Mein Flitzer ist in der Schnappsphase (33 Jahre) und man schaut halt mal, was nicht mehr so hübsch ist und auch teilweise ziemlich leiden musste. Dazu gehören natürlich die Taster der Fensterheber.
Beim Blättern im Pollinkatalog blieb ich heute hängen. Fensterheber links/rechts Lauf, 20 A/ 12 Volt fünffach Falchsteckeranschluss....
Satte 2,85 Euro ruft der freundliche Elektronikhändler auf. Dafür kann man unseren Flitzern auch mal einen Satz frische Taster spendieren.
Hallo Tenge,
Danke für den Super Tipp habe heute die neuen eingebaut,
passen perfekt.
Gruß Murena_john
Also ich habe noch die Altbewährte Kurbel!
Keine Probleme 
Richard
10 Jahre später und immer noch aktuell!
Bei meinem Wagen wollten sowieso nicht mehr alle 100%ig und abgegrabbelt sehen sie auch aus. Außerdem waren drei verschiedene verbaut, zwei davon musste ich schon vor Jahren überholen (weshalb nun der Metallrahmen nicht mehr ordentlich saß) und einer ist beim Ausbau kaputt gegangen, also habe ich einfach drei neue Schalter bestellt. Gut, sie kosten mittlerweile 4€, aber das ist doch mal ein angenehmes Ersatzteil. Sieht absolut original aus und passt perfekt, ist einfach zu haben und auch noch günstig!! Man muss nur etwas hinschauen, es gibt die mit gravierten und nur aufgedruckten Pfeilen. Und für alle, die an dieser Stelle etwas Tuning gut finden, es gibt die auch beleuchtet.
Ja, man bekommt sie wenigstens für 4€ statt 20€. Und dennoch taugen sie von der Konstruktion her nicht viel, falls es jemanden interessiert:
ZitatBei der "Gelegenheit" wurde ich gewahr, dass bei einem der Schalter der Stecker des Pluskabels (Mitte) enorm heiß wird. Also den Schalter mal zerlegt und aus dem Staunen nur schwer wieder rausgekommen:
- die beiden Massekontakte und die beiden Motorkontakte haben ordentliche Kontaktpillen, wie man das aus Relais kennt. Die sehen auch noch ziemlich gut aus
- der Pluspol in der Mitte ist nur ein Stanzteil so dünn wie die Steckfahne (0,8mm)
- dort haben sich Schmauchspuren und Abbrand gebildet, was im Falle des heißen Kontakts besonders eklatant ist. Natürlich auch auf dieser Seite der Kontaktpille an den fraglichen Stellen
- Dort geht natürlich auch Spannung für den Motor verloren, sonst würde ja nix heiß
- Die(se, ja genau! diese!) Schalter gibt es übrigens auch zu Preisen (<4€), die die schlechte Konstruktion besser abbilden als beim "Originalteile"-Händler (20€)
.Ich hoffe, du hast das Problem in den Griff bekommen. Auch wenn ich mir sicher bin, dass der Einbau von Relais an der Stelle nicht die Lösung ist. Logisch, wichtigste Voraussetzung ist natürlich, dass der Fensterhebermechanismus in Ordnung ist, die Geometrie stimmt und der Strom somit keinen sinnvollen Wert überschreitet.
Und dennoch taugen sie von der Konstruktion her nicht viel ...
Dazu am Montag mehr.
es gibt die mit gravierten und nur aufgedruckten Feilen
Toll, wenn da auch noch spanabhebendes Werkzeug involviert ist.
Ich vermute, es sind Pfeile gemeint.
Ja natürlich war das spanabhebendes Werkzeug involviert, wie hätten die sonst die Pfeile da rein bekommen ...
(Man ist das peinlich, musste ich schnell ändern.)
So, ich hab die Schalter auf Arbeit in einen Versuchsaufbau integriert und bei 12V mit 10A getestet (wir haben für so etwas Prüfstände, da bei uns solche Komponenten für die Automobilindustrie gefertigt werden). Ungefähr 8 Stunden lang 5 Sekunde in die ein Richtung, 10 Sekunden Pause und 5 Sekunden in die andere Richtung u.s.w. Nach 2016 Zyklen unterscheidet sich das Teil nicht wirklich von dem Unbenutzen.
