Aber es ist lächerlich... Oder bin/lieg ich da falsch?
Der stand 20 Jahre, die scheibe ist minimal eingelaufen und mehr rost ist da nicht.
Ich hab autos aus dem jahr 2010 gesehen, die auf den scheiben schon mehr rost hatten, als mein ganzes auto jetzt hat...
Ich nehm ein holzstück, Schleifpapier, standgas und mach das ding einen halben mm schmäler pro seite.
Zwar kann ich auf dem Foto das nicht richtig beurteilen, aber ich denke vielleicht nicht lächerlich, aber zumindest überpenibel, vor dem Hintergrund der langen Standzeit.
Bei den Autos aus 2010 ist zu vermuten, dass die hinteren Bremssattel nicht mehr richtig funktionieren, zumindest leicht fest sind. Beim Fahren merkt man das nicht, weil die Hinterachse bei Bremsen dynamisch entlastet ist und deshalb auch oft Bremskraftverteiler den Druck an der Hinterachse reduzieren. Weil sonst die Hinterachse eher als die Vorderachse blockiert (oder ins ABS geht) als die Vorderachse. Was ein Fahrzeug beim Bremsen instabil macht. Auf dem Bremsprüfstand merkt man das auch nicht unbedingt, da dann deutlich höhere Bremsdrücke an der Hinterachse anstehen, als im normalen Betrieb. Vermutlich deshalb sind Prüfer etwas "sensibilisiert", wenn sie an Scheiben hinten Rost entdecken.
Aber wie gesagt, wenns der langen Standzeit geschuldet ist und das Rad auch nach dem Bremsprüfstand per Hand frei drehbar ist, dann ists übergenau.
Einen halben mm wohl eher nicht, das würde ziemlich lange dauern . Mehr als wenige Zehntel werden es nicht werden und brauchts auch nicht, sofern die Scheiben nicht wirklich übel verrostet sind, also tiefe Rostnarben aufweisen.
Beste Grüße, Bernhard