Hallo, ich habe da mal eine Frage.
Welche Motoren passen eigentlich im Murena.
Nur der 505 oder gibt es noch andere?
Gruß Robert
Hallo, ich habe da mal eine Frage.
Welche Motoren passen eigentlich im Murena.
Nur der 505 oder gibt es noch andere?
Gruß Robert
Wirklich "passen" tun nur die von Matra verbauten Motoren. Einige Autos hatten zwar den gleichen Block wie der 2.2er, (um den geht's wahrscheinlich), zb. der 505 Turbo oder der Tagora. Aber einige Teile muss man dennoch tauschen, z.B. Ölwanne, Wasserpumpe u.A.
Anpassen kann man viel, es fahren Murenas mit Motoren von Opel, Alfa (V6), Peugeot GTI, Ford, VW und andere Umbauten herum.
Kannst ja hier mal etwas rumschmökern:
MatraSport.dk - by Lennart Sorth
Ford Focus 2.0 16V Zetec conversie - MatraMania
Ist aber immer zu überlegen wie hoch der Aufwand ist, Platzprobleme (meist ist ein anders platzierter Tank notwendig), Kühlung, Antriebswellen, ein passende Fahrwerk, Bremsen uvm. Und ein TÜV der das als Komplettumbau abnimmt.
Ich persönlich stehe ja auch auf Spoiler, tief und breit, aber einigermaßen zeitgenössisch sollte es dann für mich schon sein. Und so gammelig wie der Kollege aus DK das alles eingebaut hat, so hätte ich das auch nicht gemacht...
okay danke für die Info.
Dann schau ich mal ob ich ein 505er Motor oder ein Murena bekomme
Meiner haut elendig viel blauen Qualm raus.
Wäre es nicht einfacher den alten Motor zu überholen? So ziemlich jeder Gebrauchtmotor mit entsprechendem Alter / Laufleistung wird die gleichen Probleme haben. Oft sind es ja nur alte harte Ventilschaftdichtungen oder so etwas.
Hallo!
Ganz anders geht es auch hier, da tatsächlich verbaut, wer keine Kosten scheut:
Elektroauto Umbausätze Sportwagen - (ripower-elektrofahrzeuge.de)
(Dieses ist keine Aufruf zur Diskussion über Sinnhaftigkeit etc., sondern beschreibt nur die Möglichkeiten eines Umbaus - alles andere ist nicht erwünscht!)
Grüße aus Cloppenburg
Günter
Wenn du einen anderen Motor bekommst, wird das auch kein viel besserer sein. Günstig ist der dann auch nicht und machen lassen musst du ihn trotzdem. Ist er im Top-Zustand, wirst du ihn nicht bezahlen wollen.
Wie Bagheera 74 schon anmerkte, bau den alten aus und lass ihn überholen. Da hast du wenigstens in der Hand, was erledigt wurde und welchen Zustand er dann hat.
Scheinst du mit dem Antrieb doch nicht so viel Glück gehabt zu haben ... hoffentlich war der Preis entsprechend ...
Also mal wieder den ZK ausbauen und den Kopf überholen
Da ich den Kreuzschliff in den Zylindern gesehen habe, könnte es in der Tat ja die Ventielschaftdichtunden sein.
Na ja, ich habe ja nur 56 für diese Nervensäge bezahlt
Vielleicht wäre es hilfreich, eine Werkstatt zu suchen, in der man noch Ahnung von älteren Motoren hat, nicht nur so eine, die nur Fehlerspeicher auslesen und Baugruppen austauschen kann. Gibt's ab und zu noch, vorwiegend auf dem Land.
Mit einigen einfachen Prüfungen (z.B. Druckabfallprüfung) lässt sich feststellen wo der Ölverlust stattfindet.
Der Motor vom 505-Turbo hat zwar den gleichen Block (bis auf eine Bohrung), aber übrigens andere Kolben und eine andere Verdichtung. Ohne Turbo läuft der schlecht. Den bekommt man ohnehin selten und dann nur für gutes Geld. Überholen müsste man den in den allermeisten Fällen auch, d.h. in Deinem Fall wären sogar noch neue Kolben fällig.
Die Chance, einen Motor zu finden den man ohne Weiteres nur einbauen muss, halte ich für sehr gering.
Wenn Dein Motor soweit läuft, der Kopf keinen Riss hat und die Ölpumpe genug Druck aufbaut, beschränkt sich der Aufwand auf das Wechseln der Dichtungen.
Aus meinen Erfahrungen den 505er Turbo zu überholen sei gesagt, bevor Du etwas beginnst prüfe erst einmal ob überhaupt neue Kolben und Lagerschalen erhältlich sind.
Für den Fall, daß deine NW so aussieht wie meine ist das Spritzgußgehäuse der Ölpumpe daran schuld weil die Stahlwelle das Gehäuse soweit ausgeschliffen hat, daß der Öldruck in die Ölwanne zurück entweicht. Leider habe ich von meiner Revision der Ölpumpe keine Bilder gemacht.
Das Nockenwellenproblem hatten / haben viele 2.2er Motoren. Aber wenn er den Kopf schon offen bzw. sogar ausgebaut hatte, gehe ich davon aus, dass so ein Schaden aufgefallen wäre.
