Restaurierung meines 530 LX mit der Fahrgestell-Nr. 7459

  • Hallo MATRA-infizierte
    Seit mehr als 2 Jahren ist die "blaue Mausi" nun auf den Straßen unterwegs. Der erste Wiederholungs-TÜV ist
    überstanden und der französischen Zicke ist eine Menge eingefallen um mich auf Trab zu halten. :S 8)
    Aber der Reihe nach:
    Im Sept. 2018 fand die Jungfern-Fahrt statt.
    Ziel: Besuch der Ausfahrt / Raduno des ital. MATRA-Club in San Daniele / Friaul.
    Anfahrt über die Autobahn München, Salzburg, Tauerntunnel, Spital a.d.Drau nach Naßfeld / Passo Pramolo


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    Einmal editiert, zuletzt von Rentier () aus folgendem Grund: -- Nov. 2021 Nachtrag ursprünglicher Bilder --

  • Nach einigen Ausfahrten in in die Umgebung und vielen Gesprächen führte die Rückfahrt
    über den Passo San Boldo, die Dolomiten mit dem Falzarego und dem Grödner Joch weiter
    nach Klausen, Meran und über den Reschenpass zurück nach München.


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  • War das zuviel Anstrengung für die franz. Zicke? Auf jeden Fall hat sie bei einer
    nächsten Ausfahrt ins bay. Oberland im Oktober 2018 wiederm einen Stirnradcrash
    verursacht und durfte dann "hoch auf dem gelben Wagen" (ADAC) nach hause fahren.
    Auch diesmal keine erkennbare Ursache.
    Das Spiel der Ausgleichswelle war einwandfrei, keine Lagerschäden oder irgendeine
    Beschädigung des Kurbelwellenzahnrads. Es bleibt bei der Annahme daß Materialversprödung/
    Alterung/ Ermüdung die Ursache war.
    Um in Zukunft besser gerüstet zu sein habe ich den "heavy duty" Stirnradsatz von Skandix
    (Saab) eingebaut.
    Kurbelwellenrad = Stahl, Ausgleichswellenrad = Stahl, Nockenwellenrad = ALU.


    Nach der Rep. und Probefahrt ab ins Winterlager.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Rentier () aus folgendem Grund: -- Nov 2021 Nachtrag ursprünglicher Bilder --

  • April 2019
    Das blaue Mäuschen wird aus dem Winterlager geholt und läuft den ganzen Sommer über
    ohne Probleme kreuz und quer durchs bay. Oberland.
    Okt. 2019
    Eine Fernfahrt in die Alpen zum Lago d' Idro und den südlichen Gardasee wird durchgeführt.
    Die Anfahrt erfolgt über Garmisch, Ötztal und das Timmelsjoch.


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  • Und weiter nach Idro-Crone am Idro-See mit Ausflügen in die Umgebung.

    Bild D4 - 6 : Warum auch sollte man sein Schiffchen nicht auch hoch oben

    auf dem Berg anleinen? ;)
    Vor allem dann wenn es ein imposantes Kanonenboot ist. :D


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  • Die Rückfahrt geht über Campiglio di Madonna, Passo Mortirolo, Umbrail-Pass und zurück
    über Garmisch nach München.
    Immer dabei Mausi und ihre 3 Begleiter, auch auf dem Umbrail bei Graupelschauer (letzt. Bild)
    Anschließend geht es völlig unerwarteter Weise direkt und ohne Schaden ins Winterlager.


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  • Im Juni 2020 war der erste Wiederholungs-Tüv fällig.
    Keinen Segen von der 1. Prüfstelle, weil zu laut. ( Prüfmethode und -Vorgaben
    unklar bzw. nicht bekannt) ?( :S :evil: X(
    Bei der nächsten Prüfstelle dann Lob wegen der guten und sachgerechten Restaurierung
    und wegen des perfekten Zustands und deshalb problemlose Zuteilung der Plakette. :huh: :D :thumbup:
    Aus den Gesprächen (am Rande) war zu hören daß vorher wohl ein recht verbasteltes
    und ranziges Fahrzeug um H-Kennzeichen und Begutachtung nachgesucht hatte. Vieleicht war es
    darum für mich so einfach, sei's drum. ;) :)


    Grüße Johann

  • Nachdem der TÜV im Juni bestanden war, folgten viele schöne Fahrten mit dem blauen 530er.
    Im August 2020 erhielt der Blaue dann eine (optische) Ergänzung - Schwellerverkleidung - .
    Bestehend aus Grundteil / Träger geformt aus GFK ( = TeileNr. 1048190 li und 1048191 re) und
    einem auf Hochglanz polierten Edelstahlwinkel ( = TeileNr. 11048193 re und 1048194 li ).
    Der Nachbau ( NB = newly built) war notwendig weil keine brauchbaren Originale zu finden waren.


