Murena in Ebay.Kleinanzeigen

  • Seit wann werden unsere Matras so hoch gehandelt?


    Was ja prinzipiell nicht schlecht wäre und eigentlich längst überfällig. Mich interessiert es ja nicht weiter, meiner wird noch nach mir diese Familie erfreuen. Aber automobilgeschichtlich sind die Matras doch seit Jahren unterbewertet.
    "Seit April 2001 dauerhaft abgemeldet und trocken gelagert." ????
    So einen restauriere ich gerade. Das Problem ist nicht zu unterschätzen ... auch -oder gerade- finanziell ...

  • Der Wagen stand 2012 schon zum Verkauf, damalig für 13000 €. ich hab ihn mir damals in der Nähe von Bremen angeschaut weil ich auf der Suche war.


    Ist wirklich sehr gepflegt gewesen, aber wir sind uns früher schon nicht einig geworden über den Preis, jetzt erst recht nicht.......

  • Na ja, Ausreißer nach Oben kann es schon geben, aber da müssten schon triftige Gründe vorhanden sein.
    Obwohl der Wagen optisch gut dasteht, aber ein Einserkandidat + ist der nicht wirklich und 19 Jahre Standzeit sind auch nicht ohne.
    Der Kurs ist schon recht ambitioniert. Dann lieber Romans S nehmen, die Reparaturen durchführen und für das gesparte Geld lecker essen gehen...


    Alles Gute


    Michael

  • Dann lieber Romans S nehmen


    Genau, Roman, Du machst mit Deinem fairen Angebot die Preise kaputt.


    Ansonsten ganz im Ernst:
    Zu einem "echten" Preis gehört ein zustande gekommener Handel und nicht nur ein Traumtänzer, der einen Mondpreis fordert.
    Allerdings steht auch jeden Tag mindestens ein Dummer auf, den man nur finden muss ...

  • Solche Typen kenn ich leider zur Genüge.
    Die verfahren nach dem Schema: Wenn ich meinen Preis nicht bekomme, dann bleibt er eben stehen. Irgendwann kommt schon einer...
    Und dann lässt er ihn weitere 8 Jahre stehen und glaubt dann allen ernstes, dass sich der Preis nun fast verdoppelt hätte
    Vielleicht kann dem mal einer sagen, dass allein die Standschäden um 2K kosten. Und selbst wenn die repariert wären, dann ist die Karre auch keine 10 K wert, weil der S nicht mehr original ist. Farbe, Felgen lackiert usw...

  • Hallo,


    ich bin Heiko (52), komme aus der Nähe von Bremerhaven und bin nach fast 30 Jahren wieder stolzer Besitzer eines Murenas. Da ich schon ca. über ein Jahr nach einem 2,2 S gesucht habe, habe ich bei Romans Angebot sofort zugeschlagen. Ich habe noch nie, schon nach 10 min. am Telefon so ein gutes Gefühl gehabt wie bei Roman, absolut netter und sympathischer Typ.
    Da der angebotene Murena S für 25000 € gleich bei mir um die Ecke steht, habe ich ihn mir rein interessehalber vorgestern einfach mal angeschaut. Das Auto stand immer in einer Garage und hat 72tsd originale Kilometer gelaufen. Vom optischen Gesamtzustand macht er einen sehr guten Eindruck. Technisch gibt es mit Sicherheit einiges zu tun, aber ich denke mal, das ist alles überschaubar. Bei der Preisgestaltung hat er sich an den komplett überholten Murena S von Carjoy aus Holland für angebotene 40000 € gerichtet. Die 25000 finde ich aber auch reichlich überzogen.


    Liebe Grüße
    Heiko

  • Das Auto stand immer in einer Garage ...


    Das spricht bestenfalls für die Metallteile unter der Karosse und eventuell für Teile der Inneneinrichtung. Ansonsten heißt es nicht umsonst 'Fahrzeug' statt 'Standzeug'.
    Ich hatte es an anderer Stelle schon erwähnt, mein Auto hat über 10 Jahre die Garage nur sporadisch in den drei Sommermonaten verlassen, danach über 10 Jahre gar nicht mehr. Da ich gerade mit der Instandsetzung beschäftigt bin, würde ich dem also nicht allzu viel beimessen.
    All der Gummi und die Dichtungen, viele Bremsenteile, diverse Schraub- und Nietverbindungen, versteckte Humusspeicher unter den Kotflügeln ... irgendwas ist immer. Und der Motor ist noch nicht mal draußen ...

    Zitat

    ... hat 72tsd originale Kilometer gelaufen.


