Beiträge von Michael

    Unser Händler in Niederkassel verkauft nicht nur Teile, sondern bietet auch die Überholungen von Limas an. Könnte einerseits resourcenschonender sein und andererseits vielleicht sogar günstiger.

    Beta-Schrauber

    Ja, das sehe ich genauso, da für mich sehr vieles auf einen verschlissenen Synchronring hindeutet.

    Denn wenn ich im Stand alle Gänge ohne Gewürge durchschalten kann, ist es recht unwahrscheinlich das es am Gestänge liegt. Zumal dies ja - ohne Modifikationen - mehr als labbrig im Vergleich zu anderen Wagen ist.

    Ich habe bei mir auch diverse Kugelgelenke ausgetauscht, die Grundeinstellung habe ich dann so gemacht, dass ich im Stand alles sauber durchschalten konnte und damit passte auch alles im Fahrbetrieb.

    Krachen beim Runterschalten deutet für mich immer auf eine verschlissene Synchronisierung hin.

    Da gibt es für mich nur zwei Lösungen: Instandsetzen oder Zwischengas.

    Das würde ich auch bei dem weißen von Murena22 so sehen, da auch hier der Verschleiß fortschreiten wird.

    Wie gesagt, das hatte ich bei meinem verflossenen Bagh. eingeübt, so dass ich notfalls auch mit 55 Km/h vom 3. in den 2. ohne Krachen runterschalten konnte.

    Ohne Zwischengas war ein Runterschalten in den 1. nur im Stand möglich gewesen.

    Man wächst an den Herausforderungen 8)

    Wobei, nunmal ganz ernsthaft, mittlerweile haben die Wagen ein Alter erreicht, bei denen sie es verdient haben technisch gut da zu stehen. Allein schon weil mittlerweile auch ihr Wert wieder gestiegen ist.

    1988 hatte mein Bagh. vielleicht noch einen Wert von 800 Deutschmark, da wäre jede Überholung jenseits aller Wirtschaftlichkeit gewesen, da die Kiste seinerzeit eine Gebrauchtkalesche mit einem fragwürdigen Ruf war, bei der noch nicht mal Murenafahrer zurückgegrüßt haben (und davon gab eis in Düsseldorf zu der Zeit einige).

    Naja, gut möglich, dass man damit zurecht kommt. Der Lösung des Problems ist er damit aber noch nicht näher.

    Hallo Sachse,


    es ging mir ja nicht darum eine Dauerlösung anzubieten, sondern eher in Richtung einer Diagnose.

    Wobei, das kann ich ja heute sagen, ich bin mit dem Bagh. dann über Jahre ohne Synchronisierung des 1. & 2. Gangs gefahren. Mit Etwas Übung geht das völlig geräuschlos. Weder mein damaliges Budget noch der allgemeine Zustand des Wagens hätten eine Reparatur gerechtfertigt. Zumal, irgendwie hat mir das irgendwann sogar Spaß gemacht, diese Technik zu beherrschen und zu perfektionieren.

    Vielleicht liegt ist hier der Grund, warum ich diverse moderne Helferlein schlichtweg ablehne.

    Mag sein, dass das nun blöde klingt, aber versuche das Runterschalten einmal nach alter Väter Sitte mit Zwischengas.

    Für die jüngeren:

    Auskuppeln, Ganghebel auf Neutral, Einkuppeln, Gas geben, Auskuppeln und in den 2. schalten

    Bei einer defekten Synchronisierung kann man mit etwas Übung auch ohne diese geräuschlos zurückschalten. Wenn das geht, liegt es vermutlich nicht am Gestänge.

    Die einfachste Problemlösung ist regelmäßiges Fahren!


    Ciao

    Lars

    Stimmt auffallend. Zu meinem Bagh. S-Zeiten musste ich dies sogar schon fast zwingend, da die Zicke mehrtägige Nichtbeachtung oftmals durch Absaufen beim Startversuch nach längeren Stillstand quittiert hat. Daher konnte ich meine Zündkerzenwechselzeit auch auf 30 Minuten minimieren. 8)

    Zugegeben, die Kompression war alles andere als optimal und eine grundlegende Motorüberholung schlichtweg nicht drin.

    Dagegen ist die Orgelei beim Murena Pillepalle.

    So etwas hatte ich schon einmal in der Art.

    Vorsorglich hatte ich bei einem Händler einmal eine neue Kappe bestellt. Vorher war bei meinem 1,6er - wenn ich mich recht entsinne - eine Boschkappe verbaut.

