Die Schaltung hatte ich gesehen und sinngemäß auch so erwartet. Danke dafür, ich werde sie nach dem Ausbauen und vor dem Ersetzen evtl. mal kurz gegenprüfen.
... wobei der Sensorstrom durch den 9,8 Ohm Teilwiderstand fließt so dass aus dessen Spannungsfall der Sensorstrom ermittelt werden kann.
Der BD140 schaltet (oder regelt?) den Strom durch den Sensor, der übrigens einseitig auf Masse liegt. ...
Der BD140 arbeitet mit Hilfe der abgeglichenen 9,8 Ohm und des IC als Konstantstromquelle nach diesem Schema, nur mit umgekehrter Polarität (PNP statt NPN):
Es ist relativ wahrscheinlich, weil typisch für eine brauchbare Temperaturkompensation der Basis-/Emitter-Schwellspannung, dass der BD140/9,8 Ohm Teil eines Stromspiegels im TI-IC sind (erneut ist NPN hier gedanklich durch PNP zu ersetzen).
Konstantstrom einerseits, plus ein hoher Temperaturkoeffizient des Sensordrahts andererseits, ergeben in Verbindung mit einem präzise einzuhaltenden Messintervall ein System, das abgesehen von Leitungs- und Stecker-Übergangswiderständen (das wäre sogar mit Vierdraht-Ansatz vermeidbar gewesen) relativ gut funktionieren sollte bei vergleichsweise großem Signalhub, der auch hier im Forum dokumentiert ist.
Durch die Zweidrahtverlegung (spätere Systeme, mit denen ich zu tun hatte, nutzten die Fahrzeugmasse) ist auch der eventuelle Motor-Startvorgang ggf. recht gut "tolerierbar", wobei ich da etwas "gespannt" bin in der Praxis.