Murena in F

  • Also ich mag ja fast jeden hier verstehen, auch wenn nicht jeder meine Meinung vertritt (oder ich die Seinige). Ich würde die meisten Umbauten hier nicht nachmachen, muss ich aber auch nicht.

    Mit zunehmender Dummheit haben sich dann aber Fälle gehäuft ...

    Früher haben wir das alles ohne solche Unterstützung geschafft und so sollten unsere Oldies auch bleiben.

    Kann ich nachvollziehen. Ich finde auch nicht, dass man darauf besonders emotional reagieren sollte, da ich niemanden persönlich angegriffen sehe.

    Und bei meiner Muräne mit Opel GT Rücklichtern bleiben die auch dran, obwohl ich genug originale zum Rückbau hätte.

    Hast du alles schön geschrieben und auch die OPEL-Lichter dürfen selbstverständlich bleiben. Würde ich NATÜRLICH NIE machen, wäre aber selbst in meiner Philosophie zeitgenössisches Tuning. Den Rest hast du unter #101 ja unmissverständlich zum Ausdruck gebracht.

    Ansonsten verabschiede ich mich aus diesem Bastelthread. Für mich zuviele völlig sinnlose „Modernisierungen“ an einem Oldtimer. Aber natürlich: jeder wie er mag…

    Sehe ich genau so, nur mit der Einschränkung, dass ich mich deshalb hier nicht verabschiede. Soooo viel wird in diesem Forum nicht geschrieben, als dass ich aussortieren müsste. Der Man hier macht sich so seine Gedanken, zu seinem Auto mittels seiner Philosophie, alles (oder vieles) nicht meins, aber wer weiß schon, was noch kommt.

    Ganz nebenbei ... Murena und Kühlbox ... :/ ... =O

    Der größte Frevel an meinem Auto ist die Mittelkonsole samt Zusatzinstrumente in Alu-Optik und dazu noch eine offene Schaltkulisse. Das werden die Wenigsten gut finden, ist in meinem aber seit 1992 drin und somit zeitgenössisch ...

  • Die Arbeiten an der Soundanlage gehen einigermaßen voran. Alles konstruktiven Herausforderungen scheinen vorläufig gelöst :/ .


    Für den Subwoofer ist es mir bisher nicht gelungen, einen Teppich als Belag zu finden, der mir gefallen hätte bzw. mit dem vorhandenen Teppich harmoniert hätte. Also vorläufig nur lackiert:



    Update: Von der Fa. DGS gibt es Fußmatten für die Muräne, und das Material dazu auch als Meterware:



    Aus einer Verkaufsanzeige ein Screenshot mit einer originalen Fußstütze ohne Subwooferfunktionalität - das sieht ziemlich sehr ähnlich aus:



    Die Unterkonstruktion der Dachlautsprecher ist ebenfalls fertig, passt und wird mit nur zwei dünnen Schrauben am Dachhimmel befestigt:



    Das Gebilde liegt an der Dachleuchte an, aus der auch die Anschlüsse austreten, mit Steckverbindern im mittleren Bauraum. Dafür wird noch eine Verkleidung aus genarbten Kunststoffplatten angefertigt, sobald ich wieder Muße dazu habe.


    Wie schon mal angedroht, nun ein paar Worte zum "warum überhaupt" und "warum genau so":

