Matra, Scheinwerfersteuerung

  • Der Artikel ist im Stammtisch wegen den aktuellen Ereignissen rausgeflogen,
    ist nicht rausgeflogen, sondern jetzt am Ende vom Stammtisch, da stimmt was nicht mit der Sortierung...
    stelle ihn hier nochmal hinein.....


    Diese Beschreibung ist nur als INFO anzusehen..... und was möglich ist...


    Scheinwerfersteuerung (gebaut 2013)


    Ist etwas modifiziert. Jetzt nochmals modifiziert, 26.9.2014 ( Umschaltventil wird stromlos sobald die Scheinwerfer in Endstellung sind)
    Hinzugekommen ist ein LED an der Pumpe und eine im Cockpit. Jetzt kann man genau sehen, ob die Pumpe läuft und auch abschaltet !!!
    ( ein Pumpenmotor ist mir verreckt im Allgäu, weil das Lampensystem undicht war und die
    Pumpe immer lief. Beim fahren merkt man es nicht. Motor ist jetzt neu plus LED Anzeige)

    Peter


    Eins noch als Zusatz, das undichte Lampensystem kam von dem Lampen Aus- Einfahr Steuerventil. Es wurde überholt und die Ansteuerung etwas geändert, jetzt mit satten 12V (wird dadurch etwas wärmer im Dauerbetrieb)
    statt mit Original Power ca. 9,8V !!! Neu ist, das Steuerventil ist stromlos, sobald die Lampen ausgefahren und verriegelt sind. Dann wird der Vacuum Motor
    stromlos und damit auch das Lampensteuerventil. ( Der Elektromagnet wird damit nicht mehr warm, da stromlos)
    siehe C2.


    Eine einfache Relay Schaltung im Anhang, aber sehr wirkungsvoll. ( so langsam aber komplex)


    Diese Relay Schaltung ist natürlich auch bei normalen Lampen Unterdrucksystem sehr erfolgreich, denn ein unrunder Motor Leerlauf gehört der Vergangenheit an.
    ( Die Federkraft vom Umschaltventil kann erhöht werden, damit schließt das Ventil sicher mit Federkraft und der Elektromagnet schafft es sicher, gegen die
    erhöhte Federkraft, die Scheinwerfer auszufahren)

    Konnte nicht rausfinden, warum Kabel 20 ( Umschaltventil) nur 9,8V hat und woher genau die Power kommt !!!
    Der Schaltplan gibt das nicht her. Vielleicht irgend eine Diodenschaltung vom
    Abblend/Fernlicht, dann wären die 9,8V verständlich.

    Die 3 Zeichnungen leicht verändert ( Beschreibung C2 und C6 Stecker Kontakt)



    12 Mal editiert, zuletzt von Peter Georgi ()

  • Hallo Peter,


    ja, die originale Ansteuerung des Unterdruckumschaltventils erfolgt über Dioden auf der Platine mit dem Abblendlicht- und Fernlichtrelais. Das ist eine Veroderung mittels zwei Dioden aus Abblendlicht und Fernlicht (Scheinwerfer müssen ja in beiden Fällen draussen sein bzw. bleiben)


    Das erklärt aber nur eine Differenz von einer Diodendurchlassspannung, also knapp 1 V. 9,8 V erscheint mir in der Tat sehr wenig. (Oder hast Du Deine Batterie bei den Experimenten bis auf 11 V entladen?)


    Und wie schaltest Du das Ventil bei ausgefahrenen Lampen in den Stromlosen Zustand? Dann schaltet es doch zurück in seine Ruhelage, was "Lampen zu" zur Folge hat.


    Und wie und wo werden die Lampen im ausgefahrenen Zustand verriegelt? Meine fallen runter, wenn der Unterdruck sie nicht hochzieht.

  • Hallo Franken, Stromlos wird es automatisch, wenn der Motor abgeschaltet wird, wenn man beide Schaltungen nebeneinanderlegt, dann sieht
    man es. R3 geht in die Selbsthaltung und nimmt die Spannung vom Motor und vom Relay, welches das Lampenventil steuert.
    Damit bleiben die Lampen wo sie sind.


