterheberschalter von Muränen drin sind.

    Immer wenn jemand einen Schalter benötigt, hole ich ihr raus und stecke ihn an den Stecker in der Tür an. Funktioniert der Schalter ist alles o.k.

    Funktioniert der Schalter nicht, hole ich einen weiteren aus dem Karton.

    Allen anderen rate ich dazu, euch 4 der billigen Schalter zu kaufen. Sicher werden die euch und das Leben eurer Matras überdauern.

    Alle anderen, die sich wegen der 4 Euro grämen, die sie evtl. alle 5 Jahre ausgeben müssen weil die Schalter nichts taugen (könnten), tun mir leid.

    Verschwendet gerne eure Zeit mit "Durchmessen", Ohmschen Käse und Abschaltstrom. In der Zeit habe ich 20 Schalter eingebaut.

    @LM

    Sorry, du hast recht.

    Ich probier das jetzt auch einfach mal aus.

    Bisher habe ich immer nur dann etwas gepostet, wenn es dem Thema dienlich war, meistens zumindest.

    Ich hab da so 3-4 Themen auf dem Schirm, die interessant für mich wären.

    Vielleicht kannst du da helfen? Offensichtlich weißt du ja alles.

    Ich würde gerne bei den anonymen Briefmarkensammlern, den Freimaurern, den Trockenbauern mit der Spezifikation von Kernbohrungen durch Stahlbetonwände oder eventuell im Forum der veganen Metzger mit gackern.

    Mal sehen, ob ich deren Zeit genauso verschwenden kann, wie du es mit deinen Weisheiten hier machst.

    Sachse


    Ob deine ursprüngliche Frage nun beantwortet wurde oder nicht spielt in diesem Fall eigentlich überhaupt keine Rolle.

    Eingangs fragst du ja nach den Unterschieden, erwähnst aber später, dass du sowieso seit 30 Jahren mit offener bzw. geäanderter Schaltkulisse rum fährst.

    Dementsprechend ist die richtige Antwort für dich irrelevant.

    Auch dass es da Änderungen gab spielt jetzt überhaupt keine Rolle mehr, da ja jeder mit dem Leben muss, was er letztendlich verbaut hat.

    Warum eine Änderung von kleinem runden Loch auf größeres eckiges Loch statt gefunden hat, habe ich ja erwähnt, das Thema mit dem Choke rechts oder links ist sowas von unwichtig.

    Aber trotzdem schön, dass hier über 3 Seiten zu dem Thema philosophiert wird.

    Man hat ja sonst keine Sorgen mit dem Murena.

    Dass ausgerechnet du wieder eine "Meinung" zu dem Thema hast, war mir eigentlich schon klar.

    Der Typ ist kein Händler und hat mit einem herkömmlichen Teilehändler auch so nix zu tun.

    Der hat zig Matras geschlachtet, darunter auch viele Fahrzeuge, die man durchaus noch hätte retten können. Auch mit überschaubarem Aufwand.

    Der gehört zu der Kategorie, wie sie auch von den Kollegen in der Schweiz gern gesehen sind: So viele Matras wie möglich schlachten, die guten bleiben übrig und treiben den Preis hoch. Außerdem kann man mit den Teilen noch richtig Kohle machen.

    Und genau an diesem Punkt sollte man solche Typen verhungern lassen.

    Welches Hobby hatte denn der Typ, das er jetzt aufgeben möchte? Matras schlachten?

    Bei dem Assi aus Assen würde ich schon aus Prinzip nichts kaufen, offensichtlich macht er das nicht aus Liebhaberei zur Marke, vielmehr wegen der Kohle.

    Schade um die ganzen Muränen.

    Allerdings hatten wir hier in Deutschland auch 2-3 Typen, die einen guten Murena schon mal wegen einer defekten Windschutzscheibe oder einer defekten Schwinge geschlachtet haben.

    Albert

    Das kann ich dir leider nicht beantworten, ist einfach schon zu lange her, wo ich mich damit befasst habe.

    Auch das Problem einer ständig gebrochenen Konsole habe ich schon lange gelöst.

    Ein Freund hat mir damals eine original aus 1mm Stahlblech nachgebaut.

    Bis auf die Zahlen ist kaum ein Unterschied erkennbar.

    Die hat den Vorteil, dass jetzt eher der Schalthebel abbricht, als dass die Stahlkonsole nochmal kaputt geht.