    • wie in meinem Profil zu lesen ist, komme ich vom Modellbau. Dieses Hobby definiert sich für manche als "Dinge mit maximalem Aufwand für minimalen Ertrag" zu machen :/
    • Soundanlagen für zu Hause, die Bühne (sehr selten) und Autos sind mein ältestes und einzig durchgängig betriebenes Hobby :)
    • bereits zu Studentenzeiten, als leistungsfähige Endstufen für Autos noch aufwändig/unerschwinglich waren, war mein Plan, die Lautsprecher in Kopfnähe zu platzieren, um einen besseren Störgeräuschabstand mit wenig Leistung (und ohne Höllenlärm) zu erzielen
    • die damalige Idee der Befestigung an den Kopfstützen habe ich aber nie realisiert wegen der geringen "Halbwertszeit" der Studentenmöhren und der Nicht-Verfügbarkeit der Maschinen, die ich heute habe
    • auch hier beim Murena habe ich letztlich diese Idee verworfen, weil der Klang dann von hinten kommt
    • daher die Montage direkt an/hinter den Mulden für die Sonnenblenden, der Sound kommt nun von vorne (oben)
    • Der Fader im Montevideo stellt die Balance zwischen dem Subwoofer und den Dachlautsprechern ein. Davon verspreche ich mir die Möglichkeit, ein gewisses Geschwindigkeitsspektrum einerseits, und Lautstärkespektrum andererseits "beherrschen" zu können durch simples Justieren des Faders
    • Um teure Spulen etc., und speziell teure Experimente mit deren Werten zu vermeiden, bei weit höherer Flexibilität für ganz kleines Geld, ist Im Montevideo selbst die Frequenzweiche eingebaut. Somit liefern zwei Kanäle für den Sub nur noch Töne <250Hz, die anderen für die Dachlautsprecher nur noch ab 250Hz. Die Flankensteilheit ist bisher durch Nutzung der vorhandenen Schaltung nur minimal (6dB/Oktave), mal sehen, ob ich da noch nachbessern muss auf 12dB/Oktave mit einem zusätzlichen aktiven Filter. Weil die Mitten, die der Sub aktuell noch abstrahlt, mittig aus dem Auto kommen, denke ich, dass es so "reichen wird" - mal hören :/ .

    Gruß

    Michael St*****


    Beware the fisherman, who is casting out his line into a dried-up river bed.

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  • Am Wochenende ein wenig Zeit mit <30°C gefunden und die tragende Unterkonstruktion der Dachlautsprecher am Dachhimmel befestigt. Die Lautsprecher sind übrigens diese hier, die hier recht ausführlich betrachtet werden:



    Die äußeren Verkleidungen montiert:



    Alle Verkleidungen montiert:



    Leider nicht mehr geschafft, das Radio einzubauen und die Verdrahtung zu komplettieren, um einen "Soundcheck" zu machen.


    So habe ich nun auch mindestens eine Woche Zeit, um mir zu überlegen, ob das schwarz bleibt, ungefähr im braun des Armaturenbretts oder des Himmels oder der Sitze oder, oder, oder lackiert wird ... :/


    ... es wurde braun.


    Gruß

    Michael St*****


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  • Fazit zum Soundsystem nach der Fahrt zur Arbeit heute:

    • alle Einstellungen in Mittelstellung (Bass, Höhe, Balance, Fader), "Loudness" aktiv
    • funktioniert im Stillstand sehr gut, tendenziell eher etwas zu viel Bass bzw. Subwooferpegel, wäre problemlos korrigierbar per Fader
    • funktioniert bis 100/110km/h und geschlossenen Fenstern korrekt so in der Balance Dachlautsprecher/Subwoofer, für genügend Abstand zu den Fahrgeräuschen muss man nicht "furchtbar laut" machen
    • für mehr Speed muss dann doch ziemlich laut gedreht werden, und der Subwooferpegel muss per Fader angehoben werden. Die normalen Brückenendstufen des Montevideo reichen auch dafür noch aus
    • bei geöffnetem Fahrerfenster bis 100km/h kann (muss nicht unbedingt) der Basspegel korrigiert werden per Fader, es funktioniert überraschend gut, verglichen mit meinen offenen Fahrzeugen, bei denen der Bass dann stark "absäuft" . Das Beifahrerfenster konnte ich nicht zusätzlich öffnen, weil der FH-Schalter mal wieder zickte :cursing: . Kann sein, dass es dann doch eher wie beim Cabrio/Roadster wird/ist.


    Also für Cruiserbetrieb auf der Landstraße, oder gemütliches Fahren auf der AB, absolut zielführend. Sonst bleibt die Musik eh aus.


    Der Bau hat viel Spaß gemacht, der Spaß hat insgesamt weniger als 150€ gekostet, und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.


    Nachtrag:


    Weil ich sowieso NIE Radio höre, und weil ich die Bedienung des Montevideo (Laustärke, Fader für den Subwooferpegel über Tasten bzw. sogar im Menü ...) hinter meinem rechten Knie zu fummelig fand, habe ich es wieder ausgebaut und durch eine Kombination aus 5-Band-Equalizer (entgegen der Beschreibung nachgemessene 120/400/1200/4000/12000Hz) und Bluetooth 2.1-Verstärker ersetzt (beides aus der "Bucht" bezogen für <25€ zusammen).