Meine Meinung: Lass das mit dem alternativen Motor! Davon wird der Wagen nicht besser. Günstiger und technisch zuverlässiger wird's auch nicht, die Abnahme vereinfacht es ebenfalls nicht und der Murena als solcher verliert insgesamt.
Mit dem Geld und der Zeit, die dabei den Rhein runter geht, kriegst du auch den Originalmotor wieder flott.
Ich fände es ganz interessant, wenn du (eventuell HIER) dein Auto/ dein Projekt etwas mehr mit ein paar Fotos vorstellen könntest. Man kann sich bisher nur schwer ein Bild machen.
Denn ganz ehrlich, wenn ich die bisher gezeigten Fotos und das von dir Geschriebene so anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Vorbesitzer in die technische Überarbeitung sehr viel akribische Mühe investiert hat. Wenn du noch ein paar Jahre damit unterwegs sein willst, solltest du vor allem den Antrieb noch einmal komplett rausholen und überprüfen/machen/lassen.
Ich weiß ja nicht, wo genau am Niederrhein du wohnst, aber so ca. 100km über die Autobahn bist du beim Profi ...
So der Zk ist wieder ab.
Morgen schau ich mir den mal ganz genau an.
Wenn er keinen Riss hat dann lass ich ihn planen und ich werde die Ventielschaftdichtunden erneuern.
Mal sehen was ich noch so alles finde
Kannst ruhig ein paar Fotos machen.
Ich würde dir empfehlen den Motor ausbauen und ihn Überhohlen lassen.
Du wirst nie glücklich wenn immer was ist.
Dann versucht man dies oder das , steckt ne menge Geld rein und wirst nie fertig
Nun habe ich die Nockenwelle und die Kippwellen ausgebaut.
Nockenwelle und Kipphebel sind Schrott,,,,
Zk ist zum Planen.
Jetzt geht es auf Ersatzteil Suche.
Die Ventielschaftdichtunden
müssen auch neu.
Achso, Kolben und Zylinder sind okay.
- wenn ich die bisher gezeigten Fotos und das von dir Geschriebene so anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Vorbesitzer in die technische Überarbeitung sehr viel akribische Mühe investiert hat.
Deine Bilder bestätigen das.
Ich gehe mal davon aus, du hast die Kolben auch nur von oben gesehen?
Die kleinen Ausbrüche auf der Nockenwelle sind als pitting bekannt, und bei den Serien-Nockenwellen leider weit verbreitet.
Die Auflagefläche der Kipphebel ist härter, und nur in seltenen Fällen sind die auch kaputt.
Die Nockenwelle sieht auf den Bildern teilweise schon grenzwertig aus, ist aber noch nicht eingelaufen.
Da gibt's wohl folgende Möglichkeiten:
1. Irgendwo ein Gebrauchtteil finden das besser aussieht. Schwierig.
2. Die Nocken feinpolieren, die Kipphebel ebenfalls und weiter damit fahren. Das hält erfahrungsgemäß deutlich länger als man erwartet, man kann das ja von Zeit zu Zeit ( z.B. alle 5000 km) kontrollieren.
3. Die Nockenwelle bei
Campro - der Spezialist für Nockenwellen
überarbeiten lassen. Die wird dort überschliffen, nitriert und ist dann besser als neu.
Die haben sicher auch aufgeschlagen, aber mit schätzungsweise 200 bis 250 € wird man rechnen müssen.
Ach ja, wenn schon alles offen ist empfiehlt sich auf jeden Fall die Ölpumpe zu kontrollieren, und das letzte Kurbelwellenlager. Das ist neben der Nockenwelle und dem bekannten Riss im Kopf, mit der häufigste Defekt.
Der 2.2er Motor ist recht robust, braucht aber zuverlässige Kühlung und Schmierung. Sonst ist die nächste Baustelle vorprogrammiert.
Danke für die Info,
Ich werde mich wieder bei euch melden sobald ich weitere Neuigkeiten habe.
Gruß Robert
Falls du mit deinem Motor nicht zurecht kommst......
Ich baue gerade einen Murena S Motor neu auf und kann dir da sicher weiter helfen.
Der 2.2er Motor ist überhaupt nicht robust, stammt er doch ursprünglich aus einem englischen Chrysler 2 Liter, der seines Zeichens eine Limousine aus den 70ern war.
Sportliches Fahren mit hohen Drehzahlen bei gleichzeitig kurzer Warmlaufphase mochte der Motor überhaupt nicht.
Es ist ja spätestens seit 1986 bekannt, dass die Motoren nach 115000-140000 km Laufleistung thermisch tot waren.
Gerade das bereits erwähnte 5 Kurbelwellenlager und dessen Lagerbock waren recht schnell eingelaufen und blau. Meistens hat sich der Lagerbock verzogen, was den Tod des Motors bedeutete.
Dementsprechend schnell waren die Tauschmotoren vergriffen, sodass man heute zu kostspieligen Revisionen durch Fachbetriebe gezwungen ist.
Außer man kennt Leute wie mich, die das eher aus Enthusiasmus zur Marke, als aus Geldgründen machen.
Dass es Motoren gibt, die keine zuverlässige Kühlung und Schmierung benötigen, war auch mir neu. Aber man lernt von den Fachleuten immer wieder gern dazu.
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