    Die neue kam von Lucas, nach 500 Km bin ich stehen geblieben. Wenn es sich nicht um einen Produktionsfehler gehandelt hat, gibt es da wohl geometrische Abweichungen, so dass eine längere Funkenstrecke entsteht und so der Innenteil abfackelt.

    Fazit: Kappe und Läufer müssen unbedingt zusammen passen.

    Also wieder die alte Kappe montiert und keine Probleme mehr.

    Das kann natürlich keine Dauerlösung sein, weil es sich um Verschleißteile handelt.

    Hallo MiSt,


    das Thema elektrische Benzinpumpen wir in der Oldtimer-Praxis und der Markt des Öfteren thematisiert, speziell bezüglich des Drucks wird immer wieder zum Einbau eines Druckreglers geraten, da die Pumpen gerne mal zu viel liefern und dann das Schwimmernadelventil kollabiert.

    Was auch immer wieder genannt wird ist der Einbau eines Dampfblasenabscheiders.

    Der macht meiner Meinung nach gerade bei unseren Fahrzeugen Sinn, da es im Motorabteil ja recht warm wird.

    Ja, und was auch - schon damals - recht spaßig war. Bei den Knöllchen für Falschparken wurde seinerzeit auch der Fahrzeugtyp genannt. Da der Vorbesitzer von meinem ersten Murena eine Neulackierung gemacht hatte und zu geizig war die Typenaufkleber zu kaufen ....


    Heute haben die Wächter des ruhenden Verkehrs Smartphoneknipsen - also besser ordnungsgemäß parken.

    Ich hatte seinerzeit (Bagh.) bei Peugeot-Talbot wg. Bleifrei nachgefragt. Den Wisch habe ich nicht mehr, aber der Motor wurde von dort für Bleifrei freigegeben.

    Was auch bei einem Alukopf logisch erscheint, da dieser gehärtete Ventilsitzringe hat.

    Problematisch waren seinerzeit wohl Graugussköpfe ohne Ventilsitzringe.

    Ich kann die Aussagen von Beta-Schrauber - leider - nur bestätigen.

    Um auch dauerhaft Ruhe zu haben, wurden die Zwischenräume zwischen Scheibe und Rahmen komplett verfüllt und die Zierleiste nach Entfernen der "Rastleiste" nur aufgeklebt.

    Das Risiko, dass sich in den Spalt Feuchtigkeit sammelt wollte ich ausschließen.

    Früher standen die Wagen ja nicht nur im Trockenen und ich nehme an, dass neben den Aushärten des Klebers auch Väterchen Frost mitgehebelt haben kann, denn ob der Ziergummi wirklich 100% wage ich zu bezweifeln.

    Wobei es auch die Theorie gibt, dass nicht nur der Kleber mürbe wird, sondern auch die Farbe des Frontscheibenrahmens sich vom Zink löst. Der Kleber ist jedoch auf dieser Farbe aufgebracht.

    Wie auch immer, auch bei mir gab es keine vollflächige Klebung mehr.

    Wenn es sich um den Bereich der A-Säule (es sei denn der Frontscheibenrahmen ist durch) handelt, würde ich mich murena22 anschließen.

    Auch bei mir war das Dach nach den Jahren fast komplett lose.

    Sollte das Wasser durch die A-Säule laufen, kommt für mich eigentlich nur dieser Weg in Frage:

    a-saeule.jpg


    Auf den Bild ist der obere Windschutzscheibenrahmen bei abgenommenen Dach und ausgebauter Windschutzscheibe zu sehen. Dort sind dann auch Öffnungen vorhanden.

    PS das gelbliche Zeugs ist der Bauschaum, mit dem die A-Säulen im Werk verkleistert worden sind.


    Aber wie schon gesagt, Wasser sucht sich seinen Weg.


    Bei mir ging es nicht nach vorne, sondern sammelte sich in den "Taschen" vor den hinteren Dreiecksfenstern.

    Die Gebläseabdeckung im Vorderwagen erscheint mir hier unproblematisch. Bei meinem ersten Murena hatte ich diese wie einen Schweizer Käse perforiert um mehr Luftdurchsatz zu bekommen. Hat auch gut geklappt und alles ist trocken geblieben.

    Bezüglich des Kontaktsprays stimme mit MiSt und Horst überein.

    Damit es die Qxydschicht lösen kann muss es recht aggressiv sein und nach getaner Arbeit sollte es schon neutralisiert werden.


    Bestenfalls Schrumpfschlauch und Gewebeband, damit kommt man gut zurecht. Isolierband ist wirklich nicht die beste Wahl. Zitat meines Lehrmeisters: "Lüsterklemmen und Isolierband ist Fusch!" Die Gummitüllen haben tatsächlich nicht das ewige Leben und sind irgendwann alle verschlissen. Und erst zum Schluss etwas Kontaktspray rein, sonst klebt nichts mehr richtig.