    Ersterer musste von symmetrischer auf asymmetrische Versorgung umgebaut werden, letzterer bekam den Equalizer eingeschleift und die Satelliten wurden hochpassgefiltert.

    Nun habe ich "normale" Drehregler für Gesamtlautstärke und Subwoofer-Lautstärke, sowie sehr (fast zu ...) weitgehende Klangbeeinflussungsmöglichkeiten.


    Es entfällt auch die Problematik des Akkus in der BT-Cassette, der früher oder später sicher kaputt gewesen wäre.


    Das Ergebnis ist eine weitere Verbesserung, auch hinsichtlich der Betriebssicherheit der BT-Verbindung.

    Gruß

    Michael St*****


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  • Um ein paar Kleinigkeiten vorweg zu nehmen, auch ich komme vom Modellbau (was aktuell immer noch mein erstes Hobby vor dem Murena ist) und baue ebenfalls schon seit nahezu 40 Jahren an entsprechenden Geräten und Soundanlagen, was als gelernter Ossi mit Neigung zu guter Musik aufgrund der mangelnden Angebote im Fachhandel ja nicht verwunderlich ist. Ich hab das zwar nie professionell betrieben oder gar studiert, allerdings in der AG ELEKTRONIK schon frühzeitig was gelernt und konnte auch diverser Fachliteratur (denn so etwas gab es in der DDR) viel entnehmen. Einige Sachen in Form von Heimanlagen oder auch für Veranstaltungen (damals hieß das noch DISCO) bis hin zu verschiedenen Auto-Anlagen sind über die Jahre entstanden, ich erlaube mir hier deshalb natürlich kein Urteil, aber doch eine Meinung.

    Zum Einen glaube ich nicht, dass der Prüfer das so unbeachtet durchgehen lässt. Es wäre mir völlig neu, dass man sich so einfach ein Alu-Profil vor die Stirn montieren darf, da gibt es Vorschriften. Auch die Holzkonstruktion im Fußraum stellt im Extremfall eine erhebliche Gefahrenquelle dar. Das wird aber wahrscheinlich von Prüfer zu Prüfer unterschiedlich sein.

    Ich finde das handwerklich nicht schlecht gemacht, die Konstruktion an den Füßen wie die am Himmel. Die Untere kann ich allerdings weder nachvollziehen noch gebrauchen, denn für meinen Geschmack ist die (ausschließlich meine Meinung!!!!) unnötig und nimmt vor allem für meine Fahrgäste wirklich viel Beinfreiheit weg. Die Dachkonstruktion hingegen gab es in ähnlicher Form schon in den 80/90ern und hat sich zum Glück nie im größeren Maßstab durchgesetzt. Hat mir nie gefallen ... anderen wahrscheinlich schon.


    Doch ich bin etwas verwundert und die Konstruktion lässt mich etwas Grübeln. Du betreibst sehr viel Aufwand bei deinen Ausführungen/Beschreibungen und Arbeiten, nimmst dann aber diese Lautsprecher in dieser Anordnung in einem Alu-Profil eingebaut? Ich hab ja keine Ahnung, wie deine Hörgewohnheiten sind, aber das alles widerspricht vielem, was ich so über die Jahre über das audiophile Hobby gelernt habe. Ich kenne diese Lautsprecher, ähnliche verarbeiten wir auch in unserer Firma. Begeistert oder zufriedengestellt haben mich keine davon. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es in deinem Auto so sehr viel anders klingen soll als in meinem.

    Also Fakt ist schon einmal, der Murena ist konstruktiv bedingt akustisch (ich meine natürlich nicht den Antrieb) eine Katastrophe. Da spielen viele Aspekte rein wie Materialien und Dämmstoffen, Verarbeitung und Oberflächen, auch vom Innenraumkonzept wie von der Sitzposition her, da muss man eine Menge Abstriche machen. Ich hatte vor vielen Jahren mal rumexperimentiert, diverse günstige und hochwertige Geräte eingebaut und ausprobiert, mal ein paar mehr und auch wenigere verbaut. Ein paar gute Elemente sind definitiv besser als sehr günstige und mehr brachte nicht wirklich mehr. Natürlich ist richtig, bei stehenden Motor kann man überaus anständige Ergebnisse erreichen. Aber sobald der Antrieb läuft, änderst sich das hörbar und bei höherer Geschwindigkeit eklatant. Kann aber auch alles damit zusammenhängen, dass mein Auto ein 2.2er ist und in meinem Besitz nie einen Serienauspuff hatte. So jedenfalls meine Erfahrungen.