    Tut mir leid, aber darauf gebe ich nichts.
    Nicht vergessen, der Wagen hatte drei Fahrzeughalter.


    Sosehr ich glaube, dass es auch Murenas gibt, die diesen Preis wert sind. Der in der Anzeige überzeugt -so wie er da gezeigt und beschrieben wird- nicht.

  • Also ehrlich, ich bin auch völlig erschrocken obwohl ich noch gar keine Ahnung von dem Murena habe. Ich hab meinen 2.2 ja schon in der Plandemie gekauft und so gut wie gar keine Zeit gehabt. Aber 4000 für nen S wo NUR die Kopfdichtunge durchgefurzt ist fand ich echt krass, da hab ich schon nen mieses Gefühl bei meinem 2.2 den ich unfertig gekauft habe. Habe zwar nen Auspuff und beide Hinterachsschwingen neu und ungefahren aus Frankreich dabei aber 4000 find ich krass.


    Ich möchte gar nicht wissen was meiner Wert ist, ich hab sicher viel zu viel bezahlt ^^

  • Hallo,


    bei der defekten Kopfdichtung hatte zwar auch der Kopf am Auslaß einen Haarriss, aber da der Motor sowieso komplett überholt wird, ist das nicht weiter tragisch. Ich hatte wircklich sehr lange nach einem Murena S gesucht, aber alles was ich mir angeschaut habe, entsprach nicht meinen Vorstellungen. Sie lagen alle zwischen 12tsd und 16tsd Euro, und ich hätte an allen was machen müssen. An Romans S muss zwar auch Einiges gemacht werden, aber das Auto hat eine perfekte Basis, und Roman hat mir auch noch sehr viele (teilweise neue und nicht mehr erhältliche) Ersatzteile mitgegeben. Bei dem Kaufpreis habe ich noch Luft, um mir für ca. 10tsd € Gesamtkosten einen Murena S nach meinen Vorstellungen aufzubauen.


    Liebe Grüße
    Heiko

  • Ich möchte gar nicht wissen was meiner Wert ist, ich hab sicher viel zu viel bezahlt ...


    Das glaube ich nicht! Wenn es dir zu viel gewesen wäre, hättest du es ja nicht gezahlt. Also war dir für den Gegenwert diese Summe nicht zu hoch.
    Unsere Autos sind Hobby und Kulturgut, ihr Wert ist sehr individuell, das lässt sich nicht beziffern und mit Vernunft gleich gar nicht.

    ... Sie lagen alle zwischen 12tsd und 16tsd Euro ... An Romans S muss zwar auch Einiges gemacht werden ... Bei dem Kaufpreis habe ich noch Luft, um mir für ca. 10tsd € Gesamtkosten einen Murena S nach meinen Vorstellungen aufzubauen.


    Ich will dir auf keinen Fall den Enthusiasmus nehmen, aber Mitrechnen hilft nicht. Klar kann man das mal groß überschlagen, aber das Geld dafür muss da sein und darf dir nicht weh tun. Und es wird immer mehr, empfindlich mehr! Ein paar Kompromisse kann man machen, an Stoßdämpfer und Kugelgelenke kommt man immer mal ran. Bei anderen Dingen muss man einfach in den sauren Apfel beißen und die müssen entweder gemacht werden oder gemacht worden sein.
    Wer billig baut, baut zweimal ...
    Ich finde eher Preise unter 10000€ erschreckend oder verwunderlich. Unsere Autos sollten längst einen anderen Status erreicht haben und damit auch einen Preis, der dem gerecht wird. Sie sollten aber auch einen anderen Pflegezustand erreicht haben, wofür wir allerdings selbst verantwortlich sind. Den Rest regelt der Markt.
    Wenn ich mit meinem Auto durch bin, kauft mir den (ohne Verlust) sowieso keiner mehr ab. Oder der Käufer hat entsprechendes Fachwissen. Bloß gut, dass das nicht im Plan liegt.

  • Hallo Sachse,


    deswegen hatte ich ja auch "nach meinen Vorstellungen" geschrieben. Bei einer guten Basis muss ich persönlich keine Vollrestauration durchführen, so viel bedeutet mir dann der Murena auch wieder nicht. Ich habe ihn mir hauptsächlich gekauft, weil ich vor 30 Jahren schon mal einen hatte und sehr schöne Erinnerungen dran habe. Da ich mehrere Fahrzeuge besitze, spielt für mich auch der evtl. Wiederverkaufswert eine große Rolle, alles andere wäre aus kaufmännischer Sicht auch nicht besonders klug. Fakt ist einfach das Murenas nicht so gehandelt werden, wie es sich einige von uns vielleicht wünschen oder erhoffen. Da ich nur selbst am Murena schraube spare ich schon mal größtenteils die Lohnkosten , die bei einer Restauration ja nicht unerheblich sind. So geht meine meine Rechnung mit den 10000 € schon auf.