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    Befestigung des GFK-Trägers am Fahrzeugboden mit selbstgefertigten einlaminierten Winkeln

    und Einziehmuttern.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Rentier () aus folgendem Grund: -- Nov. 2021 Nachtrag ursprünglicher Bilder --

  • Eine weitere Ergänzung kam im Sept. 2020 dazu. Ein Feuerlöscher soll möglichst
    griffbereit unter dem Fahrersitz montiert sein und er soll ggf. auch wieder spurlos
    zu entfernen sein.


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    Es ist zum verzweifeln !!!!!

    Bis zum Winterlager war nicht mehr weit und es kündigte sich ein neues Desaster an. ;( ?(
    Grüße Johann

  • Oktober 2020 - Zickenalarm - Haarriß im Zylinderkopf! :cursing:
    Vorgeschichte:
    Mitte 2019 tauchte ein Kühlwasserproblem auf. Das Kühlwasser hatte eine rußige / ölige Oberfläche ;
    der Motor hatte schlechtes Leerlaufverhalten und (sehr) fettes Gemisch war notwendig; der Auspuff
    stark verrußt - aber - kaum Leistungsverlust und ordentliche Kompressionswerte auf allen Zylindern.
    Verdacht: die Dichtung vom Ansaugkopf / Spinne ist beschädigt.
    Nach Abnahme der Ventildeckel war reichlich Öl /Wasser-Emulsion (Schlamm) sichtbar. Der Wasserkanal
    und der Ölkanal hatten Verbindung und auch vermutlich der Wasserkanal mit dem Öl-Rücklauf-Raum
    unter dem Ansaugkopf.
    Also Dichtungswechsel.


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  • Das Problem schien behoben, kein Öl-Ruß auf dem Kühlwasser und besseres Leerlaufverhalten.
    Während der Ausfahrt im Herbst 2019 und den Frühjahrsfahrten und TÜV sowie den weiteren
    Fahrten in 2020 blieb ein (kleines) Kühlwasserproblem bestehen. :huh:
    Ständiger Kühlwasser-Schwund, anfangs ca. 1/4 l pro 6-8 Motorbetriebsstunden - das wurde über
    die Monate geringfügig mehr.
    Trotz intensiver Suche, auch mit Drucktest (Dichtigkeits-Prüfung) war kein Leck zu finden.
    Wenige Tage vor der geplanten Fahrt ins Winterlager, dannn die zufällige Entdeckung von
    Wassertropfen wo sie nicht hingehören. Eine genaue Untersuchung der Stelle führte zu der
    Erkenntnis - jetzt gibt's Arbeit. ;( X( :cursing:
    Ein Haarriß im rechten Zylinderkopf, -Kopf ausbauen, - Reservekopf aufbereiten lassen ( Ventil-
    sitze und Ventile - bleifrei), Wasserschäden an den Zylinderwänden mit Hongerät beseitigen, neue
    Kolbenringe und Dichtungen.


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    Überprüfung der Pleuellager, Kurbelwellenlager und der Lager der Ausgleichswelle - alles ok. -
    Zusammenbau und nach der Testfahrt ab ins Winterlager.
    Die nächste Saison (das aktuelle Jahr) wird sicher spannend - vor allem die Frage:
    w a s ist noch möglich??

  • Das Jahr 2021 ist jetzt auch (fast) vorbei und welch Wunder die französische Zicke hat mich dieses Jahr nicht im Stich gelassen.

    Pandemiebedingt waren nur Fahrten in der Münchner Umgebung möglich ( weinig km ). Im Oktober kam dann doch noch eine Alpen-pässe-fahrt zustande. Es war eine mehrtägige Rundfahrt über den Brennerpass, Mendelpass, Gampenjoch, Ofenpass und Reschenpass.


    Vor dem Hotel Post im Klausen


    Auf dem Mendelpass


    am Gampenjoch


    Panoramastr. bei Schluderns


    Ofenpass ( Schweiz )


    am Ofenpass


    am Reschensee (mit gaaaanz wenig Wasser)


    Nach der Rückfahrt (ohne Probleme) ging's direkt ins Winterlager.

    Es scheint so dass nach der Restaurierung die direkten Nachwehen und kleinen Problemchen vorbei sind.

    Deshalb lasse ich den Bericht über die Restaurierung und die anfangs folgenden Aktionen hier enden. Weitere Thenen werden dann als eigene Beiträge eingestellt.


    Der Schrauber Jo

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