Die Schalter sind schon in Ordnung. Zum Einen ist es so ziemlich genau die gleiche Konstruktion/der gleiche Aufbau, wie zwei der bei meinem Wagen original Eingebauten, zum Anderen unterscheiden sie sich durch eine deutlich höhere Federkraft, was den Schaltvorgang betreffend von Vorteil ist. Die Maße der Einzelteile entsprechen dem Original und die der Anschlüsse sind ohnehin von den Steckern vorgegeben. Da die Krallen am Alurahmen auch nicht wirklich 100%ig umgebogen waren, ließ er sich auch recht gut öffnen und erneut zusammenbauen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich allerdings einen mehr bestellt ...
Ich weiß jetzt nicht, für wie viele Schaltspiele der Schalter ausgelegt ist, doch ich denke, es wird reichen.
Der Stromkreis wird mit 16A Abgesichert, mehr muss der Schalter auch nicht vertragen. Alles Andere ist ein Fehler an anderer Stelle (Leitung, Motor oder Mechanik), dafür kann der Schalter nichts.
Ich habe sie ersetzt, weil sie optisch (Symbol und Metallrahmen) nicht mehr schön waren und weil die Federkraft der Schaltkontakte ohnehin nachgelassen hatte.
Wie sind die 2016 Zyklen bei "10A bei 12V" zu verstehen, bzw. was bietet der Prüfstand da für Optionen bzw. welche wurde benutzt?
Ein DC-Motor hat aus dem Stillstand heraus einen sehr hohen Anlaufstrom. Der wegen defektem Axiallager mechanisch blockierte FH-Motor aus meiner Muräne hat das 40A-Netzteil in die Abschaltung gezwungen (die 20A Sicherung - der fahrerseitige FH ist stärker abgesichert, weil man gleichzeitig beide FHs aus derselben Plusleitung verfahren kann - ist vorher auch mal gefallen, btw). Dieser Strom fließt natürlich nur für Millisekunden (sofern der Motor erfolgreich anläuft) und verringert sich im leichtgängigen Betrieb auf deutlich <10A, bis er in den Endstellungen wieder ansteigt durch die Blockade.
Beim Abschalten "feuert" der Motor zurück, weswegen sich ein Lichtbogen am Kontakt bildet. In etwa ebenso, wie es ein Elektromagnet (z.B. einer Zentralverriegelung) täte. Im Unterschied zum Elektromagnet ist eine Freilaufdiode wegen der beiden Laufrichtungen nicht gängig, maximal eine Funkenlöschung (in der Muräne nicht vorhanden).
Eine Glühlampe als Last würde zumindest den Einschaltstromstoß halbwegs nachbilden, aber nicht den Abschalt-Lichtbogen erzeugen.
Eine rein ohm'sche Last ist vergleichsweise eine Wellness-Behandlung.
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Meine Kritik an dem Schalter, der auch in meinem Auto womöglich seit 205000km drin war und halt jetzt aufgegeben hatte wegen des sterbenden Motors, macht sich an der uneinheitlichen Qualität innerhalb der Konstruktion fest. Für die Ruhekontakte ordentliche Kontaktpillen, für den Arbeitskontakt nicht. Das Ganze deutlich ersichtlich um die Fertigung billiger zu machen, technisch möglich wäre je eine Kontaktpille am Arbeitskontakt natürlich (wie das in einem Relais ist), der Zentralkontakt wäre dann allerdings erheblich aufwändiger. Für 4€ Endverbraucherpreis ist das aber OK, dann macht man halt alle paar Jahr(zehnt)e neue rein. Ich hätte beinahe 20€/Stück ausgegeben, zum Glück aber vorher mal analysiert/recherchiert ...
Dass an modernen Autos nach wie vor der volle Strom über die Schalter der FH-Schalter geht, ist eher überraschend:
Da muss ich Michael vollkommen recht geben. Der Test mit ohmscher Last bzw. Konstantstrom (so interpretiere ich das auch) bildet die Belastungen durch den Motor (Einschaltstrom und Lichtbogen beim Trennen) nur unzureichend nach.