    Liebe Grüße
    Heiko

  • Nun, ich denke, aus kaufmännischer Sicht ist Oldtimerpflege sowieso fraglich und dann auch noch Matra wahrscheinlich ohnehin nicht besonders klug.
    Ich sehe das alles allerdings ein wenig anders, den ich ticke in dieser Richtung auch etwas anders. Ich fahre alle meine Fahrzeuge grundsätzlich bis zu ihrem Ende, weshalb mich der Wiederverkaufswert nicht im geringsten interessiert ... ich bin sowieso ein schlechter Verkäufer. Außerdem war der Matra mein erstes Auto (genau DER Matra!), wurde nach reichlicher Suche und recht langwieriger Auswahl absichtlich und ohne Kompromiss gekauft und bedeutet mir mittlerweile auch nicht wenig. Es stand nie zur Debatte, den irgendwann jemals wieder zu verkaufen. Und weil es von Anfang an im Plan war, bekommt er jetzt eine Rundum-Kur!
    Aber das darf ja jeder für sich und seinen Matra selbst entscheiden. Schön wenn du einen (nach deinen Vorstellungen) am Leben erhältst!

  • Hi Sachse,


    dein postives Wunschdenken verdient Respekt, dennoch ist es gerade bei unserer Marke genau andersrum.
    Der Markt regelt bei Matra gar nix. Viele von uns wünschen sich schon lange, dass unsere Fahrzeuge mehr wert werden oder die Wertsteigerung sich zumindest ähnlich verhält wie bei anderen, vergleichbaren Marken. Teilweise ist das auch schon geschehen, zumindest in den Jahren, in denen Roman und ich als Clubvorstände gerade in der Presse gegen den schlechten Ruf des Bagheera, den Ruf der "tiefer, schneller, breiter Fraktion" angekämpft haben z. Teil mit Erfolg und weg vom schlechten Image, hin zum angesehen Oldtimer.
    Wenn ich aber gerade die Entwicklung der letzten 3-4 Jahre hier im Forum beobachte, dann entwickeln wir uns wieder zurück zu dem Ruf, der Matra jahrzehntelang negativ belastet hat. Wie ich darauf komme?
    Nun, dafür gibt es viele Beispiele. Zum einen wird ja hier oftmals immer noch die Meinung hervor gehoben, dass ja jeder mit seinem Auto machen kann, was er will. Grundsätzlich stimmt das, was aber nicht sein kann ist die Tatsache, dass man sich als sog. Originalitätsfanatiker anfeinden lassen muss, nur weil man dafür kämpft, den neuen Matrabesitzern zu erklären, dass sie ihre geplanten Umbauten lassen sollen. Werterhalt und Wertsteigerungen lassen sich nicht durch Verschlimmbesserungen oder Sensoren neuer Fahrzeuge erzielen. Stattdessen wird hier Liberalismus bis zur Selbstaufgabe zelebriert. Solche Querschläger, die der Meinung sind, sie können mit ihrem Wagen machen was sie wollen, gibt es sicher auch bei anderen Marken. Dort sind das aber eher die Ausnahmen. Bei uns ist das leider die Regel.
    Ein weiteres Beispiel ist der von dir angesprochene Markt, der das regeln sollte. Gerade bei Matra hat man einen enormen Zielkonflikt. Jeder, der einen Matra sucht, möchte so wenig, wie möglich zahlen, wogegen der Verkäufer so viel wie möglich haben will. Das ist bei anderen Marken genauso, allerdings sind die Wunschvorstellungen nirgends so weit auseinander, wie bei Matra. Man sucht schließlich einen vom Ruf her eher schlechten Sportwagen, der nichts kosten darf, will aber gleichzeitig einen schönen Exoten. Mehr Widerspruch geht kaum. Man muss ja nur die Kommentare, auch hier im Forum, zu angebotenen Fahrzeugen lesen. Wird tatsächlich mal ein hervorragender Murena S für 26000 Euro angeboten, dann empört man sich schon fast über den aufgerufenen Preis. Mehr als 12K sind die doch nicht wert. Außer der S, der gerade einem selbst gehört natürlich. Fazit: Wir reden uns unsere eigenen Autos schlecht oder zumindest billig. Diese Einstellung regelt ein Stück weit den Markt und drückt dementsprechend die Preise. Ich vergleiche hier gerne mit Porsche. Bei mir in der Halle steht ein 944 turbo aus den 80ern. Von der Verarbeitung kein Gramm besser, als ein Murena S, vom Rost eher schlechter. Aber wenn ich mir die Preise anschaue, dann wird das so hingenommen, ist ja ein Porsche. Bei uns ist es nur ein Matra. Und wenn mir jetzt wirklich einer daherkommt und behauptet, Porsche wäre schon besser verarbeitet....Nein, in den frühen 80ern waren die auch nicht besser verarbeitet.
    Ein weiteres Beispiel war der vor nicht allzu langer Zeit von mir selbst angebotene Murena 1.6