    Ich wünsch dir viel Spaß damit und hoffe, du bist zu frieden und hast dein Ziel erreicht. Für mich bleibt es dabei, ich hab das Ganze zwar mit relativ anständigen Komponenten geplant, aber erheblich reduziert und genieße nun mehr die Technik und den Klang von hinten.

  • Ich wünsch dir viel Spaß damit und hoffe, du bist zu frieden und hast dein Ziel erreicht. Für mich bleibt es dabei, ich hab das Ganze zwar mit relativ anständigen Komponenten geplant,

    Ich bin zufrieden, wie beschrieben.


    BTW: Das Geschäftsmodell der Fa. Pollin ist bekannt , bzw. dem Besprechungslink der Dachlautsprecher ins HiFi-Forum mal gefolgt? Nicht alles, was billig ist, ist schlecht. Umgekehrt ist nicht alles, was teuer ist, gut. Nicht alles, was einen großen Namen trägt, taugt automatisch etwas. Nicht alles, was für einen bestimmten Anwendungsfall konstruiert wurde, funktioniert auch anderswo.


    Zwischendurch hatte ich mal zwei "echte Probleme":

    1. Das Gebläse machte "flapp - flapp - flapp" in Stufe 1
    2. Der Motor nahm kein Gas an

    Das Gebläse ließ sich ja überraschend simpel ausbauen. Der Motor hat reichlich Axialspiel, das Rad taumelt etwas ==> "flapp - flapp - flapp". Ich habe das pragmatisch mit einer Abstützung der Motorwelle gelöst:



    Problem Nummer zwei habe ich 1:1 über die SuFu hier gefunden. Im Zuge der kostspieligen Restaurierung durch den Vor-Vorbesitzer wurde vorne das Magnetventil mit einem Stück Schlauch angeschlossen, das bei jedem Öffnen der Frontklappe bewegt wurde, sowie innerhalb von drei Jahren spröde geworden ist.



    Vorläufig ersetzt durch frischen Schlauch und am Radhaus fixiert, wird es demnächst ersetzt durch eine elektrische Pumpe unter Stilllegung des Vakuumsystems am T-Stück zur Ansaugbrücke ... und Monate später tatsächlich fertig:



    Die Pumpe läuft immer nur dann, wenn eine Änderung der Scheinwerferposition ansteht. Also Pumpenlauf für 5s zum Aufklappen beim Einschalten, offen bleiben die Klappen wegen der mechanischen Überstreckung ohne aktiven Unterdruck, wieder Pumpenlauf für 3s zum Zuklappen beim Ausschalten. Weil kein Unterdruck vom Verbrenner genutzt wird, lassen sich die Scheinwerfer nun jederzeit und immer auf- und zuklappen.


    Rechts erkennt man noch den originalen Schlauch mit neuem, nicht porösem, ordentlich fixiertem Endstück an der Leitung nach hinten. Wenn man den ansteckt, und im Motorraum den Stopfen entfernt sowie das T-Stück anschließt, läuft alles wieder original.


    Nachtrag:


    Ich hatte nun Gelegenheit, auf den schlechten Straßen in F und OF mal längere Zeit mit offenen Scheinwerfern umherzufahren. Die Selbsthaltung durch Überstreckung scheint bei meinem Auto korrekt justiert zu sein, jedenfalls fielen die Scheinwerfer nicht zu bei dem Gewackel.

    Gruß

    Michael St*****


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  • wird es demnächst ersetzt durch eine elektrische Pumpe unter Stilllegung des Vakuumsystems direkt an der Ansaugbrücke.

    Warum denn schon wieder ein Umbau auf eine elektrische Unterdruckpumpe?