Der Stromkreis wird mit 16A Abgesichert, mehr muss der Schalter auch nicht vertragen.
Das ist aber eine sehr grobe Vereinfachung. Kurzzeitig kann wesentlich mehr als der Nennwert über die Sicherung fließen. Bei Nennwert bzw. etwas darüber löst eine Schmelzsicherung nach einer kleinen Ewigkeit aus.
Also nun gebe ich auch mal meinen Senf zum Besten.
Seitens des Ausfallens der Originalschalter habe ich eher den Verdacht, dass diese verschmutzen. Ich meine, dass hier im Forum auch schon jemand Flusen von der Türverkleidung gefunden hat.
Aber selbst, wenn es sich um Kontaktabbrand handelt. Die Dinger sind ja nun wirklich schnell getauscht und kosten fast nix. Wie oft werden diese mittlerweile benutzt? Daher ist die Frage nach der Haltbarkeit eher amüsant statt wichtig. Nötigenfalls kann man ja auch noch einen Kondensator zur Entstörung mit dem Motor parallel schalten, was auch die Funkenthematik entschärfen sollte. Die Älteren mögen sich noch an kontaktgesteuerte Zündungen und die Folgen eines defekten Kondensators dort erinnern...
Wenn´s wirklich eine richtig satte Lösung sein soll.
In der Zeit vor dem www war ich so alle 2 Wochen bei meinem Lieblingsschrotti und habe mich dort teilemäßig fortgebildet. Dabei ist mir auch ein Citroen CX über den Weg gelaufen. Die Schalter dort sind elektrisch plug & play, sprich kompatibel, passen auch in die Ausschnitte der Türverkleidung sind aber etwas länger und haben dafür aber ein absolut satteres Schaltgefühl. Daher nehme ich an, dass die mechanisch etwas massiver gebaut sind. Einziger Wermutstropfen: Der Außenrahmen ist aus Edelstahl oder Alu und auch die Form der Wippe etwas anders.
Alles Gute
Michael
Hallo Michael,
Stimmt! Die Schalter vom CX habe ich auch in Reserve. Das ist schon mal gut. Wenn ich mich richtig an meinen Citroen BX 19 Digit erinnere, dann hatte der die optisch genau richtigen Schalter - damals schon für vorn und hinten. Der Serie 2 hatte dann viel größere Schalter, die für unsere Murenas nicht passen. Und wenn man so weiterdenkt, könnte man vermuten, daß auch andere Schalter von Franzosen passen könnten (Renault, Peugeot).
siehe z.B. derfranzose.de - wie ich gerade gesehen habe.
Vielleicht sind die CX-Schalter auch deshalb besser, weil der ja auch diversen franz. Päsidenten als Staatskalessche diente. Unter dem Motto noblesse oblige, darf´s dann gerne etwas hochwertiger sein...
Hallo Michael,
genau. Und deshalb immer nur Schalter vom CX-Prestige nehmen!
Da ja hier nahezu jeder von euch seinen Matra im Alltag bewegt und sicher auf 40000 km und mehr im Jahr kommt, ist es schon wichtig, dass das Thema der Fensterheberschalter seit 2014 immer wieder hoch gekocht wird.
Immerhin handelt es sich um ein Ersatzteil, das seit Jahrzehnten nicht mehr lieferbar ist (lach)
Dankenswerterweise muss man noch erwähnen, dass die Elektronikfreaks mit ihrem Fachwissen rein gar nichts zur Lösung beitragen, außer einer Diskussion unter sich. Ansonsten handelt es sich um Fachchinesisch, auf das man verzichten kann.
Um den Schwachsinn hier zu beenden:
Ich habe seit über 30 Jahren die Lösung, die ich gerne mit euch teilen will.
In meinem Fundus habe ich einen Karton, in dem ca. 30 alte Fensterheberschalter von Muränen drin sind.
Immer wenn jemand einen Schalter benötigt, hole ich ihr raus und stecke ihn an den Stecker in der Tür an. Funktioniert der Schalter ist alles o.k.
Funktioniert der Schalter nicht, hole ich einen weiteren aus dem Karton.