    Der war 15 Jahre draußen auf einer Wiese abgestellt. Ich hab den an einem Samstag innerhalb 3 Stunden zum Laufen gebracht. Der Scheibenrahmen war jedoch durch. Nur der Scheibenrahmen an den üblichen Stellen. Genau die selben Stellen, an denen Romans S auch durch ist. Da ich schon 6 Fahrzeuge habe entschied ich mich den Murena zu verkaufen. Die meisten rieten mir, den auszuschlachten. Nur so als Gedanke....viele Automarken vergleichbarer Baujahre beneiden uns für den vollverzinkten Rahmen. Und da sind lediglich die Holme des Scheibenrahmens durch. Nur die Holme. Und das ist unter Matrafahrern schon ein Grund zum Schlachten. Im Vergleich zu anderen Marken ist das doch ein Witz. Wo wir uns fast ausschließlich auf die Technik konzentrieren können, weil wir nicht groß schweißen müssen, werden bei uns Muränen für viel weniger Probleme geschlachtet. Stellt doch mal nen Benzen oder Porsche 15 Jahre auf die Wiese. Da bleiben Sitzbezüge und Reifen übrig. Der Murena von mir läuft in BW wieder.
    Mein verstorbener Freund Peter Haas hat vor 15 Jahren schon festgestellt, dass man einen Murena eigentlich nicht schlachten darf. Die Technik einfach, kaum Spezialwerkzeuge nötig, kaum Rostprobleme und dennoch haben wir es bis heute nicht geschafft, diese Vorteile in bare Münze umzurechnen. Man nehme mal einen 02er BMW. Da muss monatelang geschweißt und dann noch die Technik überholt werden. Da wird Geld versenkt ohne Ende. Für ein Massenprodukt. Beim Murena fast nur die Technik, die ja nun wirklich kein Hexenwerk ist. Stattdessen wird geschlachtet, was die Presse her gibt. Da wird verbastelt, was der Tuning-Katalog her gibt. Alles o. k. solange der Tonfall im Forum sachlich bleibt. Das ist für euch wichtig.
    Und dann gibt es noch weitere Beispiele für einen Weg, der meiner Meinung nach komplett falsch ist. Gerade unsere Spezialfreunde aus der Alpenrepublik, die nicht in der EU ist sind der Meinung, dass man soviel Matras wie möglich schlachten sollte, weil ja dann die Preise der verbliebenen und hauptsächlich hervorragenden Muränen gerade bei denen, steigen würden. Was für ein Schwachsinn. Wie wenn man durch einen Murena reich werden könnte.
    Und wenn es dann einen unter euch gibt, der gerade diese Probleme deutlich beim Namen nennt, dann wird er noch verunglimpft. Die Reparaturen die ich anbiete sind doch Pipifax, das kann doch jeder. Wenn ich Basteleien anprangere, dann ist für euch einzig mein Umgangston wichtig, nicht die Sache selbst. Wenn ich darauf hinweise, dass man Anfängern zunächst mal beibringen sollte, wie man ihre Matras richtig pflegt und die Originalteile reparieren kann, meist ohne großen Aufwand, dann fällt man über mich her, wie intolerant ich bin. Da schreibt man mir frecherweise Emails, ich solle mich entschuldigen dafür, dass ich Bastler und nervötende Vollpfosten beim Namen nenne, die neuen Matrabesitzern raten, wie sie ihre Autos verbasteln, anstatt denen beizubringen, diese richtig zu reparieren. Es wird lediglich zur Kenntnis genommen, dass meine Argumentation unter der Gürtellienie wäre, die Richtigkeit wird aber komplett außer acht gelassen. Und ihr diskutiert hier gerade über den Wert oder eben Nichtwert unserer Matras? Hauptsache die Diskussion bleibt sachlich, der Inhalt ist sch...egal.
    Solange hier jeder mit seinem Matra machen darf, was er will, solange Bastler und Sensorenheinis als wertvolle Tippsgeber bezeichnet werden, solange Murenaschlächter wie dieser zottelige Vollpfosten aus Augsburg und dessen Shop bei der E-Bucht meinen, sie könnten ihren Lebensunterhalt damit verdienen, nur weil sie es auf einem ehrlichen Arbeitsmarkt nicht geschafft haben, solange man wirklich der Meinung ist, dass ein seit Jahren abgemeldeter Murena nur noch zum Schlachten taugt, obwohl er mit vergleichsweise wenig Aufwand zu reparieren wäre, solange für euch an angemessener Umgangston wichtiger ist, als das Problem beim Namen zu nennen, solange braucht mir auch keiner mehr kommen und rumjammern, dass unsere gemeinsame Marke bisher nicht die Wertsteigerung oder auch Anerkennung erfahren hat, die sie verdient.
    Ich warte jetzt noch auf die üblichen Verdächtigen, die sich tatsächlich die Mühe gemacht haben, meinen sicherlich wieder mal zu lange geratenen Text zu lesen und mich darauf hinzuweisen, dass ich den Text mal wieder mit meinen letzten Sätzen, in denen ich persönlich geworden bin, kaputt gemacht hätte. Darauf freue ich mich schon.