    Wenn das System der unterdruckbetätigten Scheinwerferbetätigung Schwachstellen hat, dann doch wohl an dem magnetisch betätigten Umschaltventil und den Schläuchen. Die Unterdruckquelle - ein Anschluss an der Ansaugbrücke eines Otto-Motors - kann doch wohl kaum ein Problem sein!


    Diese elektrischen Unterdruckpumpen braucht man doch nur beim Diesel für den BKV, weil der Diesel keinen Unterdruck erzeugt. Der Otto-Motor erzeugt den Unterdruck einfach so nebenbei als Abfallprodukt.


    Und wenn es darum gehen sollte, an der Ansaugbrücke keinen Unterdruck abzunehmen und keinerlei Luft in das dortige Gemisch rein zu lassen, dann musst du den BKV und den Schlauch zum Filter der Kurbelgehäuseentlüftung auch noch abklemmen. Und beim Ab- bzw. Umklemmen des BKV dürfte der TÜV auch noch ein Wort mitzureden haben.

  • Naja, aber wie MM16_Franken schon anmerkt, die Fehlerquelle an sich ist damit ja nicht behoben. Etwaige Undichtigkeiten in den Leitungen/Ventil/Vorratsbehälter müssen dennoch beseitigt werden, um eine ordentliche Funktion zu erhalten. Hat man das getan, kann man den Unterdruckanschluss vom Motor auch lassen. Nur so ein Gedanke von mir.

  • Mein TÜVler und mein Dekra-Mann haben beide nichts gegen eine Umrüstung.

    Nun ja, das mag so sein. Zumindest formal entspricht die Bremsanlage (wenn man alles umklemmt) nicht mehr der, zu der die ABE erteilt wurde.


    höhere Betriebssivherheit

    Betriebssicherheit von was? Die Unterdruckerzeugung am Ansaugkrümmer halte ich für zuverlässiger als jegliche Pumpe. So lange der Motor dreht (muss nicht mal zünden) erzeugt er zwangsläufig bei mehr oder weniger geschlossener Drosselklappe Unterdruck. Was sollte daran ausfallen können?


    besserer Motorlauf

    Ja, wenn man ein Leck im Lampensystem oder dem BKV unterstellt. Ein solches wäre aber auch für eine elektrische Unterdruckpumpe kontraproduktiv und müsste daher erst mal behoben werden.


    zumal, wie schon erwähnt, millionen Diesel problemlos so herumfahren.

    Das ist zweifelsohne richtig, dabei handelt es sich aber auch um eine Konstruktion und Realisierung aber Werk und nicht um einen nachträglichen Umbau um nicht zu sagen Bastelei.


    Wo bleibt eigentlich der Hauptprotagonist zum Thema Umbau des Scheinwerfersystems auf elektrische Pumpe?

    pgmat


    Peter Georgi


    Müssen wir uns Sorgen machen?


    Einen Vorteil einer elektrischen Unterdruckpumpe für alle unterdruckbetätigten Komponenten zusammen, also auch für den BKV sehe ich allerdings schon: Bei verbastelten, unzuverlässigen Murenen, die dann früher oder später abgeschleppt werden müssen, kann die elektrische Pumpe dann im Schleppbetrieb den Unterdruck für den BKV erzeugen, der sonst beim Abschleppen fehlt. (Vielleicht ist das auch der Grund für die Erfindung der elektrisch unterstützten Servolenkung?)

  • Ich habe den BKV nicht erwähnt. Der BKV hat einen eigenen Anschluss an der Ansaugbrücke und eine eigene Leitung, die überall ordentlich fixiert/verlegt ist, das bleibt so. Probleme an/mit dieses Leitung merkt man beim Fahren relativ leicht.


    Abgeklemmt wird das T-Stück, der Speicher und das Magnetventil für die Schlafaugen. Warum? Weil ich es kann, und weil man eine Leckage nicht bemerkt, außer das Ding fährt wie ein Sack Nüsse, oder die SW kommen nicht mehr hoch. Und weil man dann die SW hoch und runterfahren kann, wann immer und so oft wie man will.

    Gruß

    Michael St*****


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  • bzw. dem Besprechungslink der Dachlautsprecher ins HiFi-Forum mal gefolgt?