    Da ist eine Feder am Lampengestänge, war schon da, welche die Lampen in der Übercenter Position hält. Habe da nichts
    verändert. Linke Seite Radkasten, die braucht man, damit die Lampen im manuellen Betrieb draußen bleiben.
    Sollten also auch bei dir sein. Eventuell muss man da ein wenig einstellen.


    Bei Dir ist da ja noch der Unterdruckspeicher, wird das Ventil stromlos geht es auf Lampen einfahren und der
    Restunterdruck fährt die Lampen ein.


    Muss wegen der Dioden da noch mal messen, habe eine nagelneue Platine.
    Peter

  • Hallo Peter,


    ja, wenn Du keinen Unterdruckspeicher hast und der Unterdruck schnell genug zusammen bricht, kannst Du wohl das Ventil wieder abschalten.


    Das ganze Abschalten hast Du aber wohl nur zum Schutz Deiner elektrischen Unterdruckpumpe gemacht?! Die Spule des Umschaltventils hält das ja auf Dauer aus. Vielleicht sogar ganz gut, wenn da mal etwas geheizt wird, damit alles schön trocken wird?


    Lass Dich nicht von Marcel erwischen, dass Du da eine Mercedes Pumpe im Matra verbaut hast! :evil: (Hier fehlt mir ein Emoticon mit einem Maschinengewehr, dass es in einem anderen Forum gibt.)


    Und zu dem selbsthaltenden Gestänge: Ich habe diese Feder, aber nicht eingebaut. Wenn sie drin ist, zieht sie so stark, dass die Lampen ohne Unterdruck (also nach einer Weile Stillstand) wenige mm weit von alleine auf gehen. Wohl deshalb bleiben die Scheinwerfer bei meinem dann nicht von alleine draussen. Die manuelle Betätigung fehlt übrigens bei meinem auch.

  • Hallo Franken, das Abschalten der Unterdruckpumpe hat sich ergeben, da ein Unterdruckschalter dabei war ( eingebaut) , welcher bei maximalen Unterdruck die Pumpe abschaltet (einstellbar). Solange die Scheinwerfer fahren ist kein maximaler Unterdruck da, erst in Endstellung. Somit habe ich mir einen Endschalter für voll aus- und eingefahren gespart. Eine LED zeigt im Cockpit nebenbei
    an, wenn die Pumpe Läuft (Ein Nebenprodukt - bezw. Rückmeldung, nur ein extra Kabel, dauert es zu lange habe ich eine undichte Stelle.
    Normal sind 2-4 sec, je nach Spannung.)


    Die Spannung des Umschaltventils habe ich erst später erhöht (12V), weil das Ventil immer etwas undicht war ( wegen der 9,6V)
    Mit 12 V wurde es im Dauerbetrieb aber ziemlich warm. Um einen Ausfall zu verhindern kam dann die Abschaltung nach getaner Arbeit.
    Kostete ein wenig Gehirnschmalz + ein Relay.
    War mir am Ende eigentlich nicht so recht, sollte eigentlich ein minimaler Aufwand sein.


    Habe bei der Feder nochmal nachgesehen, bei Lampen eingefahren wird sie wohl gespannt, aber das Gewicht der Lampen hält die
    Lampen eingefahren und voll am Anschlag, auch bei über 190 kmh.


    Vielleicht hast du eine Luftleckage im Ventil und der Restdruck vom Unterdruckbehälter fährt sie etwas auf.
    Dieser ganze Unterdruckgemik hat mich ja dazu bewogen eine Trennung zu vollziehen und
    auch den Erfolg gebracht. Vollkommen stabiler Leerlauf auch kalt. Gleichmäßiges Kerzenbild.
    Das war die Forderung. Das Resultat war den Aufwand wert.