  • Ich vergleiche hier gerne mit Porsche. Bei mir in der Halle steht ein 944 turbo aus den 80ern. Von der Verarbeitung kein Gramm besser, als ein Murena S, vom Rost eher schlechter. Aber wenn ich mir die Preise anschaue, dann wird das so hingenommen, ist ja ein Porsche. Bei uns ist es nur ein Matra. Und wenn mir jetzt wirklich einer daherkommt und behauptet, Porsche wäre schon besser verarbeitet....Nein, in den frühen 80ern waren die auch nicht besser verarbeitet.


    Hallo Marcel,
    an der Stelle widerspreche ich dir auf Basis meiner Erfahrungen. In meinen 30ern und 40ern war ich Transaxle-Fan und hatte insgesamt 5 Stück. Der Murena hat mehr Charme und Seltenheitsfaktor; keine Frage. Die Verarbeitung empfinde ich allerdings deutlich besser.


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    Stellt doch mal nen Benzen oder Porsche 15 Jahre auf die Wiese. Da bleiben Sitzbezüge und Reifen übrig. Der Murena von mir läuft in BW wieder.
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    Mein Winter-944er hat mich 10 Jahre lang durch die kalte Jahreszeit begleitet. Stand das ganze Jahr unüberdacht im Freien. Auch er hatte eine Vollverzinkung. Außer an den Schwellkanten gabs keine Rostprobleme.
    P.S.: Die Preise waren seinerzeit unter den der Matras. 2006 habe ich ihn für 1.600,-€ gekauft.

  • Stilvolles Winterauto.


    Auch ich hatte bis vor Kurzem noch ein (für meinen Geschmack) recht stilvolles Winterauto, ein TOYOTA Celica 4WD. Würde mir mehr Platz zur Verfügung stehen, ich hätte auch den noch behalten. Aber gut, das dem nicht so ist ...
    Um etwas beim Thema zu bleiben. Dieser Toyota hat seinem Ruf alle Ehre gemacht und war ein würdiges Mitglied unter den Begründern des Rufes dieser Marke. Ich habe den Celica 13 Jahre vor allem im Winter über die Autobahnen dieses Landes gescheucht und er hat mich kein einziges Mal im Stich gelassen. Ich habe mal aufgrund von Steinschlag den Kühler wechsen müssen und auch mal den Zahnriemen wechseln lassen, aber sonst hat der keine Werkstatt gebraucht oder gar Zicken gemacht. Selbst die Inneneinrichtung war bei abschließender Inzahlungsnahme noch fast wie neu. Ein wunderbares Coupe!!
    Einziger Schwachpunkt (Achtung! Zurück zum Thema.) : stell den mal ein paar Monate auf eine Wiese (so habe ich ihn leider gekauft). Ich hatte mir wirklich viel Mühe gegeben ... immer mal wieder ... am Ende war er -vor allem unten rum- nicht mehr schön ...
    Er war 10 Jahre jünger als der Murena, sah auf der Bühne aber mehr als 10 Jahre älter aus ...


    Ein 44er stand auch mal auf meiner Liste, wenn auch nicht als Winterauto. Der Murena hatte damals aber das Rennen gemacht. Und ich bin immer noch froh darüber!

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