    Allerdings habe ich aufgrund des Schalthebels aus dem Bagheera auch so kaum Probleme mehr.

    Es bleibt zu erwähnen, dass der Schaltknüppel insgesamt vom Vorgängermodell Bagheera besser war, als der vom Murena.

    Der Murenaknüppel ist ja mit einer Plastikkugel in einer Plastikpfanne gelagert (2 Halbschalen), was nach vielen Schaltvorgängen auch zu gewaltig Spiel führt, vor allem wenn im Laufe der Jahre das Fett altert oder gar verloren geht. Die Plastikteile nutzen sich ab und werden immer kleiner.

    Ich habe das Problem gelöst, indem ich den Knüppel vom Bagheera eingebaut habe. Dieser hat eine Metallkugel, die mit ausreichend Fett eigentlich nie verschleißt.

    Auch die beim Murena eingebaute Rückwärtsgangsperre habe ich damit nicht mehr, ich muss den Knüppel nicht mehr drücken und nach rechts unten schieben, sondern nur noch nach rechts unten schieben.

    Und tatsächlich waren die ersten Muränen mit dem nach hinten gebogenen Knüppel insgesamt näher an der Konsole und haben dementsprechend schneller für einen Bruch derselben gesorgt, vor allem wenn sich das Spiel im Gestänge im Zusammenhang mit einer ausgeleierten Plastikkugel rasch vergrößert hat.

    Man konnte mit dem gebogenen Knüppel zwar vermeintlich sportlicher schalten, da dieser näher am Fahrer war, letztendlich ist es für einen größeren Fahrer wie mich sogar von Vorteil, wenn der Knüppel nicht ganz am Knie an liegt. Somit war der gerade Knüppel tatsächlich eine Verbesserung, wenngleich man nicht auf die Metallkugel hätte verzichten sollen.

    Hinzu kommt, dass der schnellere Schaltvorgang durch den gebogenen Knüppel zu schnellem Verschleiß der Synchronringe des 2ten Ganges geführt hat.

    Merke: Je länger ein Schaltvorgang beim Murena dauert, desto besser, weil die Drehzahlen runter kommen und der Synchronring mehr Zeit hat, das Getriebe runter zu bremsen. Da der Schaltweg vom ersten in den zweiten Gang bekanntlich der kürzeste ist, hat der Synchronring dementsprechend ganz schön zu tun.

    Ich habe bei Probefahrten immer schnell erkannt, wenn ein Matrafahrer seinen Murena mit einem Sportwagen verwechselt und dementsprechend geschaltet hat. Erfahrungsgemäß krachte bei diesen Fahrzeugen der zweite Gang schon weit diesseits der 50000 km. Und die Konsole war zu dem Zeitpunkt auch schon gebrochen.

    Erstaunlich, dass noch keiner drauf gekommen ist, warum es 2 Ausführungen der Schaltkonsole gegeben hat.

    Ist aber eigentlich logisch.

    Das hatte übrigens nichts mit Belgien usw...zu tun.

    Hintergrund war, dass die Schaltung nach relativ kurzer Zeit so viel Spiel bekommen hat, dass der Schalthebel relativ schnell gegen die Konsole gestoßen ist.

    Meistens war das links unten beim zweiten Gang.

    Dadurch sind die Konsolen gebrochen und mussten ersetzt werden.

    Dies geschah häufig noch in der Garantiezeit des Murenas, sodass Matra reagierte und andere Konsolen herstellen ließ.

    Erfahrungsgemäß waren die etwas dicker und dementsprechend auch stabiler.

    Außerdem wollte man durch den geänderten Ausschnitt das Loch so vergrößern, dass der Schalthebel nicht mehr gegen die Konsole stößt und die daraufhin zerbricht.

    Wie wir alle wissen, hat das letztendlich auch nicht funktioniert, da das Spiel in den Schaltungen im Laufe der Jahre immer größer geworden ist, sodass man irgendwann trotzdem wieder gegen die Konsole gestoßen ist.

    Zumindest sollten all diejenigen diese Erfahrung gemacht haben, die ihren Murena auch fahren und nicht nur "bewegen".

    Es gibt darüber eine Werksmitteilung ("Kurznotiz") auf französisch, die ich irgendwo in meinen Unterlagen habe.