Allen anderen rate ich dazu, euch 4 der billigen Schalter zu kaufen. Sicher werden die euch und das Leben eurer Matras überdauern.
Alle anderen, die sich wegen der 4 Euro grämen, die sie evtl. alle 5 Jahre ausgeben müssen weil die Schalter nichts taugen (könnten), tun mir leid.
Verschwendet gerne eure Zeit mit "Durchmessen", Ohmschen Käse und Abschaltstrom. In der Zeit habe ich 20 Schalter eingebaut.
Wie sind die 2016 Zyklen bei "10A bei 12V" zu verstehen ...
So wie ich das geschrieben habe:
"Ungefähr 8 Stunden lang 5 Sekunde in die ein Richtung, 10 Sekunden Pause und 5 Sekunden in die andere Richtung u.s.w."
Entschuldigung, ich war der Meinung, das mit der "Richtung" macht deutlich, dass es sich um die (praxisnahe) Simulation eines Fensterhebers mittels Motor handelt.
Alles Andere von dir Geschriebene ist zwar nicht falsch, aber hier hypothetischer Natur und daher nicht zutreffend.
Da muss ich Michael vollkommen recht geben. Der Test mit ohmscher Last bzw. Konstantstrom (so interpretiere ich das auch) ...
Hmmmm ... da frage ich mal ganz direkt: wie kommst du darauf?
Es ist schon so wie von mir beschrieben: "wir haben für so etwas Prüfstände, da bei uns solche Komponenten für die Automobilindustrie gefertigt werden". Es handelt sich dabei um einen Prüfstand mit (wechselbaren) Schalter und entsprechend (wechselbaren) Motoren, damit man genau diese Komponenten unter realen Verhältnissen testen kann. Die Elektronik konnte dieses Mal außer Acht gelassen werden, da der Murena diesbezüglich keine hat. Der Motor/das Getriebe bekommt eine mechanische Last (adäquat einer Scheibe), welche so eingestellt wurde, dass ein Strom von 10A erzeugt wird. Echte Schalter werden benutzt, weil das Schaltverhalten von Relais/Elektronik nun einmal nicht dem von Fingern entspricht.
Hätte der ganze Apparat nicht rumgestanden ... ist schon lange nicht mehr benutzt worden ...
Das ist aber eine sehr grobe Vereinfachung. Kurzzeitig kann wesentlich mehr als der Nennwert über die Sicherung fließen.
Richtig. Kurzzeitig kann aber auch der Schalter deutlich mehr, denn die angegebenen 20A hält er ebenfalls länger als einen Wimpernschlag ...
Daher ist die Frage nach der Haltbarkeit eher amüsant statt wichtig.
Auch das ist richtig! Obwohl ich die Schalter (wenn der Murena denn fährt) bei jeder Fahrt mehrfach benutze, werden diese sicherlich nicht mehr gewechselt werden müssen.
Ich freu mich einfach, dass es auch mal ein leicht zu habendes und günstiges Ersatzteil gibt.
... dennoch taugen sie von der Konstruktion her nicht viel ...
Also wenn der 205000km seinen Dienst verrichtet und nun wegen eines sterbenden Motors aufgegeben hat, würde ich die Konstruktion nicht wirklich kritisieren. Mir schien, du hättest mit einem aktuellen 4€-Artikel Probleme gehabt.
Letzteres könnte so sein, weiß ich aber nicht - woher auch? Das Auto habe ich erst seit knapp 2 Jahren, und einen Datecode o.ä. hat der Schalter nicht.
So ist der Test natürlich aussagekräftig 
. Nicht auszudenken, wie lange so ein Schalter halten würde, wäre er konsequent(er) durchkonstruiert 
.
Ja klar. Ich habe meinen als 10-jährigen gekauft, da waren schon drei verschiedene drin und so ungefähr 10 Jahre später hab ich dran rumreparieren müssen. Jetzt benutze ich die nicht mehr so oft und die werden nach über 20 weiteren Jahren eben ersetzt, das passt schon. Ich hab natürlich mal reingeschaut, ist reichlich Grünspan zu erkennen.
Nicht auszudenken, wie lange so ein Schalter halten würde, wäre ...
Eben! Was würden wir sonst schreiben ...
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