    Wie gesagt, eine vorübergehende Trennung mit einem 3 Wege Absperrventil vor dem Luftventil, bei Problemen,
    erfüllt auch einen guten Zweck, man erlebt live sofort die Unterschiede, mit Lampen- ohne Lampenunterdruck, am Leerlauf.
    Das würde ich heute sofort machen, schon wegen der vereinfachten Fehlersuche.


    Tut mir leid, da Du nun alles anhören - lesen musst... vielleicht interessiert es ja....


    Viele Grüße aus Hamburg
    Peter

  • Hallo Peter,


    böse Zungen sagen mir ja nach, dass ich ein Freund des PFI (Provisorioum für immer) bin.
    Also wenn ich die Spannung dür den Dauerbetrieb der Spule bei vorhergehender voller Spannung beim Einschalten senken möchte, würde ich vermutlich einfach einen Kondensator, der mit einem Widerstand parallel geschaltet ist mit der Spule in Reihe schalten.
    Ist der Kondensator entladen ist dieser niederhohmig und lässt kurzzeitig die volle Spannung durch, ist er geladen ist er hochohmig und sperrt praktisch, so dass der Betriebsstrom dann über den Widerstand fließt.
    Zugegeben, die einzige Herausforderung dabei ist die Berechnung der Werte derbeiden Komponenten (etwas ohmsches Gesetz...) aber irgendwie habe ich halt eine Vorliebe für einfache Lösungen :saint:


    Alles Gute


    Michael

  • Hallo Peter,


    auch wenn ich das nicht nachbauen werde, ist es doch ok, wenn Du es detailliert beschreibst. Nur so ist es auch verständlich.


    Zu der Feder und der Ruhelage:


    Ja, die Feder wird beim Einfahren gespannt.
    Mit Unterdruck weden die Lampen richtig runtergezogen.
    Aber wenn das System im Stand allmählich drucklos wird, zieht die Feder ein paar mm auf.
    Sind meine Lampen zu leicht?


    @ Michael: Diese Art der Spulen- oder Relaisansteuerung gibt es real in professioneller Elektronik, als nix mit Provisorium. Entweder mit einem Kondesator wie von Dir beschrieben oder auch mit aufwändigeren Schaltungen, die im Endeffekt ähnliches leisten.


    Konkret bei unserem Matra sehe ich aber keinen Bedarf die Spulenspannung überhaupt abzusenken. Die Spule des Ventils ist doch für dauerhafte Bordspannung (Nennwert 12, real im Betrieb ca. 14 V und hier durch die Längsdiode ohnehin knapp 1 V weniger) ausgelegt und hält diese auch aus. Man könnte durch die Absenkung zwar etwas Energie sparen (Das ist auch meist der Hintergrund solcher Schaltungen), hier wäre das aber wohl eher akademisch.


    Gruß Horst

  • Hallo Franken,
    vielleicht ist bei dir irgend etwas schwergängig in der Lampenmechanik.
    Alle beweglichen Teile ölen auch die Kolbenstange fetten und die Kugel Mechanik direkt an der Lampe, ebenso die Lampen Halterung.
    Die Lampen müssen auch mit der Feder am unteren Anschlag bleiben, durch das Eigengewicht..... ( ohne Unterdruck )
    Die Lampen mit der Hand hochziehen und dann loslassen, fallen sie mit einem Schlag
    in die Endstellung und bleiben da, ist das normal ( gegen die gespannten Feder )
    Damit man absolut sicher ist, das da kein Unterdruck stört, kurz mal den U- Schlauch vom Motor zum Ventil am Ventil entfernen.


    Die Magnetspule wird bei Batterie Spannung 12-14V richtig heiß, man kann sie nicht anfassen, roch auch schon....
    wollte da nicht riskieren.

    Ohne Feder bleiben sie nicht draußen ohne Unterdruck, sie hält das Gestänge in der Übercenter Position = Ausgefahren.
    Eine manuelle Betätigung ist warscheinlich bei der Zulassung obligatorisch, danach von Privat aus einigen Matras entfernt. Der Bagheera hatte auch das Kabel.
    Wenn man das Kabel benutzen muss, ist sowieso der Wurm im Unterdr......


    Peter

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