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    Ja klar, das ist nicht nur so dahin geschrieben. Besonders "klingen sie wirklich annehmbar in Rel. zu Größe und Preis. Quietschpillen sind's allemal, aber wer etwas anderes erwartet ..." umschreibt es recht treffend. Die werden auch in anderen Foren besprochen. Was natürlich alles nicht bedeuten muss, dass dir das Gebotene nicht gefallen darf. So hat jeder seine Vorlieben. Ich lege viel Wert auf ordentliche Höhen, was für einige zu viel ist. Jeder wie er denkt ...

    ... das Magnetventil ... wird es demnächst ersetzt durch eine elektrische Pumpe ...

    Wurde ja nun auch nicht nur einmal besprochen, möchte ich nicht näher darauf eingehen.

    Aber mal eine Alternative ins Siel bringen. Ich habe mal mit einem Linearmotor rumprobiert, das hat auch sehr gut funktioniert. Direkt an Stelle der Unterdruckdose mittels der gleichen Kugelgelenke eingebaut, fahren die Scheinwerfer dann elektrisch ein und aus. Die Kleineren haben zwar nicht den erforderlichen Hub, haben aber sehr viel Nm, so dass man problemlos das Kugelgelenk am Hebel der Klappscheinwerfer-Welle so versetzen kann, dass der Weg wieder stimmt. Außerdem haben die Teile verstellbare Endschalter, was die Einstellung sehr vereinfacht und das funktionieren mit 12V.

    Das war aber nur ein Gedankenspiel mit praktischer Übung, weil mir die Steuerung an meinem Celica so gut gefallen hatte und ich dachte, elektrisch wäre wichtig. Nun liegt dieser Motor irgendwo im Regal, denn seit ich das Unterdrucksystem überholt hatte, funktioniert wieder alles hervorragend und elektrisch war nicht mehr wichtig. Heute bin ich natürlich froh darüber ...

  • Wie bei jedem unserer Oldies, so habe ich auch bei der Muräne eine Option "unterwegs ohne Reserverad" geschaffen, um bei längeren Reisen Reserve-Stauraum zu haben für all die schönen Sachen, die man sich so mitbringt. Das Teil liegt vorne auf der Kante der GFK-Wanne auf (Filz ...) und ist hinten mit zwei Pilzschrauben von einem alten Fahrrad-Heckträger an zwei der vier Sacklöcher (M7) am Lenkgetriebe verschraubt, ansonsten ist es freitragend.




    Beim Auffüllen des mitgekauften Wischwasserbehälters fiel auf, dass dieser undicht :cursing: und exakt deshalb nur halb voll war :evil: . Die Lecks sind im Bereich der trapezförmigen Halterung, das erste hatte ich noch zugeschmolzen, dann war drüber das "nächste", also ist da ein Haarriss.


    Daher kam dieser hier als Ersatz an Bord, die unoriginale Version von S. aus N. wäre etwa doppelt so teuer gewesen.



    Die Adaption an den Originalhalter waren wieder ein paar vergnügliche, entspannende Stunden in der Werkstatt, der Einbau im Auto dann mechanisch, elektrisch und vom Schlauch her "plug & play":



    Der alte Behälter ist womöglich original (???), oder er ist vom Golf 1 (der soll angeblich passen, wird aber gehandelt wie Goldstaub). Wer möchte, kann das Ding günstig haben und restaurieren:



    Gruß

    Michael St*****


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  • Ok, den Behälter schmeiße ich wohl weg.


    Wenig Zeit, also nur Kleinigkeiten. Mich störte die weiße Dichtung unter den Abdeckungen von ZSW/Standlicht/Blinker optisch auf der dunklen Autofarbe:



    Die Abmessungen der Dichtung sind 8x5, es ist kein Formteil, sondern einfach Moosgummi-Rechteckschnur. Leider habe ich keine schwarze direkt auftreiben können, daher diese hier in 5x30 gekauft und mit Hilfe einer kleinen Vorrichtung



    sauber auf Maß 5x8 geschnitten. Die geschnittene Kante dann in die Nut der Abdeckung, und so sieht es nun aus:



    Drum herum sauber machen kommt noch, aber Sysiphos hatte gerade keinen Termin frei zum Austupfen der zahllosen Steinschläge ;(

    Gruß

    Michael St*****


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