    Normales Isoband finde ich auch nicht so gelungen, aber sucht mal nach selbstschweißenden Isolierband. Mit dem Zeug habe ich recht gute Erfahrungen gemacht, auch z.B. bei durchgescheuerten Bowdenzügen am Fahrrad. Im Prinzip wird das Band erst gestreckt (vermutlich dadurch aktiviert) und dann stramm gewickelt, dadurch "verschweißt" es sich komplett. Ist fast wie Schrumpfschlauch, nur eben als Tape und ohne äußere Hitzeeinwirkung zu verarbeiten.

    Wobei eine hier ein Mix aus Schrumpfschlauch und den Tape vielleicht die beste Lösung wäre.

    Also Schrumpfschlauch über den Stecker mit einem gewissen Überhang und dann diesen weiter zum Kabel mit Tape umwickeln.

    Als meiner noch rot war, hatte der Vorbesitzer schwarzes, von der Breite her passendes, Isoband in die Sicke geklebt.

    Wie MiSt schreibt sah die Fortsetzung der Stoßstangenleisten gar nicht so dumm aus, daher habe ich das bis zur Neulackierung beibehalten.

    Bei "verr üttsonn" wird dies aber wohl - mangels Kontrast - eher untergehen.

    Die Konstruktion beim 1.6er ist ja mehr als misslungen.


    Er Saugt ja die heiße Luft an. Was ja nicht so ganz positiv ist.


    Hat schon jemand eine Bastelei gemacht um den Vergaser Frischluft zu verpassen?

    Also dieser These kann ich mich nicht wirklich anschließen.

    Seitens der zu heißen Luft im Motorraum gab es beim Fahren ohne "Schnorchel" nur dann Probleme, wenn ich bei heißem Wetter im Stop & Go steckte. Da war ein Abfallen der Drehzahl im Leerlauf zu bemerken. Beim Fahren - wohlgemerkt mit vollständig vorhandenen Wärmeleitblechen im Motorraum - hatte ich leistungsmäßig keine gespürten Einbußen.

    Mit "Schnorchel" war auch im Sommer Stop & Go kein Problem.

    Den Hitzestau gibt es m.E. nur im Stand.

    Solange ein Mechaniker Spur/Sturz vermessen kann (das nötige Werkzeug dafür hat) kann er das auch beim Murena machen.

    Eben! Die Geometrie der Vorderachse ist im höchsten Maße Sicherheitsrelevant.

    Zugegeben die Einstellung mit den Distanzplättchen ist fummeliger und aufwendiger als mal eben an einem Gewinde drehen oder an einem Domlager zu spielen. Aber wie ja schon erwähnt, des Öfteren sind diese rostig, so dass ich da eher skeptisch wäre die einfach so wieder einzusetzen.

    Der korrekte Weg wäre für mich einen Betrieb zu finden der über die geeigneten Messwerkzeuge verfügt und ggf. im Vorfeld hier in Eigenleistung das für zu sorgen, dass die Verschraubungen gangbar und die Einstellplättchen wieder maßhaltig (entrosten!) sind.

    Gerade diese Arbeiten sind ja Zeitfresser und könnten in Eigenregie erledigt werden. Das Vermessen und das Einstellen sind allein schon durch das benötigte Equipment eher Profisache.

    Moin zusammen,


    Ich habe eben mal wieder bei Ebay gestöbert.

    Ein paar Wahnsinnige mit Dollarblick verhökern da ölgetränkte Reparaturanleitungen für den Bagh. für ziemlich heftige Preisansagen..

    Was für ein Quatsch, das Buch gibt wieder neu bei https://www.kfz-verlag.de/matra/c-3_255.html

    Dort ist dieses empfehlenswerte Werk für freundliche 39,90 zu haben.

    Ersetzt zwar nicht das originale WHB, reicht aber für den normalen Bedarf aus.


    Alles gute


    Michael

    Hallo Ronald,


    ich hatte über zig Jahre (so von 1987 bis 2001) nur MATRAS (Bagh. & Murena) als Alltagswagen. Für mich waren die ideal, da auch ein gescheiter Kofferraum vorhanden war, in dem auch 2 Kisten Bier und 2 Kisten Wasser passten. Mehr brauchte ich damals an Beförderungsmitteln nicht. Da ich stets mit den Simcamotoren unterwegs war, hatte ich auch nie einen Spoilerbedarf.

    Und mittlerweile ist mein Murena so alt, dass ich mir kosmetische Operationen verkneife.

    Man wird halt älter...


    Alles Gute


    Michael