Handbrememse zieht ungleichmäßig

Wenn ich davon ausgehen kann das die Bremszylinder
Bremssattel und Beläge gut funzen.
Dann mußt Du den Handbremsbowdenzug gangbar machen auch das Bogenstück am Handbremsgestänge :dodo
Der Zug muß durchlaufen können,sonst zieht eine Seite
eher oder gar nicht.
Hoffe nichts vergessen zu haben

Der ALI

Müste sich aber selbsttätig nachstellen

Hallo,
mit dem Schlitz im Kolben muß man nach einem Belagwechsel den Kolben wieder in den Sattel schrauben. Durch die Handbremsmechanik ist ein einfaches Reindrücken nicht möglich.
Fabian, nimm mal von der hinteren Bremse die Gummiabdeckung ab und schaue dir die Mechanik an. Könnte sein, daß der Keil oder die Feder nicht richtig sitzen. Vielleicht klemmt der Kolben auch ein wenig und du kannst nicht genug Kraft alleine mit der Handbremse aufbauen. Mach mal vorne die Staubmanschette vom Kolben ab und schaue, obs darunter gammelt. Wenn ja, Bremssattel zerlegen und überholen.
Achtung! Baust du den Bremssattel aus und betätigst den Handbremshebel von Hand, sollte der Bremskolben nach vorne kommen. Dann bekommst du den Sattel nicht mehr über die Bremsscheibe. Also vorher zurückschrauben. Ist besagter Gammel unter der Staubschutzmanschette und du schraubst zurück, kannst du den ganzen Bremssattel zerstören.
Merke: Bremssättel sind rar und teuer!
Eine Überholung der Bremssättel setzt gerade bei den hinteren Bremsen etwas technisches Verständnis voraus, ist aber auch kein Hexenwerk.

Gruß und viel Spaß!

Ps.: Wenn die Bremsen schon überholt sind, könntest Du nochmal den richtigen Einbau von dem Keil und der Feder unter der Gummikappe kontrollieren.

Peinlich genau darauf achten, daß die Handbrems-
seile gangbar sind. Sollten auf jeder Seite gleich
anziehen.

Wie betätigst denn Du die Handbremse?

So wies im Fahrerhandbuch steht oder nicht? :ratsch

Also nochmal: Vor Betätigen oder Anziehen der
Handbremse - soll die Fußbremse getreten werden
und draufbleiben, dadurch wird der mechanische
Teil ungemein entlastet, wird ja vom hydraulischen
Teil übernommen.

Dann klappt das auch.

Wie gesagt Handbremse ist es nicht, sonder nur
eine Feststellbremse :haifischgrinsd :haifischgrinsd

Franz

Hallo Fabian!

Franz hat Recht! Die Handbremse ist beim murena eine Feststellbremse!!!

Das heißt, daß sie auch nicht die Funktion einer Handbremse komplett übernehmen muß. Diese Argumentation hat bei manchem TüV Prüfer schon gewirkt (Feststellbremse nicht Handbremse!!!)

Ich hatte vor einigen Jahren das gleiche Problem. Da ich vor dem Prüftermin noch die Feststellbremse (Handbremse) nachgestellt hatte. Einfache Lösung bei mir damals: Einfach den Zug wieder etwas mehr Weg geben, dann war die Differenz beim bremsen nicht mehr der Rede wert und der Prüfer gab seinen (TÜV-) Segen. Ein großes Problem dieser Bremse ist die Position! Beim :murena front sitzt sie ja nicht wie bei fast jedem anderen Fahrzeug in der Mitte sondern außerhalb der Mitte. Damit hat diese beim ziehen (trotz des Dreiecks mit Umlenkung) eine ungleiche "Lastverteilung" wegen eines unterschiedlich langen Weges zu den Sätteln.
Ich hoffe für Dich, daß der Händler Deines Vertrauens das Problem in den Griff kriegt.

Hallo Fabian!

kleine Ursache, große Wirkung! Aber Du siehst, daß alles mal wieder halb so schlimm war...
Übrigens: Das möchte ich schon gerne sehen, wenn Du da zubeißt wo Du beschrieben hast... :haifischgrinsd